Hallo Mitforscher,
ich bin vor einigen Wochen auf ein Web-Annotation-Tool gestoßen, dass es ermöglicht Webseiten und insbesonderen einzelne Blätter bei Archion mit Notizen zu versehen und wenn man möchte diese auch für andere Nutzer/Gruppen oder für Alle freizugeben.
Das Tool nennt sich hypothesis, genauere Infos findet man hier https://web.hypothes.is
Ich habe das in den letzten Wochen intensiv genutzt und möchte es hier mal vorstellen.
Die Nutzung ist wirklich einfach und evtl. gibt es für den einen oder anderen Nutzer einen Mehrwert.
Um Einträge von Anderen sehen zu können reicht es sich ein Browser-Plugin zu installieren und fertig ist.
Wenn man selber Anmerkungen machen möchte, muss man sich einen Account anlegen und kann danach loslegen.
Das ganze ist OpenSource, kostenlos und wird von Unternehmen sowie Spenden finanziert.
Für Google-Chrome heißt das Plugin "Hypothesis - Web & PDF Annotation"
Für Firefox nutze ich "Unofficial Hypothesis extension"
Es gibt zwei Arten von Anmerkungen
1. Page Notes: damit kann man Einträge für eine Webseite machen z.B. ein Inhaltsverzeichnis für das Kirchenbuch "Limbach 1557-1610"
2. Annotations: Hier wird ein Text auf einer Webseite markiert und die Annotations wird dieser Markierung zugeordnet. => Das ist genau das was man im Archion-Viewer verwenden kann indem man ein Vorschaubild (bzw. den Text darunter) markiert. Dieser Text wird dann auch farblich hervorgehoben.
Ich hab das so verwendet, dass ich einzelne Seiten auf diese Weise markiert habe und dort z.B. Name, Geburtsdatum von Personen etc. reingeschrieben habe und später diese Annotations als Lesezeichen verwendet. Z.B: wenn ich im Viewer auf Seite 553 bin und in meinen Annotations Seite 123 auswähle, dann scrollt der Viewer direkt an diese Stelle. Gerade bei sehr fragmentierten Kirchenbüchern kann man so z.B. gut Einsprungmarken erstellen nach dem Motto: "ab hier fangen die Beerdigungen an" etc.
Auf dieser Seite kann man sich z.B: ein paar meiner Markierung anschauen (Plugin vorher installieren)
Zum technischen Hintergrund:
Hhypothesis bietet eine Datenbank, jeder Eintrag darin wird mit einer Webseite verknüpft.
Ruft man diese Webseite auf, kann man sich die Einträge anzeigen lassen (bearbeiten, löschen, antworten etc.)
Die Verbindung und Anzeige stellt das Browser-Plugin her. (Eine Alternative wäre wenn Archion das hypothesis-Script selber bei sich einbinden würde, dann bräuchte man gar kein Plugin)
Die Anmerkungen selber haben mit Archion nichts zu tun, sie liegen die ganze Zeit bei hypothes.is, selbst wenn Archion offline wäre kann man sich alle Anmerkungen dort anzeigen lassen, da gibt es sogar eine Suchmaske auf https://hypothes.is/search
Allerdings sind viele Einträge ohne die eigentlichen Webseite dazu nur bedingt sinnvoll nutzbar.
hypothes.is ist natürlich nicht auf Archion beschränkt aber ich hab es bisher nur dort genutzt.
Gruß Falke
ich bin vor einigen Wochen auf ein Web-Annotation-Tool gestoßen, dass es ermöglicht Webseiten und insbesonderen einzelne Blätter bei Archion mit Notizen zu versehen und wenn man möchte diese auch für andere Nutzer/Gruppen oder für Alle freizugeben.
Das Tool nennt sich hypothesis, genauere Infos findet man hier https://web.hypothes.is
Ich habe das in den letzten Wochen intensiv genutzt und möchte es hier mal vorstellen.
Die Nutzung ist wirklich einfach und evtl. gibt es für den einen oder anderen Nutzer einen Mehrwert.
Um Einträge von Anderen sehen zu können reicht es sich ein Browser-Plugin zu installieren und fertig ist.
Wenn man selber Anmerkungen machen möchte, muss man sich einen Account anlegen und kann danach loslegen.
Das ganze ist OpenSource, kostenlos und wird von Unternehmen sowie Spenden finanziert.
Für Google-Chrome heißt das Plugin "Hypothesis - Web & PDF Annotation"
Für Firefox nutze ich "Unofficial Hypothesis extension"
Es gibt zwei Arten von Anmerkungen
1. Page Notes: damit kann man Einträge für eine Webseite machen z.B. ein Inhaltsverzeichnis für das Kirchenbuch "Limbach 1557-1610"
2. Annotations: Hier wird ein Text auf einer Webseite markiert und die Annotations wird dieser Markierung zugeordnet. => Das ist genau das was man im Archion-Viewer verwenden kann indem man ein Vorschaubild (bzw. den Text darunter) markiert. Dieser Text wird dann auch farblich hervorgehoben.
Ich hab das so verwendet, dass ich einzelne Seiten auf diese Weise markiert habe und dort z.B. Name, Geburtsdatum von Personen etc. reingeschrieben habe und später diese Annotations als Lesezeichen verwendet. Z.B: wenn ich im Viewer auf Seite 553 bin und in meinen Annotations Seite 123 auswähle, dann scrollt der Viewer direkt an diese Stelle. Gerade bei sehr fragmentierten Kirchenbüchern kann man so z.B. gut Einsprungmarken erstellen nach dem Motto: "ab hier fangen die Beerdigungen an" etc.
Auf dieser Seite kann man sich z.B: ein paar meiner Markierung anschauen (Plugin vorher installieren)
Zum technischen Hintergrund:
Hhypothesis bietet eine Datenbank, jeder Eintrag darin wird mit einer Webseite verknüpft.
Ruft man diese Webseite auf, kann man sich die Einträge anzeigen lassen (bearbeiten, löschen, antworten etc.)
Die Verbindung und Anzeige stellt das Browser-Plugin her. (Eine Alternative wäre wenn Archion das hypothesis-Script selber bei sich einbinden würde, dann bräuchte man gar kein Plugin)
Die Anmerkungen selber haben mit Archion nichts zu tun, sie liegen die ganze Zeit bei hypothes.is, selbst wenn Archion offline wäre kann man sich alle Anmerkungen dort anzeigen lassen, da gibt es sogar eine Suchmaske auf https://hypothes.is/search
Allerdings sind viele Einträge ohne die eigentlichen Webseite dazu nur bedingt sinnvoll nutzbar.
hypothes.is ist natürlich nicht auf Archion beschränkt aber ich hab es bisher nur dort genutzt.
Gruß Falke
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