Familie RITTER aus Theeren und Jahnsfelde in der Neumark

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  • knebel
    Benutzer
    • 15.07.2022
    • 23

    #46
    Hallo Juergen,
    danke für den Link, habe gleich mal gesucht, ob sonst wer aus der Familie was auf dem Kerbholz hatte ... Fehlanzeige!
    Das Buch war in Familienbesitz, meine Oma und ihre Schwester waren (Stief-)Tanten von Johanna und haben den jungen Mann damals vermutlich sehr verehrt. Dass der Karikaturist und im Medienhandwerk bewanderte witzig war, kann man sich vorstellen. Ausser drei Briefen und Fotos ist leider nichts überliefert.
    Zu sehen u.a. in "M - Eine Stadt sucht einen Mörder", ca 11. Minute, kleine Rolle.
    Grüsse von knebel

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    • KaetheK
      Erfahrener Benutzer
      • 09.02.2015
      • 558

      #47
      FN Ritter

      Hallo und guten Abend,

      habe so nebenbei gelesen, dass zum FN Ritter in der Neumark gesucht wird, und vielleicht ist der hier in Zielenzig noch nicht auf dem Radar:

      1886,24.01 oo der Dienstknecht Wilhelm Friedrich Ritter, *28.09.1855 in Gleissen, wohnhaft in Stuttgardt bei Kriescht, S.d Tagarb.
      Friedrich Wilhelm Erdmann Ritter u Johanna Loise geb Lischke, beide + zu Gleissen, und die Dienstmagd Marie Louise Exler, *15.12.1863 in Zielenzig, T.d Agnete Exler, später oo Carl Lorenz, + zu Zielenzig (Seite 11)

      ... vielleicht ein Ansatz für die weitere Suche?

      Schönen Abend noch wünscht KaetheK


      ... habe in Zielenzig noch eine Ritter aus Gleissen gefunden:
      1900,24.03 oo der Arb Johann Wilhelm Hennig, *21.06.1876 in Posersfelde bei Gleissen, S.d Arb August Hennig u Ernestine geb Ritter, beide wohnhaft in Gleissen, und Martha Emilie Höhne, *02.06.1877 in Meekow, T.d Kutschers Hermann Höhne u Emilie geb Lange in Zielenzig, TZ der Arb August Hennig, 50 J, aus Gleissen (41)
      Zuletzt ge?ndert von KaetheK; 29.09.2022, 11:08. Grund: Ergänzung
      Suche FN:
      Dubois/Debeau/Debeo/duBois und Loppe/Loppow in Költschen, Kriescht, Cocceji, Streitwalde, Dammbusch und Berlin
      Paech/Päch/Paege und Stolle in Költschen, Beatenwalde, Beaulieu, Dammbusch und Berlin
      Fritzsche in Schwemsal/Düben, Leipzig, Goddula, Vesta, Bad Dürrenberg
      Männel/Maennel in Treuen, Elsterberg, Auerbach, Limbach/Vogtland und Leipzig

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      • knebel
        Benutzer
        • 15.07.2022
        • 23

        #48
        Danke KaetheK für die Info, leider finde ich momentan keinen Anknüpfungspunkt zu Orten oder Vornamen, es gibt doch recht viele Ritter!
        Gruss knebel

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        • knebel
          Benutzer
          • 15.07.2022
          • 23

          #49
          Hallo Juergen,
          habe endlich die Daten vom Landesarchiv Brandenburg zu Förster Wilhelm Ritter auf Seehof/Dehmsee bekommen. Du fragtest nach seiner Ausbildung - offenbar wurde er nur angelernt. Aus seinem Personalblatt von 1911 geht hervor, dass er am 2.10.1872 als Waldwärter auf dem Vorwerk Altrosenthal in die Dienste des Grafen von Hardenberg getreten ist, ab 1.10.1874 versetzt nach Seehof (dem späteren Forsthaus Dehmsee), dort 12.7.1884 zum Förster befördert und 1911 in Ruhestand gegangen.

