Kind mit möglicherweise adeligen Vorfahren

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  • Lumen stellarum
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    Kind mit möglicherweise adeligen Vorfahren

    Quellen, Belege, Literatur zum genannten Adel/Namen: nicht bekannt
    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1910-1920
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung:Niederaschau (heute Aschau im Chiemgau)
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]: nein
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken): Geburtsurkunde(Standesamt)


    Hallo Leute,

    leider bin ich in meiner Forschung "steckengeblieben". Es geht um meinen Urgroßvater, Name Anton Hummel, geboren 1914 in Niederaschau. Die besagte Person hat leider in der Geburtsurkunde nur den Namen der Mutter stehen. Folgendes weis ich:

    Anton Hummel ist 1914 als kind von Anna Hummel geboren worden. Der Vater ist nicht bekannt, steht auch nicht in der Geburtsurkunde. Später wurde Anton vom Bruder seiner Mutter und dessen Frau adoptiert, zu diesem Zeitpunkt war die Mutter gestorben. Der Beruf der Mutter ist Köchin.

    Es gibt allerdings folgendes Gerücht in meiner Familie:
    Die Mutter von Anton hat auf einer Grafschaft wahrscheinlich als Köchin (da das als Beruf in der Geburtsurkunde eingetragen ist) gearbeitet (Das sie dort gearbeitet hat ist kein Gerücht). Anscheinend soll der Vater des Kindes der Dortige Graf gewesen sein, allerdings wollte dieser mit dem Kind nichts zutun haben, da er schon verheiratet war oder es einfach als nicht gerade "nobel" galt eine seiner Angestellten zu schwängern.


    Daher nun zu meiner Frage, habt ihr Tipps, vielleicht herauszufinden wer der Vater war? Weis jemand von euch etwas über eine Grafschaft und möglicherweise über einen Grafen im genannten Zeitraum? Gibt es irgendwie die möglichkeit Dokumente zu erhalten, in denen steht das die Mutter der Person dort gearbeitet hat?

    Egal was euch einfällt, schreibt es gerne, wenn ihr noch rückfragen o.ä. habt, könnt ihr die auch gerne Stellen. Ich würde mich über jede Hilfe freuen


    Viele Grüße,
    Vincent.
  • Manni1970
    Erfahrener Benutzer
    • 17.08.2017
    • 2396

    #2
    Hallo Vincent,

    du hast die Geburtsurunde. Hast du auch den Taufeintrag aus dem Kirchenbuch?

    Mitunter notierten die Pfarrer bei einer unehelichen Tf mehr ins KB als der Standesbeamte in die Geburtsurkunde. Ich weiß aber nicht, ob das in Bayern um 1914 noch der Fall war. Was steht denn als Wohnadresse bei der Mutter in der Geburtsurkunde, vielleicht Schloß Hohenaschau? Da wohnte zur fraglichen Zeit die Familie von Cramer-Klett.

    Dann könnte er hier als potentieller Vater in Frage kommen.

    MfG
    Manni

    Kommentar

    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28326

      #3
      Hallo Vincent,

      dieses schöne Gerücht haben sehr viele Familien.
      Es klingt doch viel schöner, als daß die Mutter einfach nur einen "One-Night-Stand" nach der Kirmes hatte oder gar vergewaltigt wurde. (Oder gar soviele Verehrer in Frage kamen, daß sie einfach nicht sagen konnte, wer der Vater ist)

      Wenn kein Vater angegeben wurde, dann hast Du in dieser Linie ab hier leider Pech gehabt und den toten Punkt erreicht.
      Denn auch wenn es stimmen sollte, wirst Du nichts finden.

      In Aschau gibt es Schloß Hohenaschau, dies war seit 1875 im Besitz der Familie Cramer-Klett. Inzwischen ist es ein Museum.
      1914 waren dort also keine Adeligen mehr.

      Nicht weit weg ist Schloss Wildenwart , welches noch bis heute als Wohnsitz für Max Herzog in Bayern dient.

      Grafen gab es dort nicht, nur Herzöge

      Aber ich glaube kaum, daß man Dir Einblick in die privaten Archive gibt, um vielleicht den Namen einer Köchin dort zu finden. Falls es da überhaupt noch Aufzeichnungen gibt.
      Viele Grüße .................................. .
      Christine
      sigpic .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19711

        #4
        Schöne Geschichte, die mit dem Grafen.
        Was ist mit den Vormundschaftsakten für das illegitime Kind?

        Was ergab die Suche nach diesen Akten?
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Lumen stellarum

          #5
          Hallo, vielen Dank für die Antworten. Ich weis nicht sicher ob es tatsächlich ein Graf war oder wie der mögliche Vater ein Freiherr. Natürlich kann man es auf diesem Wege nicht sagen, allerdings lade ich aus reinem Interesse ein Bild von meinem Urgroßvater uns seinem Möglichen Vater Hoch. Könnt ihr Ähnlichkeiten erkennen?
          Image Theodor-von-Cramer-Klett-junior hosted in ImgBB

          Image B0-B0-C6-EC-AA0-D-4-E1-A-B48-E-A4-E5221-C7027-1-105-c hosted in ImgBB


          Vielen Dank im Voraus und Viele Grüße!

