Habt Ihr adelige Vorfahren?

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  • Alter Mansfelder
    Super-Moderator
    • 21.12.2013
    • 4649

    #46
    Guten Morgen zusammen,
    Zitat von hiopa Beitrag anzeigen
    Leider gibts keine Burgen mehr zum Anschauen weil die wohl irgendwann zerstoert wurden.
    Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
    Ach, apropos Burgen zum Anschauen...: Dieses Kleinod hier war von 1506 bis 1644 das Gartenhäuschen meiner Vorfahren der Familie von Thüna:
    Zitat von Wolfg. G. Fischer Beitrag anzeigen
    Da bin ich besser dran: ... Der erste Besitzer Bartheld 1640 war mein Ahnherr Peter
    nicht vergessen: Selten ist das, was man heute sieht, wirklich noch das Domizil der Vorfahren. Im Laufe der Jahrhunderte wurde fleißig umgebaut, ausgebaut, erweitert, abgerissen, nach Zerstörungen durch Brand und Krieg wieder aufgebaut oder an derselben Stelle ganz und gar neu gebaut.



    Trotzdem auch von mir ein kleiner Bildbeitrag - an dieser Stelle lebte mein Vorfahre Adolf vom Haus, Ritter, Herzoglich Bergischer Rat (*um 1385 + 1431/34), mit dessen Tochter ich in die Familie einsteige: http://www.burgerbe.de/2013/04/14/ha...-an-der-anger/

    Im Übrigen: Es ist durchaus eine Fehlvorstellung, dass jeder Niederadel im Spätmittelalter auf einer Burg wohnte, und eine noch größere Fehlvorstellung, dass, wenn er denn wirklich auf einer Burg wohnte, ihm diese Burg auch als Eigen (!) gehört hat. Wohl durchaus in der Regel war das Domizil des Niederadels (nur) ein "freier Hof", "Sattelhof" oder "Sitz", Grundlage der späteren Rittergüter, was ursprünglich vielleicht nicht viel mehr als ein größerer/ stattlicherer Bauernhof gewesen ist:






    Auch darf man nicht vergessen, dass es innerhalb des Niederadels zum Teil ganz erhebliche soziale Unterschiede gegeben hat.

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Zuletzt ge?ndert von Alter Mansfelder; 26.01.2018, 11:18. Grund: Letzter Absatz ergänzt.
    Gesucht:
    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
    - Tote Punkte in Ostwestfalen
    - Tote Punkte am Deister und Umland
    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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    • Artsch
      Erfahrener Benutzer
      • 14.07.2013
      • 1933

      #47
      Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
      Ach, apropos Burgen zum Anschauen...: Dieses Kleinod hier war von 1506 bis 1644 das Gartenhäuschen meiner Vorfahren der Familie von Thüna:

      (Burg Lauenstein bei Ludwigstadt in Oberfranken)

      Da hätte ich mir auch vorstellen können zu wohnen.

      Hallo,

      Nicht schlecht, Herr Specht!

      Beste Grüße
      Artsch

      Kommentar

      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2543

        #48
        Adelige Vorfahren ? Fehlanzeige.

        Weder mütterlicherseits, noch väterlicherseits.

        Bürger, Bauern, Hilfsarbeiter, Postbeamte, Saagknechte, Pfannhauser (Mehrzahl) etc.

        Dafür habe ich einen Ahnenschwund - fast wie die Adeligen damals.

        Doch das gilt ja nicht oder.
        Zuletzt ge?ndert von Andrea1984; 26.01.2018, 20:22.
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • SafeHaven
          Erfahrener Benutzer
          • 21.11.2014
          • 433

          #49
          Hallo zusammen,

          da kann ich mich Andrea nur anschließen. Ich wurschtel zwar sehr viel in Adelsdörfern und -städten rum (Nürnberg, Patrizierfamilien, etc.), aber bei mir wollen die Ahnen einfach keinen Adel zeigen. Nicht mal einen adeligen Paten bringe ich zustande Nicht, dass ich unbedingt blaues Blut haben möchte, es würde nur wunderbar meine Vielfalt ergänzen, die von kleinen Taglöhnern bis hoch zu Richtern und Bürgermeistern geht.

          Somit kann ich auch keine Burg oder ein Schloss vorzeigen, allerdings steht ein altes Wirtshaus von 1656 noch, welches von meinem Ahn, als einem der ersten dort, bewohnt und bewirtschaftet wurde. Leider 2012 abgebrannt, soll aber restauriert werden

          Unadelige, aber dafür herzlichste Grüße,
          Jana
          Zuletzt ge?ndert von SafeHaven; 27.01.2018, 00:39.
          Auf der Suche nach Spuren der Familie..

