Wirklich Marckolsheim?

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  • hionoxy
    Erfahrener Benutzer
    • 31.03.2021
    • 619

    [gelöst] Wirklich Marckolsheim?

    Quelle bzw. Art des Textes: Hochzeitsbuch Fellbach
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1594
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Fellbach
    Namen um die es sich handeln sollte: Jerg Hirschle/Hirschlin


    Der ledige Sohn des Jerg Hirschlins "Jerg Hirschle", heiratet.

    Laut einem anderen Ahnenforscher soll da eine Variante stehen, die Marckolsheim ausdrücken soll. Ich kriege da aber kein -(c)k- zusammen. Was die zwei Vokale in der Basis vor dem Suffix -heim genau sein sollen, ist mir selbst ihm Vergleich mit anderen Einträgen schwer. Wie seht ihr das?

    Evtl. Markelsheim/Tauberfranken? Hirschle würde aber durchaus in der Gegend um Marckolsheim vorkommen.



    Unten rechts, vorletzter Eintrag (14. Feb. 1594, Fellbach, Trauungen)
    • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
    • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
    • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
    • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
    • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
    • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
    • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)
  • jebaer
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2022
    • 1895

    #2
    Ich sehe da ~rh~, tendiere zu Marholzheim. Dumm nur, dass sich da bei Google fast nichts findet ...


    LG Jens
    Ist nur meine Ansicht.
    Kann jeder seine eigene haben - meiner Ansicht nach!

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    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Hi, ich lese Macheltzheim

      Der Ort liegt hier: (heute Machtolsheim)
      Angehängte Dateien
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 05.02.2023, 02:27.
      Viele Grüße

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      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15113

        #4
        Dort könnte aber auch "Macholtzheim" stehen
        Das wäre ein Ort im Oberelsass, den es heute nicht mehr gibt

        Siehe hier:
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 05.02.2023, 02:34.
        Viele Grüße

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        • hionoxy
          Erfahrener Benutzer
          • 31.03.2021
          • 619

          #5
          Hallo @Anna Sara Weingart,

          vielen Dank für's Mitmischen!

          erkennst du in der Originalschreibweise ein -t-? Ich nämlich nicht. Aber (Laichingen-)Machtolsheim wäre schon sinnvoll, so auf der Alb zwischen Stuttgart und Ulm liegend.

          Update: Die Idee mit dem erloschenen Ort im Elsass klingt wenigstens von der Schreibweise her passender, oder? Weil das -tz ja auch einfach -z geschrieben worden sein kann. Ob das hier ein -s oder -z ist, kann ich selber gar nicht so genau sagen.
          Zuletzt geändert von hionoxy; 05.02.2023, 02:37.
          • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
          • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
          • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
          • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
          • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
          • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
          • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15113

            #6
            In Deinem Eintrag steht Macholtzheim oder Macheltzheim
            Angehängte Dateien
            Viele Grüße

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            • hionoxy
              Erfahrener Benutzer
              • 31.03.2021
              • 619

              #7
              Ich guck mal ob es eventuell noch Bücher um die Zeit gibt oder kurz danach und ob Hirschle/Hirschlin dort zu finden sind. Muss zwar nicht mehr zwingend so sein, aber perhaps, it helps. Danke! Ich seh da wirklich kein t, aber ich glaube an deine Augen und Erfahrung.

              Die Gegend da im Elsass scheint aber eher katholisch gewesen zu sein. Klar ist es nicht so lang nach der Reformation....
              Das bei Laichingen weißt aber irgendwie keine Hirsch[...]/Hersch[...] vor. Blaubeuren und Schelklingen allerdings schon – und die sind gleich in der Nähe.
              Zuletzt geändert von hionoxy; 05.02.2023, 02:51.
              • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
              • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
              • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
              • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
              • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
              • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
              • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15113

                #8
                Hier ist Dein Jerg Hirschlin

                Nun hast Du also zwei gleichnamige Orte zur Auswahl

                Quelle: Genealogisches Jahrbuch, Bände 28-31, 1689, Seite 148
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 05.02.2023, 03:03.
                Viele Grüße

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                • hionoxy
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.03.2021
                  • 619

                  #9
                  Trotzdem zu dem Ort im Oberelsass:

                  Bourcart de Frick cite ce village en 1303. Au 15e siècle c’était encore une paroisse du décanat citra colles Ottanis. (Trouillat, I, p. LXXVII). Schoepflin, (qui appelle ce village Marckolsheim) dit qu’il s’est depuis longtemps fondu dans la ville d’Ensisheim, qui en possède la banlieue.
                  Also quasi:
                  Schoepflin (der dieses Dorf Marckolsheim nennt) sagt, es habe sich längst in die Stadt Ensisheim integriert
                  Hier berichten "velomaxou" davon mit Bildern (auf fr.):
                  Mon vélo à moi a passé l’âge des performances. Moi aussi. Ce que je préfère à présent, c’est lier mon vélo à son environnement, à mes découvertes.
                  • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
                  • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
                  • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
                  • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
                  • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
                  • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
                  • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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                  • hionoxy
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.03.2021
                    • 619

                    #10
                    Es gibt jedenfalls einen Lienhart Hirschlin aus "Machtelßhein" (Machtolsheim) der 1531 wegen möglicher Brandstiftung zur Emigration aus Württemberg verurteilt wird:



                    Hirschlin sind also dort greifbar.
                    • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
                    • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
                    • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
                    • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
                    • Nördlingen: Geißel, Moll, Krauß
                    • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
                    • Allgäu: Vagabundenfamilie Filler/Füller (18. Jh.)

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                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15113

                      #11
                      Ja, die Alb scheint das Herkunftsgebiet, dort gibt es den FN
                      Viele Grüße

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                      • hionoxy
                        Erfahrener Benutzer
                        • 31.03.2021
                        • 619

                        #12
                        Danke für die Belege in der Literatur! Ich hatte mich über den Elsass gefreut, aber es wird wohl mal wieder die Gegend um Ulm. Trotzdem interessant dadurch jetzt diesen Lienhart gefunden zu haben. Der macht den Namen Hirschlin in Machtolsheim b. Blaubeuren wenigstens nachvollziehbar.
                        • Bernolsheim (Elsass): Johann Georg Higel(l)/Hügel/Heigel/Heichel (geb. 1726–1751)
                        • Augsburg: Dil(l)baum/Tüllbaum/Thillbaum und Negges/Neggis/Neggiß/Neckhes (jeweils vor 1531)
                        • Staufen/Pfalz-Neuburg: Brandl/Brandle/Brandlin
                        • Ulm: Aitinger, Schilling, Hillmann (16. Jh.)
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                        • Oberthulba: Kleinhenz, Schmitt, Veith, Hergenröther
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