Warum ist man Ahnenforscher?

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  • mesie
    Benutzer
    • 04.10.2011
    • 5

    #31
    Ja,warum...

    Ich habe vor Zeiten bei Ancestry.de hineingesehen, ob da Vorfahren zu finden sind. Einen bestimmten Grund hatte ich irgendwie nicht. Ich interessierte mich dafür, wie oft der Nachname meines Vaters verbreitet ist, wie oft der Nachname meiner Mutter und denke, der Nachname meiner Mutter ist verbreiteter. Möglich,weil mein Opa mehr Geschwister hatte. Leider gelang es mir nicht, in vergangenen Jahrhunderten fündig zu werden, neugierig war ich auch, ob ein Adliger zu finden wäre, nicht, weil ich erben möchte, das nun nicht. Die Spuren, die man selbst hinterlassen wird, sind ebenso interessant wie jene Spuren, denen man jetzt nachjagt. Meine Oma sagte mal: "Aus meinem Leben könnte man ein Buch machen". Leider hat sie es nicht geschrieben...

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    • apricitas
      Erfahrener Benutzer
      • 31.07.2011
      • 116

      #32
      Hallo Petra,
      Ich forsche erst seit diesem Sommer. Mein Mann ist der letzte Kleukens und in ganz Deutschland gibt es den Namen nur sechs mal im Telefonbuch. Ich dachte, das kann doch nicht sein.
      Und richtig, es gibt wohl ne ganze Menge, doch sie schreiben sich ganz anders
      Ich finde es total interessant, dass unsere direkte Linie so was von seßhaft ist, wogegen die Geschwisterkinder kaum ausfindig gemacht werden können.
      Bei den direkten Vorfahren bin ich an einem toten Punkt angekommen und darum beschäftige ich mich jetzt mit den Geschwistern.
      Leider kann ich Niemanden befragen, aber mein Mann ist mit mir rumgefahren und hat mir alles woran er sich erinnern kann, gezeigt. Ich habe viele Fotos gemacht und Notizen angehängt. Ich glaube, ich mache eher Familienforschung. Mich interessiert alles so drumherum.
      ... und es macht mir Spass =)
      Liebe Grüße

      Petra

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      • Holy
        Erfahrener Benutzer
        • 31.10.2006
        • 416

        #33
        Warum? Ich war schon immer geschichtsinteressiert, schon als Kind fing es an. Trotzdem hat es dann lange gedauert, bis ich die Geschichte meiner Vorfahren näher erforscht habe. Sicher spielt die Neugier eine Rolle, aber wenn man sich interessiert, ist es wie bei anderen Hobbies auch. Man kommt kaum noch davon los, so ging es mir zumindest.

        Trotzdem bin ich jetzt keiner, der wie andere versucht, den Stammbaum mit aller Gewalt auf 50000 oder mehr Personen zu bringen, dies ist nicht mein Ziel. Ich liebe z.B. alte Fotos oder auch Kontakte zu "Verwandten", auch wenn sie ziemlich weitläufig nur verwandt sind. Da habe ich immer wieder schöne Momente. Es ist die Summe aus allem, die mich nicht von diesem Hobby loskommen lassen.

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        • podenco
          Erfahrener Benutzer
          • 05.01.2011
          • 1510

          #34
          Eine gute Frage Petra!

          Damit gehe ich häufig zu Bett, und meine Antworten fallen unterschiedlich aus. Es kostet mich sehr viel (zuviel?) Zeit, manchmal zu Lasten meiner sozialen und partnerschaftlichen Kontakte. Es mangelt mir oft an Schlaf, weil ich kein Ende finde und ich habe eine Menge Geld investiert. Ich sitze lange an einem Wort in einem Kirchenbuch und suche letztendlich Hilfe hier und finde sie. Ich habe keine Nachkommen und keiner meiner lebenden Verwandten interessiert sich für meine Ergebnisse. Warum also?
          Andere Leute legen Patiencen oder Puzzle, oder betätigen sich sportlich. Ich pflege meine großen Garten und die Leidenschaft für's Kochen, gehe meinem Beruf nach und den Rest meiner Zeit widme ich der Ahnenforschung.
          Warum???
          Die Antwort, die mich am meisten befriedigt, ist die, dass meine Vorfahren, wenn sie denn auf einer Wolke sitzen und mich beobachten, mein Tun mit Wohlgefallen zur Kenntnis nehmen :-)

