Wissenschaftliche Darstellung umfangreicher Stammlinien

[zimba123]

Hallo zusammen,

ich möchte noch ein Beispiel für den Export einer Stammfolge aus Ahnenblatt nachliefern, welchen ich für die Veröffentlichung auf meiner Webseite aufbereitet habe. Analog könnte man das natürlich auch in einem Textverarbeitungsprogramm für die Veröffentlichung als Druckschrift machen.

Was habe ich im Einzelnen gemacht?

• Zwischenüberschriften "I. Generation", "II. Generation" usw. hinzugefügt
• Zwischenüberschriften aus Ahnenblatt "7 Kinder von Nr. 1" usw. farblich hervorgehoben
• Familiennamen gefettet
• Ortsangaben (in einem Texteditor mittels Suchen-Ersetzen) gekürzt; ich erfasse Ort normalerweise in der Form 'Ermen, Lüdinghausen, NRW, Germany', also einschließlich (Bundes-) Land
• weiterführende Kommentare eingefühtt und Informationen verlinkt; das würde man in Word z. B. mit Hilfe von Verweisen in Fußnoten machen

Ich hätte vielleicht noch erwähnen sollen, dass in diesem Fall alle Daten aus dem Kirchenbuch stammen. Die Nennung einzelner Seiten aus dem KB in Form von Fußnoten fände ich überflüssig.

Sofern darüber hinaus gehende Informationen aus anderen Quellen stammen, würde ich einen Verweis ([1], [2] usw.) einfügen und die Quelle einzeln am Ende des Artikels aufführen.

Vielleicht könnt Ihr Euch das nun besser vorstellen. Möge es als kleine Anregung dienen.

Viele Grüße
Simone

[gki]

Hallo Simone,

vielen Dank, daß Du das erstellt hast. Angesichts der Nachbearbeitungen, ist es vielleicht für umgangreichere Linien nicht ganz geeignet.

Hier hat jemand richtig viel Aufwand getrieben:

http://www.joachim-breitner.de/blog/492-401_page_family_book_published

[zimba123]

Hallo gki,

Danke für den Link. Das ist ohne Zeifel eine tolle Arbeit, aus der man einige Anregungen ziehen kann.

Viele Grüße
Simone

[Dominik]

gki,

danke auch von mir...wirklich inspirierend ^^

[Grapelli]

... dennoch halte ich es für besser, die Band- und Seitenangabe mit aufzunehmen und auch bei Zitaten anzugeben. Dies erleichtert demjenigen, der die Angabe überprüfen will, die Arbeit.

Finde ich auch gut, funktioniert aber nicht immer: Ich kenne Kirchenbücher ohne Seitenzahlen und solche, mit drei oder vier konkurrierenden Zahlen auf jeder Seite. Wissenschaftlich zitiert man bei Handschriften außerdem gerne das Blatt (z. B. "Folio 14 recto").

In meinen privaten Aufzeichnungen notiere ich mir natürlich auch die Seiten- bzw. Blattnummer, damit ich die Einträge schneller wiederfinde. Bei Veröffentlichungen würde ich diese Angabe in der Regel aber weglassen, weil die Übersichtlichkeit m. E. darunter leidet.

[gki]

Finde ich auch gut, funktioniert aber nicht immer: Ich kenne Kirchenbücher ohne Seitenzahlen und solche, mit drei oder vier konkurrierenden Zahlen auf jeder Seite. Wissenschaftlich zitiert man bei Handschriften außerdem gerne das Blatt (z. B. "Folio 14 recto").

Stimmt natürlich, derartige Bücher hab ich auch schon gesehen.

In meinen privaten Aufzeichnungen notiere ich mir natürlich auch die Seiten- bzw. Blattnummer, damit ich die Einträge schneller wiederfinde. Bei Veröffentlichungen würde ich diese Angabe in der Regel aber weglassen, weil die Übersichtlichkeit m. E. darunter leidet.

Da es hier aber um wissenschaftliche Darstellung geht, gehören diese mMn dazu. Man kann sie ja per Fußnotenzeichen in den Anhang verbannen, wenn einen das Gewusel unten auf der Seite stört.