          Von familiären Dingen ist weiter keine Rede, nur entnimmt man demselben Dokument, dass eine Tochter 1911 bereits verheiratet war. Das wäre dann Clara, *1868 in Jahnsfelde, die Mutter von Lucie Johanna Ritter. Meine Oma und ihre Geschwister (aus der zweiten Ehe) haben erst 1915, 1917 und 1920 geheiratet.

          Wilhelms Mutter Caroline Knoll ist leider nicht erwähnt, jedoch der Tod seiner ersten Frau 1877, weil es ihm finanziell so schlecht ging, dass er beim Dienstherrn Beihilfe für die Bestattungskosten erbitten musste.

          Es grüsst wie immer
          knebel

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          • Juergen
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2007
            • 6041

            #50
            Hallo Knebel

            Danke für die Informationen zum Förster Ritter und dessen Werdegang.
            Also war er vorher auf dem Vorwerk Alt Rosenthal damals Kreis Lebus tätig, ebenfalls für die Herrschaft
            Hardenberg.

            1887 heiratete meine Uroma in Berlin, deren Mutter Caroline RITTER geb. KNOLL
            soll zu diesem Zeitpunkt in Linde Kreis Ruppin gelebt haben.
            Also lebte sie damals wohl noch nicht bei ihrem Förster-Sohn.

            Wer weiß wieso sie dort lebte, allein oder bei einem anderen ihrer Kinder.

            Viele Güße
            Juergen
            Zuletzt ge?ndert von Juergen; 05.10.2022, 16:21.

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            • knebel
              Benutzer
              • 15.07.2022
              • 23

              #51
              Hallo Juergen,
              ist manchmal nicht verkehrt, sich zweimal Gelesenes ein drittes Mal vorzunehmen.
              In den beiden Chicago-Briefen fragt J. Ritters Frau im September 1893, ob Mutter noch lebt, und im zweiten Brief vom Januar 1894 freut sich der Bruder, dass es ihr wohl geht. Die Schwestern waren mW. in Berlin, sodass es kaum wahrscheinlicher ist, als dass die Mutter am Dehmsee lebte.
              Im Personalblatt von 1911 sind nur Frau und vier Kinder aufgeführt, davon eine Tochter verheiratet (von ihrem Mann Max Abraham getrennt lebend??). Auch Enkelin Johanna ist nicht angegeben, die mit 18 vielleicht schon das Haus verlassen hat um irgendwo zu arbeiten.
              Grüsse von knebel

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              • Juergen
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2007
                • 6041

                #52
                Hallo Knebel,

                dann stimmt die Angabe zur Mutter RITTER geb. KNOLL 1887 angeblich in Linde
                Kreis Ruppin wohnhaft wahrscheinlich nicht.
                Keine Ahnung, wie meine Vorfahrin RITTER, die den Franz SCHIELER 1887 heiratete,
                darauf kam.

                Übrigens, ich bin mir nicht sicher, ob meine Großeltern in Berlin, auch mal
                von einer Frau KNEBEL sprachen. Kann das sein, das eine Frau KNEBEL um 1930 oder so,
                in Berlin war?

                Viele Grüße
                Juergen

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                • knebel
                  Benutzer
                  • 15.07.2022
                  • 23

                  #53
                  Hallo Juergen,
                  ich bin kein geborener Knebel, meine Oma war noch geborene Ritter, heiratete einen Schrader, und meine Mutter einen Tzschentke.
                  Tut mir leid insofern!
                  Gruss knebel

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                  • Juergen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 6041

                    #54
                    Hallo Knebel,

                    SCHRADER ist mir irgendwie mal "untergekommen", auf einer Postkarte aus Berkenbrück
                    adressiert, die an die Adresse meiner Großeltern in Berlin adressiert war.
                    Wenig Text aber Grüße ua. wohl von SCHENK und SCHRADER.
                    Die Namen waren schwer lesbar, so stellte ich den Scan 2007 hier ins Forum in die Lesehilfe.
                    Mal suchen, wo ich die habe.
                    Da waren nur exotische fremdländische Briefmarken auf der Vorderseite aufgeklebt,
                    so wie für Sammler.

