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  • Xylander
    Erfahrener Benutzer
    • 30.10.2009
    • 6450

    #76
    Hallo Jana,
    in Kurland hatte ich es kürzlich schon mal probiert, nicht sehr systematisch, es ist halt schwierig mit der Sprache.


    Mein Gedanke wäre, herauszufinden welchem vermutlich deutschbaltischen Adelsgeschlecht (Groß) Essern in der fraglichen Zeit gehörte, und dann bei den heutigen Angehörigen zu fragen, ob noch ein Archiv existiert.
    Vielleicht kommst Du auch bei der Baltischen Ritterschaft weiter:


    Kurzer historischer Abriss des Verbandes der Baltischen Ritterschaften.


    Viele Grüße
    Peter
    Zuletzt geändert von Xylander; 11.12.2023, 19:32.

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    • kalex1946
      Erfahrener Benutzer
      • 10.08.2017
      • 464

      #77
      Vielleicht auch de Deutsch-Baltische Gesellschaft e.V. in Darmstadt

      Die Deutsch-Baltische Gesellschaft e.V. (DBGes) wurde 1950 als Deutsch-Baltische Landsmannschaft i.B. e.V. gegründet, eine Vereinigung der Deutschbalten aus Estland und Lettland. Ihr Sitz ist im Reinhard-Zinkann-Haus in Darmstadt.


      Gruß aus South Carolina
      Kurt

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      • Xylander
        Erfahrener Benutzer
        • 30.10.2009
        • 6450

        #78
        Hallo zusammen,
        im Anhang ein Fund zu Lubb Essern. Zu Groß Essern habe ich bisher nichts Entsprechendes entdeckt, aber man sieht, auf was man hoffen dürfte. Da werden sogar die Namen einzelner höriger Bauern genannt.
        Viele Grüße
        Peter
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        • SafeHaven
          Erfahrener Benutzer
          • 21.11.2014
          • 433

          #79
          Guten Abend zusammen,

          eine mögliche Quelle nach der anderen versiegt spurlos. Das Stadtarchiv Nürnberg hat auf mögliche Quellen zu Soldaten/Obristen oder allgemein außerkirchliche Sterbeeinträge folgendes geantwortet: "im Kriegsjahr 1632/33 starben ab Sommer 1632 insgesamt 15.661 Personen in Nürnberg. Allerdings kenne ich hier nur Statistiken und keine Personenaufstellungen von Nicht-Nürnberger Bürgern."

          Ich würde mich bei Zeiten dann mal an die katholischen und evangelischen Kirchenbücher machen, bzw. schauen, was ich zu Groß Essern finden kann.

          @Peter: DAS wäre eine klasse Quelle, richtige Sprache, gut lesbar - ein Traum! Kannst du mir verraten, wie du dorthin gekommen bist? Google Books? Dann könnte ich auch mal meine Nase dort reinstecken.

          Weihnachtliche Grüße
          Jana
          Auf der Suche nach Spuren der Familie..

          Hertzke/Herzke von überall
          Fuchs und Behringer im 18. Jhd. aus Großhabersdorf und Umgebung
          Avdic und Seremet aus Sarajevo und Visegrad
          Kilimann, Sadlowski, Tietz, Ferrarius und Bialowons aus dem Kreis Ortelsburg

          Familie-Hertzke.de

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          • Xylander
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2009
            • 6450

            #80
            Hallo Jana,
            Google Books hat den Titel, rückt aber nichts raus. Beim lettischen Nationalarchiv kann man Digitalisate bestellen:

            Ebenso beim estnischen Nationalarchiv.

            Frei zugänglich ist beim lettischen Nationalarchiv Die Schweden in Kurland im Jahre 1625. Vom Freiherrn Julius v. Bohlen zu Bohlendorf auf der Insel Rügen.
            (Verlesen in der 258. Versammlung der Gesellschaft am 8. Mär* 1861.)

            Essern wird zwar nicht erwähnt, aber 1625 würde ja für eine Rekrutierung des JI von Dickas rein zeitlich sehr gut passen.


