Familie Hauf/Schwarzbach aus Globitschen

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  • Vanessa2006
    Benutzer
    • 23.03.2018
    • 84

    Familie Hauf/Schwarzbach aus Globitschen

    Hallo liebe Ahnenforscher,
    ich bin ganz neu auf dem Gebiet und habe daher noch kaum Erfahrung. Mein Stammbaum "endet" momentan bei meinen Urgroßeltern, von denen ich aber nur die Namen weiß (evtl. unvollständig - Heinrich Karl Hauf und Ida Hauf, geb. Schwarzbach) und von der Uroma ein ungefähres Geburtsdatum (16.02.1902). Von meiner Großmutter liegt mir nichts vor, soll heißen, keine Geburtsurkunde. Sie wurde 1926 in Globitschen (Kreis Guhrau) geboren. An welche Behörde muss ich mich wenden, um da eventuell mehr zu erfahren? Gibt es erhaltenen Personenstandsregister aus dieser Region?

    Ich danke für hilfreiche Antworten!

    Liebe Grüße,
    Vanessa
  • Kunze Peter
    Erfahrener Benutzer
    • 17.11.2010
    • 1172

    #2
    Hallo Vanessa!
    Gebe mal online Standesämter im Kreis Guhrau ein
    Da kommt Globitschen unter Standesamt Waldvorwerk
    Grüße Renate

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    • Kunze Peter
      Erfahrener Benutzer
      • 17.11.2010
      • 1172

      #3
      Hallo Vanessa !
      Waldvorwerk findest du unter XXL Kirchenbücher Schlesien
      Grüße Renate

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      • Vanessa2006
        Benutzer
        • 23.03.2018
        • 84

        #4
        Hallo Renate,
        danke für deine Antworten. Was ist denn XXL Kirchenbücher Schlesien? Ich kann dazu nichts finden...Hast du vielleicht einen Link?

        Danke, Vanessa

        Kommentar

        • Kunze Peter
          Erfahrener Benutzer
          • 17.11.2010
          • 1172

          #5
          Hallo Vanessa !
          Familienforschung in Schlesien mit aktuellen Lagerstellen der Kirchen- und Zivilstands-Bücher.

          Grüße Renate

          Kommentar

          • Kleinschmid
            Erfahrener Benutzer
            • 20.01.2013
            • 1239

            #6
            Zitat von Kunze Peter Beitrag anzeigen
            Da kommt Globitschen unter Standesamt Waldvorwerk
            Nein. Am besten schaut man da bei Herrn Sabaths Seite vorbei. Hier läßt sich ablesen, daß für den gesuchten Geburtsjg. 1926 das Standesamt von Wendstadt zuständig war. Nur gibt es den Jg. 1926 nicht mehr.

            Kommentar

            • Kunze Peter
              Erfahrener Benutzer
              • 17.11.2010
              • 1172

              #7
              Hallo Kleinschmid!
              Da ist wohl die angegebene Info
              unter Standesämter Guhrau falsch? Dort steht Globitschen unter Standesamt Waldvorwerk.
              Grüße Renate
              Zuletzt geändert von Kunze Peter; 29.03.2018, 19:11.

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              • Magellan
                Erfahrener Benutzer
                • 10.09.2013
                • 377

                #8
                Wenn ich mich einmischen darf ?: Orte gehörten manchmal nicht die gesamte Standesamtszeit nur zu EINEM Standesamt. Irgendwann gab es Änderungen in den Zuständigkeiten, so dass es unbedingt wichtig ist, in diversen Ortslexika die gesuchten Jahre genau zu recherchieren. Bei Globitschen scheint der Wechsel von Waldvorwerk zu Wendstadt also 1925 gewesen zu sein.

                Gruß
                Magellan

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                • Kleinschmid
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.01.2013
                  • 1239

                  #9
                  Ja, wie Herr Sabath es schreibt: 1925 war der Wechsel von Waldvorwerk auf Wendstadt. Für das genauer Datum müßte man im Amtsblatt des RegBez. Breslau nachschauen.

