FN Dittberner an der Bergmannstrasse / Halbschwester von Karl Liebetanz

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  • Ilja_CH
    Erfahrener Benutzer
    • 05.11.2016
    • 755

    FN Dittberner an der Bergmannstrasse / Halbschwester von Karl Liebetanz

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ca. 1930- ca. 1960
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin-Kreuzberg, Bergmannstrasse
    Konfession der gesuchten Person(en): unbekannt
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): keine
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): keine





    Hallo zusammen

    Verschiedenste Personen meiner Familie haben mir Auskunft gegeben. Dabei taucht immer wieder eine Person auf, aber niemand weiss genau, ob die Informationen oder das Erzählte korrekt sind oder nicht. Jeder erzählt es etwas anderes. Die Person ist wahrscheinlich zu jung, um in digitalen Archiven aufzutauchen (Schutzfristen).

    Wie sollte ich vorgehen bzw. lässt sich aus diese Informationen bzw. Erzählungen etwas herausfinden?

    Vermutlich hat Person 1 unrecht. Person 2 hat vermutlich recht. Person 3 bestätigt Person 2. Person 4 hat den Namen (ev. Berta) erst erwähnt, als ich ihn genannt habe.

    Person 1 hat erzählt:
    Cousine oder Tante von Helene Anna Elandt* wohnt/wohnte an der Bergmannstrasse in Berlin. Sie soll Marta geheissen haben. Zeitraum: Irgendwann zwischen 1948 und 1960 (Zeitraum geschätzt).

    Person 2 hat erzählt:
    Karl Liebetanz** hatte eine Schwester. Sie wohnte an der Bergmannstrasse 4. Sie war mit einem Karl Dittberner verheiratet und hiess daher Berta Dittberner. Da lebte zudem auch noch eine alte Frau, die ein eigenes Zimmer hatte. Die Verbindung ist nicht ganz klar.

    Person 3 hat erzählt:
    Die Schwester von Karl Liebetanz** wurde Berta oder Anna genannt. Sie war die Halbschwester von Karl Liebetanz. Ihr Ehemann hiess auch Karl und war ein komischer Mann. Sie hatten irgendwo einen Garten. In dieser Wohnung lebte auch eine alte, grauhaarige Frau, die in einem anderen Zimmer lebte. Vielleicht war sie eine Verwandte von Herrn Dittberner.

    Person 4 hat erzählt:
    Dort lebte eine alte Frau, eine Tante. Sie hatte entweder eine freundschaftliche oder verwandtschaftliche Beziehung zu den Preuschoff’s. Diese Tante war schlau. Diese Tante – eventuell Berta – wohnte in der Nähe der Körtestrasse westlich davon in der Nähe einer Markthalle [von der Karte her befindet sich dort die Bergmannstrasse und auch eine Markhalle].

    Aus dem unten verlinkten Foren-Beitrag:
    Es gibt da wohl auch noch eine Halbschwester Anna Berta, die am 18.11.1901 geboren wurde und die zuerst auch als von Gustav anerkannt eingetragen war, nachträglich aber im Heiratseintrag gestrichen wurde ( von zwei auf ein Kind geändert ).
    No 58/1901 StA Schawoina



    *
    Hallo Ich habe hier ein paar Daten, mit denen man ohne Probleme Geburtsurkunden beantragen kann. Fragt sich nur wo. Die Personen kamen alle aus Schlesien (?), die Orte sind heute polnisch und ich weiss nicht, welches Archiv oder Standesamt genau ich anschreiben soll. Ich weiss daher auch nicht, ob die Bestände schon


    **
    Hallo Ich habe hier ein paar Daten, mit denen man ohne Probleme Geburtsurkunden beantragen kann. Fragt sich nur wo. Die Personen kamen alle aus Schlesien (?), die Orte sind heute polnisch und ich weiss nicht, welches Archiv oder Standesamt genau ich anschreiben soll. Ich weiss daher auch nicht, ob die Bestände schon



    Am liebsten würde ich alles über diese Berta herausfinden. Geburtsurkunde, Heirat, Tod. Adressen die bestätigen, dass sie und ihr Mann dort lebten. Informationen zu ihrem Mann.
    Zuletzt geändert von Ilja_CH; 18.03.2018, 00:23.
  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4247

    #2
    Wenn die Personen evangelisch waren könntest du versuchen in den evangel. Kirchenbüchern bei Archion etwas zu finden, denn die haben nicht so lange Sperrfristen (Taufen 90 Jahre, Heiraten70 Jahre). Allerdings gibt es dort keinen Suchindex, es ist Handarbeit gefragt.

    Für die Bergmannstr. evtl. die Passionskirche, für Körtestr. - Melanchthon.

    Martina

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    • Posamentierer
      Erfahrener Benutzer
      • 07.03.2015
      • 1031

      #3
      Hallo Ilja,

      im Berliner Adreßbuch für 1941 findet sich der gesuchte Karl Dittberner auf S. 490:
      Dittberner, Karl Reichsbahnangestellter, Berlin SW29, Bergmannstr. 4.
      Berliner Adreßbuch (Public Domain) Issue1941 (Public Domain)
      Lieben Gruß
      Posamentierer

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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        1957 und 1964 immer noch ein Schaffner Karl Dittberner in der Bergmannstr. 4

        Frdl. Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • Ilja_CH
          Erfahrener Benutzer
          • 05.11.2016
          • 755

          #5
          Hallo zusammen

          Danke für die Infos. Auf Ancestry habe ich noch ein Telefonbucheintrag bzw. Adressbuch gefunden, wo er auch schon 1940 auftaucht an der Bergmannstrasse.


