Hallo!
Ich wollte mal hören, was ihr davon denkt. Ich erforsche grade den Stammbaum für jemand, und da kommen EXTREME Namenswechsel in der männlichen Linie vor (Nachnamen!!!).
Und das ist jeweils in den Kirchenbuch-Einträgen belegt.
Das fängt 1806 an, da steht dann bei der Geburt seines Sohnes
"Johann Heinrich Meyer Zu Farwick, natus Stertenbrink".
(Also geboren als Stertenbrink, später Meyer zu Farwick - das zu Farwick ist keine Ortsangabe, der Name kommt noch heute in der Gegend vor, "Meyer zu Farwick" der Nachname - was ist das ? Ist das ein Adelstitel ?
Bei seiner Hochzeit steht "Johann Heinrich Stertenbrink neo colon Meyer zu Farwick" im Kirchenbuch.
Bei der Hochzeit des Sohnes steht dann "Meyer zu Farwick dicti Averwetter" im Kirchenbuch - und dessen Sohn führt dann den Namen Averwetter (NICHT der Mädchenname der Braut!)
Bei der Hochzeit von dessen Sohn - Nachname Averwetter - steht dann im Kirchenbuch "Dieser ist colon Sundermann" (colon heißt Bauer). Und tatsächlich kommt das Paar später nur noch unter dem Namen Sundermann vor(Mädchenname der Frau war NICHT Sundermann!!!)
Der Sohn von diesem nimmt dann laut standesamtlichen Unterlagen den Nachnamen seiner Frau, Menkhaus, an, allerdings nicht direkt bei der Ehe, sondern 5 Tage nach der Geburt eines Sohnes (allerdings nicht das erste eheliche Kind des Paares). Alles in den standesamtlichen Unterlagen dokumentiert.
Das ist nun ECHT das merkwürdigste, was ich bei der Ahnenforschung je erlebte !!! (Muss wohl fast Herrn Menkhaus für den ich das mache fragen, wann er vorhat, seinen Nachnamen zu ändern ;-) ).
Und es sind wohlgemerkt, die ORIGINALEINTRÄGE in den Kirchenbüchern, keine Handschriftlich hinzugefügten Sachen !!!
Kann es vielleicht teilweise sein, dass wenn ein neuer Ehemann den Hof übernommen hat, in einer bestimmten Gegend (ist Region Osnabrück) der Name des Hofbesitzers mit übernommen wurde, nachdem die Witwe geheiratet wurde, oder so was ?
Was haltet ihr von so etwas ?
Gruß,
Steffen
Ich wollte mal hören, was ihr davon denkt. Ich erforsche grade den Stammbaum für jemand, und da kommen EXTREME Namenswechsel in der männlichen Linie vor (Nachnamen!!!).
Und das ist jeweils in den Kirchenbuch-Einträgen belegt.
Das fängt 1806 an, da steht dann bei der Geburt seines Sohnes
"Johann Heinrich Meyer Zu Farwick, natus Stertenbrink".
(Also geboren als Stertenbrink, später Meyer zu Farwick - das zu Farwick ist keine Ortsangabe, der Name kommt noch heute in der Gegend vor, "Meyer zu Farwick" der Nachname - was ist das ? Ist das ein Adelstitel ?
Bei seiner Hochzeit steht "Johann Heinrich Stertenbrink neo colon Meyer zu Farwick" im Kirchenbuch.
Bei der Hochzeit des Sohnes steht dann "Meyer zu Farwick dicti Averwetter" im Kirchenbuch - und dessen Sohn führt dann den Namen Averwetter (NICHT der Mädchenname der Braut!)
Bei der Hochzeit von dessen Sohn - Nachname Averwetter - steht dann im Kirchenbuch "Dieser ist colon Sundermann" (colon heißt Bauer). Und tatsächlich kommt das Paar später nur noch unter dem Namen Sundermann vor(Mädchenname der Frau war NICHT Sundermann!!!)
Der Sohn von diesem nimmt dann laut standesamtlichen Unterlagen den Nachnamen seiner Frau, Menkhaus, an, allerdings nicht direkt bei der Ehe, sondern 5 Tage nach der Geburt eines Sohnes (allerdings nicht das erste eheliche Kind des Paares). Alles in den standesamtlichen Unterlagen dokumentiert.
Das ist nun ECHT das merkwürdigste, was ich bei der Ahnenforschung je erlebte !!! (Muss wohl fast Herrn Menkhaus für den ich das mache fragen, wann er vorhat, seinen Nachnamen zu ändern ;-) ).
Und es sind wohlgemerkt, die ORIGINALEINTRÄGE in den Kirchenbüchern, keine Handschriftlich hinzugefügten Sachen !!!
Kann es vielleicht teilweise sein, dass wenn ein neuer Ehemann den Hof übernommen hat, in einer bestimmten Gegend (ist Region Osnabrück) der Name des Hofbesitzers mit übernommen wurde, nachdem die Witwe geheiratet wurde, oder so was ?
Was haltet ihr von so etwas ?
Gruß,
Steffen
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