                  Aber die Geburtsurkunde von 1926 ist ja scheinbar kaum von Interesse, weil Datum u. Eltern bekannt sind. Demnach suchen wir eher die Heiratsurkunde der Urgroßeltern. Wenn die Frau * 1902, dann war die Heirat vielleicht 1922. Aber wo? Falls in Globitschen bzw. vor dem STA Waldvorwerk - dann sieht es da auch schlecht aus mit den erhaltenen Heirats-Jgg.

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                  • Vanessa2006
                    Benutzer
                    • 23.03.2018
                    • 84

                    #10
                    Hallo Kleinschmid,
                    Heiratsurkunde ist eine gute Idee, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. :-D Ich habe nur keine Ahnung, wo ich suchen soll. Karl Hauf war vorher schon einmal verheiratet, diese Frau starb wohl um 1923 (Hörensagen). Das erste Kind von Ida und Karl Hauf wurde 1925 geboren. Also wird die Heirat irgendwann um 1924 gewesen sein. Ebenfalls vom Hörensagen weiß ich, dass Ida Hauf ca. 1945 starb und wohl in Roggenfelde beerdigt ist. Vielleicht stammt sie ja von dort (ist nicht weit von Globitschen entfernt). Ich finde dazu jedoch nichts. Da mindestens 2, vermutlich aber mehr ihrer Kinder in Globitschen geboren sind, hat die Familie sicherlich dort gelebt und vielleicht fand dort auch die Heirat statt. Aber das sind halt alles nur "vielleichts" und "vermutlichs"...

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                    • Kleinschmid
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.01.2013
                      • 1239

                      #11
                      Zunächst: Im fraglichen Raum läßt sich nur schwerlich Familienforschung betreiben, weil es Kriegsgebiet war. Die Zerstörungen und eben die Verluste an Personenstandsregistern sind erheblich.

                      Das sieht dann so aus:
                      Heinrich Karl Hauf, ooI. ?, +~1923, ooII. ~ 1924 Ida Schwarzbach, * 16.2.1902, +~1945, Bg in Rietschütz (später Roggenfelde), Krs. Glogau
                      - 1. Kind, *~1925 verm. Globitschen, Krs. Guhrau / Niederschlesien
                      - Oma, * 1926 Globitschen

                      Ein Karl Hauf erscheint in den Verlustlisten: 16. Sept. 1918 vermißt, aus Mechau, Krs. Guhrau. Im Red Cross-Verzeichnis des Ersten Weltkrieges finde ich überhaupt keinen Hauf (?).

                      Adreßbücher:
                      1936 u. 1941 kein Hauf oder Schwarzbach in Globitschen
                      1936 u. 1941 kein Hauf in Mechau

                      1926 einen Heinrich Hauf, Arbeiter in der Stadt Raudten (Kreis Glogau), Steinauer Str. 26
                      1936 einen Heinrich Hauf, Arbeiter in der Stadt Raudten, Glogauer Str. 7

                      1936 einen Richard Hauf, Reichsbahnarbeiter in der Stadt Glogau, Große Oderstr. 5

                      Die Ausgaben der Glogauer Adreßbücher von 1926 u. 1936 verzeichnen nur wenige Bewohner der Landgemeinden. Es gibt noch ein Glogauer Kreis-Adreßbuch von 1943. Im Moment sieht es ja so aus, als ob die Familie zum Ende hin im Kreis Glogau lebte. Von daher würde ich beim Glogauer Heimatbund anfragen. Dort befindet sich der Jg. 1943 und die haben auch eine Heimatortskartei. Einfach mal anfragen, was dort zum Namen Hauf bekannt ist. Die Bearbeitung kann aber ggf. kostenpflichtig sein - bitte beachten.

