Guten Tag zusammen,
zur folgender Situation habe ich mir einige Gedanken gemacht und würde mich über Austausch freuen.
In Zeiten wo DNS-Analysen & Vaterschaftstest fast alltäglich sind, kann man diese auch in die Heraldik einbinden?
Nehmen wir die als Beispiel die fiktive Familie Rumpelstilzchen. Ralf Rumpelstilzchen ist Hobby-Ahnenforscher, er hat seine väterliche Linie viele Generationen lang zurückverfolgt, es sind keine unehelichen Geburten dabei.
Nun hat Ralf einen Verwandten gefunden, der vom selben Stammvater abstammt, nennen wir ihn mal Dieter. Ralf und Dieter entschließen sich ein Wappen zu stiften. Sie wollen nun wissen, ob sie wirklich vom gleichen Stammvater abstammen, sie machen einen DNS-Test. In der Theorie sollten sie dasselbe Y-Chromosom besitzen, da dieses über die paternale Linie vererbt wird. Der Test ist positiv.
Da taucht Max Rumpelstilzchen auf. Max ist ebenfalls Hobby-Genealoge. Seinen Vaterstamm führt er ebenfalls weit zurück. Allerdings ist sein Stammvater nicht derselbe wie von Ralf und Dieter. Die Stammväter kommen aber jeweils aus dem Nachbarsort.
Dieter und Ralf vergleichen ihr Y-Chromosom mit Max seinem, es ist identisch.
Was haltet ihr davon? Wäre eine Wappenstiftung für die Nachkommen eines unbekannten Stammvaters i.O.? Was wäre, wenn man die Führungsberechtigung der agnatischen Verwandtschaft zuspricht, nicht nur den Nachkommen einer bestimmten Person?
Wenn z.B. die Stammväter nun Cousins, oder sogar Brüder wären. Sie würden dann ja wohl kaum zwei komplett neue Familien begründen, nur ist der Ursprung der Familie in den Annalen der Geschichte verschwunden.
Wie denkt ihr darüber?
Mehr zum Thema: http://www.die-maus-bremen.de/bdm/dg...eite_71-80.pdf
Freundliche Grüße
Jan
zur folgender Situation habe ich mir einige Gedanken gemacht und würde mich über Austausch freuen.
In Zeiten wo DNS-Analysen & Vaterschaftstest fast alltäglich sind, kann man diese auch in die Heraldik einbinden?
Nehmen wir die als Beispiel die fiktive Familie Rumpelstilzchen. Ralf Rumpelstilzchen ist Hobby-Ahnenforscher, er hat seine väterliche Linie viele Generationen lang zurückverfolgt, es sind keine unehelichen Geburten dabei.
Nun hat Ralf einen Verwandten gefunden, der vom selben Stammvater abstammt, nennen wir ihn mal Dieter. Ralf und Dieter entschließen sich ein Wappen zu stiften. Sie wollen nun wissen, ob sie wirklich vom gleichen Stammvater abstammen, sie machen einen DNS-Test. In der Theorie sollten sie dasselbe Y-Chromosom besitzen, da dieses über die paternale Linie vererbt wird. Der Test ist positiv.
Da taucht Max Rumpelstilzchen auf. Max ist ebenfalls Hobby-Genealoge. Seinen Vaterstamm führt er ebenfalls weit zurück. Allerdings ist sein Stammvater nicht derselbe wie von Ralf und Dieter. Die Stammväter kommen aber jeweils aus dem Nachbarsort.
Dieter und Ralf vergleichen ihr Y-Chromosom mit Max seinem, es ist identisch.
Was haltet ihr davon? Wäre eine Wappenstiftung für die Nachkommen eines unbekannten Stammvaters i.O.? Was wäre, wenn man die Führungsberechtigung der agnatischen Verwandtschaft zuspricht, nicht nur den Nachkommen einer bestimmten Person?
Wenn z.B. die Stammväter nun Cousins, oder sogar Brüder wären. Sie würden dann ja wohl kaum zwei komplett neue Familien begründen, nur ist der Ursprung der Familie in den Annalen der Geschichte verschwunden.
Wie denkt ihr darüber?
Mehr zum Thema: http://www.die-maus-bremen.de/bdm/dg...eite_71-80.pdf
Freundliche Grüße
Jan
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