          @Kasstor:
          Wo hast du die Jahre 1957 und 1964 gefunden? Auf der oben verlinkten Seite? Auf Ancestry finde ich nur 1940.

          Theoretisch könnte ich doch im Landesarchiv Berlin die Meldekarte raus suchen lassen. Dort sollten doch alle An- und Abmeldungen, die verschiedenen Adressen also, sowie Eltern-Infos usw. drauf stehen. Wenn ich mich nicht irre, haben sie die Meldekarten bis 1960 in der Sammlung.

          Bleibt nur die Frage, ob Name und Vorname, Beruf sowie die bekannte Adresse für diese drei Jahre reicht, um ihn dort zu finden.

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          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Hallo,

            1964 gibt es hier: http://wiki-de.genealogy.net/Berlin/Adressbuch_1964/1


            Frdl. Grüße

            Thomas
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

            Kommentar

            • Martina Rohde
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2012
              • 4247

              #7
              Berlin Adreß- und Telefonbücher kostenlos


              die alte EMK ist sehr lückenhaft durch Kriegsschäden.

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              • Ilja_CH
                Erfahrener Benutzer
                • 05.11.2016
                • 755

                #8
                Hey, vielen Dank! Ich habe jetzt schon zwei Bücher durch und vieles Zeug gefunden. Super.

                Trotzdem werde ich - wenn meine umfangreiche Anfrage beim Landesarchiv Berlin endlich mal bearbeitet wird - eine zweite Anfrage nach den EMK machen. Einen Versuch ist es Wert.

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                • DaveMaestro
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.03.2012
                  • 1593

                  #9
                  Hallo Illja,

                  Theoretisch könnte ich doch im Landesarchiv Berlin die Meldekarte raus suchen lassen. Dort sollten doch alle An- und Abmeldungen, die verschiedenen Adressen also, sowie Eltern-Infos usw. drauf stehen. Wenn ich mich nicht irre, haben sie die Meldekarten bis 1960 in der Sammlung.

                  Bleibt nur die Frage, ob Name und Vorname, Beruf sowie die bekannte Adresse für diese drei Jahre reicht, um ihn dort zu finden.
                  Die Meldekarte verbleibt bei dem zuletzt überlebenden Ehepartner. Das bedeutet ist diese nach 1960 in Berlin-West verstorben, befindet diese sich noch im Archiv des richtigen Einwohnermeldeamtes:



                  Melderegisterauskünfte zu Einwohnern, die länger als 55 Jahre verzogen oder verstorben sind, sind melderechtlich nicht zulässig. Es darf jedoch Auskunft nach Archivrecht erteilt werden. Anfragen zu diesem Personenkreis richten Sie bitte nur an das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten, Dienststelle, siehe unten. "Friedrichstr. 219, 10969 Berlin.



                  Gruß Dave



                  Das Landesarchiv Berlin verwahrt die nach der Spaltung der Stadt im Westteil rekonstruierte Berliner Einwohnermeldekartei von 1875 bis 1948 für Gesamtberlin und bis 1960 für Berlin (West).
                  Das Landesarchiv Berlin verwahrt die nach der Spaltung der Stadt im Westteil rekonstruierte Berliner Einwohnermeldekartei von 1875 bis 1948 für Gesamtberlin und bis 1960 für Berlin (West).


                  Kommentar

                  • Ilja_CH
                    Erfahrener Benutzer
                    • 05.11.2016
                    • 755

                    #10
                    @Dave, danke, ich bin deinem Rat gefolgt, musste jedoch lange auf die Infos warten und der Beitrag hier ging vergessen:

                    Vor zwei Jahren habe ich fast 20 Personen durch das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten recherchieren lassen und zu allen ausser einer Person (lebt noch) viele Infos betreffend ehemaliger Adressen und Wohnorte erhalten. Sogar Geburtsdaten und Orte wurden teils herausgefunden auch von dem hier Gesuchten Karl Dittberner.

                    Geboren wurde dieser am 10.7.1904 in Belgrad.
                    Er starb am 24.02.1972 in Berlin-Schöneberg. Bis zum Tod lebte er an der Bergmannstrasse 4.
                    Gemeldet war er dort seit dem 0709.1936.
                    Davor war er an der Tempelhofer Ufer 29 in Berlin gemeldet (ohne Meldedatum).


                    Er war es, der Berta – die Halbschwester von Karl Liebetanz geheiratet hatte.

                    Vielleicht kann man mit diesen Informationen mehr herausfinden? Beispielsweise in welchen Kirchen man nachfragen könnte?


                    Ich habe vor einigen Monaten ein Bildband über Berlin Kreuzberg gekauft und verwundert festgestellt, das dort ein Richard Dittberner erwähnt wird (Anhang). Zufall oder ein Verwandter von Karl Dittberner?

                    Zitat:
                    „Richardt Dittberner hatte während des Ersten Weltkrieges eine Produktenhandlung, in der er alle Arten von Altpapier handelte. Sein Geschäft war im Souterrain der Brandenburgstrasse 18, der heutigen Lobeckstrasse. In der Wohnung darüber gab es einen „bürgerlichen Mittagstisch“, w man günstig essen konnte, hier auch zu Abend. Das war wichtig für Menschen ohne eigene Wohnung, wie die Schlafburschen, die nur ein Bett gemietet hatten.“


                    Die Lobeckstrasse ist zwar nicht gleich um die Ecke der Bergmannstrasse, aber auch nicht ganz am anderen Ende der Stadt.



                    Das Buch kann ich übrigens sehr empfehlen!
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Ilja_CH; 01.12.2020, 22:51.

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