          Schön, dass du diese Frage gestellt hast!
          Gaby
          ROHNER in Wachtel Kunzendorf Neustadt OS
          SCHREIER in Loos, Prinzdorf, Wehrau in NSL und Kreis Oppeln in OSL
          HAUGH in Mettmann und Wülfrath
          KOSIEK in Velbert und (Essen)Borbeck
          JÄGER in Zellingen
          RIESENWEBER / MEUSENHELDER o. MEISENHALTER / POHL /WIEHR o. WIER in der Ukraine, Wolhynien und Mittelpolen

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          • podenco
            Erfahrener Benutzer
            • 05.01.2011
            • 1510

            #35
            Nachtrag: Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich über dieses und andere Foren neue Verwandte kennengelernt habe, mit denen ich einen sehr netten Kontakt pflege und die meine Leidenschaft teilen.
            Das ist doch was!
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            • Philipp
              Erfahrener Benutzer
              • 19.07.2008
              • 841

              #36
              Hallo!

              Wenn ich das mal richtig verstanden habe, ist Ahnenforschung ein Hobby, das die Suche nach etwas festem in einer schnelllebigen Zeit zum Ziel hat. Die Suche nach den Wurzeln, etwas beständigem, unverrückbarem.

              Meine Karriere als Ahnenforscher begann als Erbenermittler. Aufgrund der Familiengeschichte wurde daraus mehr.
              Es wurden, durften oder mussten auch mal Bücher wie "Dunkle Familiengeheimisse" oder "Seelische Trümmer" herangezogen werden, um das eine oder andere Dickicht, das aus diesen Wurzeln spross, zu begutachten, bevor man es sinnlos niedermähte.

              Letztendlich ist es bei mir der Versuch, meinen Kindern eine Familie und deren Hintergründe anschaulich zu machen, die sie nicht mehr erleben durften.

              Grüße

              Philipp

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              • uwe-tbb
                Erfahrener Benutzer
                • 06.07.2010
                • 2645

                #37
                Hallo Zusammen,

                eine gute Frage - und jeder von uns hat ja bestimmt seinen eigenen Grund, warum er/sie Ahnenforscher wurde. Die Wurzeln meiner Famlie sind im heutigen Polen. Als ich ich noch ein Kind war wurde nie viel darüber gesprochen aber ich habe alte Famliendokumente und Bilder gesehn. Vor über 20 Jahren hat es mich dann doch so sehr interessiert, dass ich bei meinen Omas und Verwandten nachgefragt habe. Dann kam die Frage auf: Wer bin ich und wo sind meine Wurzeln. Das letzte Rätsel meiner Familiengeschichte will ich nun jetzt lösen - interessant war es bis jetzt allemal und ich konnte noch viel erfahren und auch noch einiges aufschreiben.

                LG Uwe

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                • neb-cheper-ure
                  Benutzer
                  • 05.03.2011
                  • 17

                  #38
                  Zum Thema:

                  Ich halte es für sehr wichtig, dass man seine Wurzeln kennt.

                  Man erfährt viel neues und erweitert seinen Horizont

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                  • Jochen1953
                    Benutzer
                    • 05.12.2011
                    • 5

                    #39
                    Also...
                    mein Vater starb, als ich 10 Jahre alt war. Keiner konnte oder wollte mir viel über seine Herkunft erzählen. Vor einigen Jahren erhielt ich auf Anfrage die Heiratsurkunde seiner Eltern. Nanu? Fast alles, was ich über die Herkunft meines alten Herrn wusste, war falsch! Nun will ich es wissen! Ich bin neugierig. Ich habe heute viel Zeit. Also los!
                    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht. Curt Goetz

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