          Kommentar

          • hmw
            Erfahrener Benutzer
            • 16.06.2016
            • 1369

            #6
            Guten Abend,

            bei Matricula finde ich nur die Taufen bis 1899, du könntest bei der Kirchengemeinde nach einer Kopie des Taufeintrags fragen. Sonst könntest du noch beim Bundesarchiv nachfragen, ob es irgendwelche Unterlagen zum Anton Hummel gibt. Mit sehr viel Glück gibt es darin einen Hinweis auf den Vater. Alles andere ist leider Spekulation.

            Gruß
            Martin

            Kommentar

            • Sebastian_N
              Erfahrener Benutzer
              • 25.09.2015
              • 962

              #7
              Ich schreibe mal meine Idee auf, weil wir aufgefordert wurden, egal was zu schreiben. Vielleicht hilft es ja?

              Ich habe - ehrlich gesagt - nicht so viel Erfahrung mit dem Durchbrechen der Mauer bei unehelichen Kindern. Ich selbst arbeite gerade den Versuch ab über Vormundschaftsakten zur Lösung zur kommen.

              Im vorliegenden Fall befürchte ich prinzipiell, dass man unter keinen(?) Umständen eine Verbindung herstellen wollte, d. h., dass der Pfarrer und der Beamte in der Vormundschaftsstube (o. ä.) selbst bei Vermutung (oder einem offenen Gerücht) nichts dazuschrieben, da es sich hier um ein (nicht wertend gemeint!) so genannter "illegitimer" Nachwuchs von einer "wichtigen" Person handelte, die das als "reputationsschädigend" mit wirtschaftlichen Folgen verbunden haben mochte.

              Es mag vielleicht etwas weit hergeholt sein, aber ich habe Beispiele gesehen, wo man das über DNA in einem Beispiel falsifiziert und einmal verifiziert hat.

              Man würde folgendermaßen vorgehen: man suche die bekannten Nachkommen des in Rede stehenden Grafen/Freiherren und kontaktiert sie, um mit ihnen ein DNA-Abgleich zu machen oder man wendet sich an die zahllosen DNA-Webseiten (in der Hoffnung), dass deren Nachkommen das bereits getan haben und als "Match" auftauchen.

              Beste Grüße

              Sebastian
              Dauersuche:
              Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
              Franke in Oschatz vor 1785
              Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
              Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
              Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
              Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
              Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
              Hacklbauer in Linz vor 1760
              Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
              Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
              Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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              • Lumen stellarum

                #8
                Vielen Dank Sebastian

                Kommentar

                • consanguineus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.05.2018
                  • 5525

                  #9
                  Zitat von Sebastian_N Beitrag anzeigen
                  Man würde folgendermaßen vorgehen: man suche die bekannten Nachkommen des in Rede stehenden Grafen/Freiherren und kontaktiert sie, um mit ihnen ein DNA-Abgleich zu machen oder man wendet sich an die zahllosen DNA-Webseiten (in der Hoffnung), dass deren Nachkommen das bereits getan haben und als "Match" auftauchen.
                  Hallo Sebastian,

                  weder glaube ich, daß irgendjemand aus der in Rede stehenden Familie zu einem Abgleich der DNA bereit ist, noch daß überhaupt jemand aus einer zum Adel gehörenden Familie seine DNA auf einer der bekannten Seiten hochgeladen hat oder hochladen würde. Ich mußte mich schon sehr irren, wenn's anders wäre.

                  Viele Grüße
                  consanguineus
                  Suche:

                  Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                  Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                  Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                  Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                  Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                  Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                  Kommentar

                  • Sebastian_N
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.09.2015
                    • 962

                    #10
                    Hab nicht gesagt, dass das ein offensichtlicher Weg ist, noch ob er gangbar ist. Ich verstehe es eher als Einwurf, als Idee. Immerhin war der Eingangspost sehr einladen gegenüber jeder Idee.

                    Liebe Grüße

                    Seb
                    Dauersuche:
                    Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
                    Franke in Oschatz vor 1785
                    Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
                    Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
                    Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
                    Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
                    Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
                    Hacklbauer in Linz vor 1760
                    Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
                    Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
                    Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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                    • consanguineus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.05.2018
                      • 5525

                      #11
                      Meine Antwort war auch nicht böse gemeint. Ich wollte den Fragesteller nur vor einer Sackgasse bewahren.

                      Viele Grüße
                      consanguineus
                      Suche:

                      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                      • Gudrid
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.04.2020
                        • 1251

                        #12
                        Lies mal hier, das hatten wir erst:

                        Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1853-1858 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Wald, Ostallgäu Konfession der gesuchten Person(en): Röm. Katholisch Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): familysearch, ancestry, myheritage, gebdas, Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter,


                        Ich konnte den Vater meines Urgroßvaters durch die Vormundschaftsakten erfahren.
                        Liebe Grüße
                        Gudrid
                        Lieber barfuß als ohne Buch

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