                    So alte Beiträge wie von 2007 hat das Forumarchiv bereits gelöscht.
                    Einen Dankesbrief der Gräfin v. der Schulenburg geb. v. SCHÖNING an den Ziegler
                    RITTER in Jahnsfelde hatte ich hier im Forum einst auch online gestellt.

                    Viele Grüße
                    Juergen

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                    • knebel
                      Benutzer
                      • 15.07.2022
                      • 23

                      #55
                      Hallo Juergen,
                      Schrader und Schenk als Absender sind mir wohlvertraut, das sind die Ehenamen der beiden Ritter-Töchter aus zweiter Ehe Wilhelms. Sie lebten bis zum Tod in Berkenbrück in einem Haushalt zusammen. Emmas Mann fiel im 1. WK, mein Opa Emil war in der Tat Briefmarkensammler. Die Karte würde ich gern mal sehen, vor allem wegen des Datums, das bei Schrader-Schenks Post in der Regel akribisch vermerkt war - das nebenbei gesagt ein Glücksfall für die Recherchearbeit!
                      Mir ist auch v. der Schulenburg schon "untergekommen", aber ich glaube nicht in Zusammenhang mit der Familie. Kürzlich waren wir hier an der Weser im Schlossrestaurant in Hehlen, das Schloss ist von einem v. der Schulenburg erbaut. Die Wlet ist klein.
                      Schönen Abend wünscht
                      knebel

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                      • Juergen
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.01.2007
                        • 6041

                        #56
                        Hallo Knebel

                        Danke für die Information, bezüglich SCHENK und SCHRADER.
                        Die genannte Postkarte habe ich noch nicht wieder gedunden, ich finde die aber.

                        Den Dankesbrief der Gräfin v. der SCHULENBURG 1864 fand ich, falls Du den lesen willst,
                        im Anhang die Scans. Vor Jahren wurde mir hier im Forum geholfen, den zu lesen.
                        Steht nichts besonderes drin, persönliche Dankesworte.

                        Den Anlaß kenne ich nicht.
                        Der Zieglermeister Ritter war bei der Haideziegelei tätig, wohl in oder bei Jahnsfelde Neumark.

                        P.S. Die Schreibende Gräfin v.d. SCHULENBURG war meiner Erinnerung nach bzw. jetziger Recherche wohl diese:
                        Hildegard von Schöning (* 1818) heiratete Graf Otto Werner von der Schulenburg, jüngeren Sohn des Standesherrn Graf Albrecht von der Schulenburg.

                        Beste Grüße
                        Juergen
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt ge?ndert von Juergen; 19.10.2022, 18:58.

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                        • knebel
                          Benutzer
                          • 15.07.2022
                          • 23

                          #57
                          Hallo Juergen,
                          der ("Abschieds"-) Brief ist ja insofern interessant, als der Vater Ritter 1864 den Dienst in der Ziegelei, offenbar aber nicht Jahnsfelde verlassen hat.
                          Bei der Heirat mit Emma Noack 1877 ist dieser Ort als Adresse für Wilhelms Eltern angegeben, Beruf des Vaters Ziegelei-Verwalter. Ein Jahr später ist der dann in Jahnsfelde verstorben. Ob er zwischendurch noch einige Jahre woanders gelebt und gearbeitet hat?
                          Man müsste mal nachforschen, ob die v d. Schulenburgs ein gut geführtes Archiv haben, wo möglicherweise weitere Dokumente zur Beschäftigung des Vaters Ritter schlummern. Vielleicht bist du da näher dran oder hast das schon versucht?
                          Den Brief habe ich mir kopiert, danke dafür, stammt er aus Familienbesitz?
                          Bis demnächst
                          Grüsse von Knebel

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                          • knebel
                            Benutzer
                            • 15.07.2022
                            • 23