          Hertzke/Herzke von überall
          Fuchs und Behringer im 18. Jhd. aus Großhabersdorf und Umgebung
          Avdic und Seremet aus Sarajevo und Visegrad
          Kilimann, Sadlowski, Tietz, Ferrarius und Bialowons aus dem Kreis Ortelsburg

          Familie-Hertzke.de

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          • DiWiKaBiLiSch
            Erfahrener Benutzer
            • 10.10.2015
            • 342

            #50
            Hallo,

            mittlerweile habe ich einige adelige Zweige in meinem Stammbaum: von Fürstenberg, von Esleben, von Kerpen, von der Leyen, von Spiegel zu Peckelsheim, von Westphalen
            Viele Grüße
            Julius

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            • ChrisBach93
              Benutzer
              • 20.07.2015
              • 56

              #51
              Ich habe eine V(e)ronica von Berchem aus Köln in meiner Ahnenreihe.

              Zeitlich ist sie in die Kölner Zeit der Familie von Berchem (https://de.wikipedia.org/wiki/Berchem_(Adelsgeschlecht) ) einzuordnen, bisher konnte ich aber noch keinen Hinweis finden, ob die gute wirklich zu der Familie gehört oder ihr Name ein Herkunftsname ist.

              LG
              Chris

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              • hessischesteirerin
                Erfahrener Benutzer
                • 08.06.2019
                • 1330

                #52
                ich war mal "Dorfkönigin" gilt das?

                nein ich denke mal nicht, dass ich adlige Vorfahren habe, ich finde auch die Nicht-Adeligen viel wichtiger. Pfarrer, Bierbrauer, Ziegelhüttenbesitzer, Müller, Zöllner, Bergbauern und vor allem Ackermänner :-) (Schuhmacher, Schmied, Maurer und andere Handwerker inklusive)

                was bedeutet, mit den Berufen meiner Vorfahren hab ein Haus, was zu essen, zu trinken und Geld wird auch noch eingetrieben

                Kommentar

                • awilde
                  Erfahrener Benutzer
                  • 17.12.2012
                  • 259

                  #53
                  Hallo zusammen,

                  auch ich habe bislang keine adligen Vorfahren gefunden. Und ich möchte auch gar keine finden. Da sind mir die niederen Bevölkerungsschichten viel sympathischer...

                  ... Andreas

                  Kommentar

                  • Silke Schieske
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.11.2009
                    • 4397

                    #54
                    Hallo ,

                    Auch weiterhin habe ich keinen "von und zu", dafür einige "auf und davon"

                    LG Silke
                    Wir haben alle was gemeinsam.
                    Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

                    Kommentar

                    • Scherfer
                      Moderator
                      • 25.02.2016
                      • 2512

                      #55
                      --- offtopic ---

                      Treffen sich zwei Katzen. “Hallo, also ich bin adelig und heiße ‘Mieze vom Schlosspark’; und wer bist du?”
                      Darauf die andere: “Dann bin ich wohl auch adelig. Ich heiße ‘Runter vom Sofa’.”

                      --- offtopic ---

                      Kommentar

                      • Bienenkönigin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 09.04.2019
                        • 1694

                        #56
                        Ich weiß nicht, ob ein über 70 Jahre altes Schriftstück als Überlieferung gilt.
                        So alt sind die Memoiren der Urgroßtanten, in denen auch ein angebliches Lehnert Ritterwappen aus Preußen abgebildet ist.
                        Unterlagen gibt es dazu sonst keine, den Verbleib des Originalwappens habe ich noch nicht recherchiert.
                        Der zugehörige Stammbaum ist vor ca. 170 Jahren verbrannt.

                        Von meinen Elch-Vorfahren aus Kaufbeuren gibt es ein Patrizier-Wappen, aber das deutet wohl nicht auf Adel hin.

                        Die einzig wirkliche Adelsverbindung ist mein Vorfahr (5xUrgroßvater) Johann Leonhard Bogner.
                        Er war Handelsmann zu Kempten und vergesellschafteteter Großhändler in Triest.
                        Ich habe bei meinen Nachforschungen herausgefunden, dass er 1785 in den Adelsstand erhoben wurde für seine Verdienste bei Verhandlungen im Konfessionsstreit, bei dem er die Lutheraner vertrat.
                        Seitdem durfte sich die Familie "von Bogner" nennen, ein entsprechendes Wappen ist auch im Adelslexikon angegeben, aber das habe ich mir noch nicht näher angesehen.

                        Ansonsten bin ich der Meinung, dass adelig oder nicht keine große Rolle spielt. Es gibt überall sehr interessante Geschichten zu entdecken, ganz unabhängig davon.