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                      • Vanessa2006
                        Benutzer
                        • 23.03.2018
                        • 84

                        #12
                        Hey Kleinschmid,
                        vielen Dank für deine Hilfe. Ich glaube, der Rufname von meinem Uropa war Karl, nicht Heinricht. Aber das muss ja nichts heißen. Zumindest erzählte meine Mutter immer vom Opa Karl. Ich hab halt auch nirgendwo Haufs gefunden...mal schauen, wie das weitergeht. Ich danke auf jeden Fall für deine Tips!! Kann man den Glogauer Heimatbund auf deutsch anschreiben? Zur Not hätte ich auch jemanden, der ins polnische übersetzen kann.
                        Danke, Vanessa

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                        • Vanessa2006
                          Benutzer
                          • 23.03.2018
                          • 84

                          #13
                          Was ich noch erwähnen wollte: Ida und Karl Hauf hatten u.a. einen Sohn namens Kurt, der schon im Baby-Alter verstorben sein soll. Ich habe nun durch Zufall eine Sterbeurkunde eines Kurt Gerhard Hauf entdeckt, welcher in Globitschen geboren wurde und im Alter von 3 Monaten verstarb (30.12.1944 - 28.03.1945). Eltern laut Urkunde waren Karl und Ida Hauf, geb. Schwarzbach. Bis dahin passt also alles. Jetzt kommt das Aber: das Kind verstarb im sächsischen Frankenberg. Die Frage ist jetzt also: alles nur Zufall? Jedoch würde es erklären, wie meine Großmutter hier in die Gegend kam (sie wohnte in der Nähe von Frankenberg). Wenn die Familie allerdings 1945 in Sachsen war, wieso wurde Ida Hauf dann in Roggenfelde beerdigt? Wenn sie denn dort beerdigt ist, das habe ich ja auch nur aus Erzählungen. Und wenn sie denn 1945 starb. Die Stadt Frankenberg habe ich bereits angeschrieben, in der "Hoffnung", dass vielleicht auch meine Urgroßmutter dort verstorben sein könnte. Vom Zeitraum her würde es ja passen...ich warte nun ab und bin schon ganz ungeduldig.

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                          • Kleinschmid
                            Erfahrener Benutzer
                            • 20.01.2013
                            • 1239

                            #14
                            Da läßt sich nur spekulieren. Lebte die Familie zuletzt in Rietschütz/Roggenfelde und kam der Kurt nur aus uns unbekannten Gründen (bei Verwandtschaft?) in Globischen auf die Welt oder lebte die Familie stets in Globitschen und das mit der Beerdigung in Rietschütz ist ein Mißverständnis oder was auch immer? In den Adreßbüchern von 1936 u. 1941 findet sich weder Hauf noch Schwarzbach in Globitschen. Rietschütz/Roggenfelde kann ich nicht überprüfen.

                            Die Familie ist also vor den Russen geflohen. Entweder wurde ihr dieses sächsische Frankenberg zugewiesen oder dort lebten Bekannte/Verwandte.

                            In den Sterbeurkunden aus den 1940er Jahren sind Daten zu den Eltern sowie der eigenen Trauung enthalten. Von daher könnte man erst abwarten, was die Anfrage in Frankenberg bringt. Und anschl. ggf. beim Glogauer Heimatbund anfragen (warum sollte man einen Verein in Hannover in polnischer Sprache anscheiben?).
                            Zuletzt geändert von Kleinschmid; 30.03.2018, 19:00.

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                            • Vanessa2006
                              Benutzer
                              • 23.03.2018
                              • 84

                              #15
                              Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
                              (warum sollte man einen Verein in Hannover in polnischer Sprache anscheiben?).
                              Wenn man nicht weiß, dass der Verein in Hannover ist...:-D Jetzt weiß ich es ja. Ich werde nun erstmal noch abwarten, ob aus Frankenberg was kommt. So richtig glaube ich noch nicht dran, aber man kann ja nie wissen Danke dir/euch!

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