Zufallsfunde: Luxemburg

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    Zufallsfunde: Luxemburg

    Öffentlicher Anzeiger zum Amtsblatte der Königlich Preußischen Regierung zu Trier 1890

    Gegen den Maurer Nikolaus Schmitt, geboren 1856 zu Sichelhof, bei Noßem, Großherzogthum Luxemburg, jetzt ohne bekannten Wohnort, soll wegen groben Unfug eine subs. Haftstrafe von 1 Tage vollstreckt werden. Es wird um gefällige Vollstreckung der Haftstrafe und Mittheilung des Geschehenen hierin ergebenst ersucht.

    Ehrang, den 15. Januar 1890
    Die Polizei-Verwaltung
    Der Bürgermeister

    Der Johann Philipp Kieffer, 26 Jahre alt, Schiffer zu Remich, als Abwesender und welchem zur Last gelegt wird: "vom Januar bis Juli 1888 den Anfang seines steuerpflichtigen stehenden Gewerbes als Stromschiffer in Preußen, welches er vom Januar 1888 ab mit dem Schiffe "Friede" von 108 Lasten Tragfähigkeit betrieben hat, den gesetzlichen Vorschriften über die Entrichtung der Gewerbesteuer zuwider den zuständigen Behörden nicht angezeigt zu haben;" Vergehen nach § 17 des Gesetztes vom 3. Juli 1876, wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf Samstag, den 31. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Perl geladen. Auch bei unentschuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden.

    Perl, den 18. März 1890
    Rehe, Secretair

    Wallenborn Hubert,
    Schmid Peter, und
    Ziegron Franz, sog. Holländer-Holzarbeiter aus dem Luxemburgischen, welche früher an der Donau arbeiteten und ihren Aufenthalt häufig zu wechseln pflegen, sind zu ermitteln u. betr. Anzeigen zu erstatten.

    Landshut, 17. Juni 1866

    Der des Diebstahls beschuldigte Nagelschmiedegeselle Philipp Jacobi, zuletzt zu Kaiserswerth wohnhaft gewesen, hat sich der wider ihn eingeleiteten Untersuchung durch die Flucht entzogen. Indem ich dessen Signalement beifüge, ersuche ich sämmtliche Behörden, den Jacobi im Betretungsfalle arretiren und mir vorführen zu lassen.

    Düsseldorf, den 28. November 1833
    Der König. Instruktionsrichter: v. Maréxs

    Signalement:
    Namen: Philipp Jacobi; Gewerbe: Nagelschmied; Geburtsort: Remig im Luxemburgischen; Alter: ungefähr 27 Jahre; Größe: ungefähr 5 Fuß 4 1/2 Zoll; Haare: blond; Stirn: bedeckt; Augenbraunen: blond; Augen: braun; Nase und Mund: gewöhnlich; Bart: braun; Gesichtsfarbe: gesund; Statur: mittelmäßig; besondere Kennzeichen: auf beiden Armen tatuirt und trägt einen Schnurbart.
    Bekleidung: ein alter brauner Oberrock, grau Hose, bunte Weste, ein Paar Halbstiefel und schwarze tuchene Mütze mit grünen Schnüren.

    Der Nagelschmied Franz Beiler in Grevenmachern hat sich in der Frühe des 1. d. M. aus dem väterlichen Hause entfernt , ohne das man bis hierhin hat erfahren können , was mit ihm geworden ist .
    Da er schon vorher Anfälle von Melancholie gehabt hat , so steht zu befürchten , das er in einem solchen Anfalle freiwillig seinem Leben ein Ziel gesetzt habe.

    Sollte demnach dessen Leichnam auf diesseitigem Gebiete gefunden werden , oder in der Mosel landen , so wolle man der nächsten Ortsbehörde davon Kenntniß geben , welche unverzüglich unmittelbar an uns und dem Königl. Landrath Anzeige zu machen und übrigens nach Vorschrift zu verfahren hat.

    Trier den 14. April 1828


    Amtsblatt der Königl. Regierung zu Trier 1828
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