                        Kleines Off-topic: Am Wochenende war meine Älteste auf einem Seminar, bei dem auch ein adeliger Jugendlicher war. Den Namen hatte sie sich ungefähr gemerkt. Sie war dann sehr beeindruckt, als bei der Google-Suche gleich sein kompletter Name aufploppte, zusammen mit Stammbäumen, Wappen etc.
                        Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                        • wimper
                          Erfahrener Benutzer
                          • 28.05.2010
                          • 135

                          #57
                          Ich habe keine adeligen Vorfahren, jedenfalls so weit, wie ich bisher gekommen bin. Da finden sich nur Arbeitsmänner, Erbpächter, Häusler, Büdner, Schneider, Maurer, Schaf- oder Kuhhirten und vieles andere.
                          Eine Verbindung zur Familie von Plessen besteht jedoch: bei der Taufe eines Vorfahren. Die Familie hat wohl auf einem Gut der von Plessens gewohnt. Sie waren dann Taufpaten eines Kindes, das dann einer meiner Vorfahren geworden ist. Die hochwohlgeborenen Herrschaften waren jedoch nicht dabei, sondern der Vater vertrat den hochwohlgeborenen Herrn, die Mutter dessen Ehefrau und ein Kind deren Kind.
                          FN in Mecklenburg u.a.: Baustian, Berlin, Biermann, Bohnhof, Boy/Boi, Borchert, Brandt, Gam(m)elin, Gottschalk, Haecker, Harbrecht, Hartig, Helms, Hoh, Howe/Hobe, Jörss, Klevenow, Köster, Kramer, Krull, Meier/Meyer, Mulsow, Ohmann, Prüß(ss)mann, Rosenow, Schliemann, Schwarz, Sternberg, Tegtow, Vick, Völzer, Voss, Wahls, Wendhausen, Wendt, Wil(c)k(e), Witt, Zachow
                          FN in Vorpommern u.a.: Becker, Eggert, Gransow, Liermann, Müller

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                          • Hracholusky
                            Moderator
                            • 17.03.2016
                            • 888

                            #58
                            Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
                            Seitdem durfte sich die Familie "von Bogner" nennen, ein entsprechendes Wappen ist auch im Adelslexikon angegeben, aber das habe ich mir noch nicht näher angesehen.

                            Das dürfte ja dann hier im Siebmacher beschriebene und hier abgebildete Wappen sein.
                            Mit besten Grüssen
                            Gerd

                            Kommentar

                            • Bienenkönigin
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.04.2019
                              • 1694

                              #59
                              Zitat von Hracholusky Beitrag anzeigen
                              Das dürfte ja dann hier im Siebmacher beschriebene und hier abgebildete Wappen sein.
                              Vielen Dank, Gerd, habe mir gleich den Link kopiert.
                              Die Beschreibung des Wappens kannte ich, aber jetzt kann ich es mir richtig anschauen!
                              Fast schade, dass ich es nicht tragen darf

                              Viele Grüße,
                              Bienenkönigin
                              Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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                              • Ferdix
                                Erfahrener Benutzer
                                • 24.11.2018
                                • 386

                                #60
                                Ich habe polnische adlige Vorfahren über die väterliche Linie meiner Mutter nachweisen können. Die adlige Abstammung war uns vor meinen Nachforschungen aber nicht bekannt. Mein Opa hatte in den frühen 50er Jahren aus Angst vor Repressionen viele wichtige Unterlagen vernichtet, die vermutlich auch Besitzansprüche auf bestimmte Dörfer enthielten. Zum Glück konnte ich trotzdem ihre Spuren bis ins 18. Jahrhundert lückenlos zurückverfolgen. Die väterliche Linie des o.g. Großvaters war komplett adlig - die ältesten Hinweise ihrer Existenz reichen in einem Fall (Familie Mieszkowski h. Mora) zurück bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts. Das habe ich 100 Jahre alter Spezialliteratur zu verdanken. Allerdings gibt es zwischen ca. 1450 und 1730 eine Lücke von fast 300 Jahren, die ich zukünftig hoffentlich verringern werde. Von zwei Familien kenne ich das Wappen: Mieszkowski h. Mora und Wolski h. Jelita (auch Saryusz-Wolski genannt). Ich habe dank teilweise guter Quellenlage schon einige interessante Geschichten über einzelne Individueen dieser polnischen Vorfahren erfahren.

                                Unter meinen deutschen Vorfahren konnte ich dagegen keinen Adel feststellen und erwarte da auch nichts. Teilweise bis ins 16. Jahrhundert bin ich dort vorgedrungen und fand Vorfahren mit allerlei Berufen: Bauer, Müller, Becker, Baumeister, Zimmermänner, Dienstboten, Schäfer, Hirten, Schulmeister, Bürgermeister, Richter, Schatzmeister. Auch hier habe ich einige nicht minder interessante Geschichten erfahren - z.B. im Zusammenhang mit dem 30 jährigen Krieg, der Pest und Auswanderungen.
                                Gruß,
                                Alex

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