                            #58
                            Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                            P.S. Die Schreibende Gräfin v.d. SCHULENBURG war meiner Erinnerung nach bzw. jetziger Recherche wohl diese:
                            Hildegard von Schöning (* 1818) heiratete Graf Otto Werner von der Schulenburg, jüngeren Sohn des Standesherrn Graf Albrecht von der Schulenburg.
                            Hallo Juergen - könnte auch diese Dame sein: unter angern.com findet man Edo Friedrich Christoph Daniel mit Gattin.
                            Habe dort unter Verweis auf deinen Brief-Scan nachgefragt in der Hoffnung auf weitere Hinweise zum Zieglermeister Ritter

                            Gruesse von knebel

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                            • Juergen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2007
                              • 6041

                              #59
                              Hallo Knebel

                              kann sein, ich habe aktuell die Gräfinnen v. d. SCHULENBURG geb. v. SCHÖNING verwechselt.

                              Hier ein älteres Buch zum Adelsgeschlecht v.d. SCHULENBURG und deren "Häuser".
                              --> https://www.google.de/books/edition/...sec=frontcover

                              Der Brief war im Besitz meiner Großeltern, wahrscheinlich vorher von der RITTER Oma
                              verh. SCHIELER damals wohnhaft Oberschöneweide.

                              Die genannte Postkarte habe ich noch nicht wieder gefunden.
                              Hatten Deine Eltern oder Großeltern Westkontakt zu einer Dame, die zuletzt in München wohnte? Da war eine Nichte von meinen Großeltern, die schickte denen ab und an ein Paket. Nach dem Tod meiner Großeltern brach der Kontakt ab.

                              Ich vermute die Postkarte war von ihr in jungen Jahren, ihre Mutter, die Schwester meiner Oma starb sehr früh u.
                              sie soll wohl damals öfter in Berkenbrück gewesen sein.

                              Der Tod ihrer Mutter Martha Marie Klara Knüppel geb. SCHIELER:
                              --> https://www.ancestry.de/search/categ...riority=german

                              Deren Witwer heiratete später neu, so lebte dessen Tochter auch mal kurzzeitig bei meinen Großeltern, genau weiß ich es nicht.

                              Gruß Juergen
                              Zuletzt ge?ndert von Juergen; 04.11.2022, 19:30.

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                              • knebel
                                Benutzer
                                • 15.07.2022
                                • 23

                                #60
                                Hallo Juergen,

                                nein, von einem Kontakt nach München ist mir nichts bekannt.
                                Habe aber nochmal in den alten Briefen gesucht. Omas Schwester Ems (Cousinen deiner Oma) war bei uns diejenige, die Aussenkontakte pflegte. Sie hat verschiedentlich Leute erwähnt, die ich nicht zuordnen kann. Dass sie die durchweg mit "Tante ..." bezeichnet hat nichts zu sagen, das konnte früher bei uns auch eine Nachbarin sein.

                                Ich liste mal auf, vielleicht kennst du ja eine:
                                1948 Tante Elli schickt Geld
                                1950 Tante Käte aus Bonn gratuliert zum Geburtstag
                                1950 Onkel Tobias berichtet, dass es in Berlin regnet
                                1952 die Buhls können nicht einreisen, ebensowenig Tante Ella oder Lotti
                                1955 die arme Tante Fine (gestorben? - vermutlich eng zu Käte aus Bonn, das könnten auch Freunde aus Berkenbrück gewesen sein)
                                Erwähnt wird ein Büffet von Tante Grete, wohl ein Erbstück. Passend dazu die Widmung in einem Buch, das meine Tante im Alter von 15 bekam: "Zum Andenken in herzlicher Liebe! Tante Grete 1936".
                                Ob jemand aus der Ritterschen Linie oder aus der von Förster Wilhelm Ritters Frau dabei ist, weiss ich leider gar nicht.

                                Vielleicht findest du was dazu, bin gespannt! Auch auf die Karte, so sie noch auftaucht.

                                Grüsse von Knebel

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