            Hier schließlich tatsächlich ein Artikel über Groß Essern, leider für uns unergiebig.



            Die estnische Wikipedia hat einen Artikel über Groß Essern, und jetzt wissen wir endlich, welches Adelshaus damit nach dem Ende des Ordensstaats belehnt wurde, es waren die von Kettler:
            1575. aastal sai mõisa pandivaldajaks Wilhelm von Kettler (1558−1620), kes oli Kuramaa hertsogi Gotthard Kettleri sugulane. Peagi anti mõis talle lääniks. Pärast tema surma päris selle tema vennapoeg vabahärra Johann Sigismund von Kettler (1610−1678), seejärel viimase poeg Hessen-Kasseli kindralleitnant vabahärra Jakob Friedrich von Kettler (1655−1735), siis tema poeg Preisimaa kammerhärra vabahärra Carl Emil von Kettler (1691−1727), kellele järgnes poeg vabahärra (a-st 1743 krahv) Gotthard Gustav Ludwig von Kettler. Järgmine omanik oli viimase vennapoeg salanõunik krahv Franz Seraphim Maria von Kettler (1748−1781). Temalt päris selle tütar krahvinna Eleonore Anna Maria Theresia Charlotte von Kettler (1777−1852). 1791. aastal naitus ta naabermõisa Reņģe omaniku Rötger Gottlieb Wilhelm von Aschebergiga (1754−1814), kes sai perekonnanime Ascheberg-Kettler ja kellele Lielezere langes 1794. aastal.[4]

            1575 wurde Wilhelm von Kettler (1558-1620), ein Verwandter von Gotthard Kettler, Herzog von Kurland, zum Gutsherrn. Das Gut wurde ihm bald zu Lehen gegeben. Nach seinem Tod erbte es sein Neffe, Freiherr Johann Sigismund von Kettler (1610-1678), dann dessen Sohn, Freiherr Jakob Friedrich von Kettler (1655-1735), Generalleutnant von Hessen-Kassel, dann dessen Sohn, Freiherr Carl Emil von Kettler (1691-1727), Freiherr von Preußen, gefolgt von dessen Sohn, Freiherr Gotthard Gustav Ludwig von Kettler (Graf ab 1743). Der nächste Besitzer war der Neffe des letzteren, der Geheime Rat Graf Franz Seraphim Maria von Kettler (1748-1781). 1791 heiratete sie Rötger Gottlieb Wilhelm von Ascheberg (1754-1814), den Besitzer des Nachbardorfes Reņģe, der den Beinamen Ascheberg-Kettler erhielt und an den Lielezere 1794 fiel.[4] 1791 heiratete sie Rötger Gottlieb Wilhelm von Ascheberg (1754-1814), den Besitzer des Nachbardorfes Reņģe. (mit DeepL)


            Und dann haben wir noch diese Fundgrube:

            Viele Grüße
            Peter
            Zuletzt geändert von Xylander; 15.12.2023, 09:52.

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            • SafeHaven
              Erfahrener Benutzer
              • 21.11.2014
              • 433

              #81
              Danke für die Infos, Peter!
              Um weiter intensiv zu forschen, bräuchte ich deutlich mehr Zeit (am Stück), das ist momentan schwer zu realisieren
              Aber um alles für die Zukunft noch festzuhalten, die Antwort des kath. Archivs in Würzburg: "Sie haben leider recht. Die erste Pfarrmatrikel mit Taufen, Ehen und Sterbefällen der Gesamtpfarrei Bischofsheim i.d. Rhön (1639-1705) gilt als verloren.

              Der ältere Matrikelbestand der Pfarrei (~/Taufen; oo/Ehen; +/Sterbefall) beginnt 1706 und kann dann bis zum Eintritt der archivischen Schutzfristen in unserem Lesesaal eingesehen werden (für Taufeinträge gilt hierbei eine Sperrfrist von 120 Jahren, für Trauungs- und Sterbeeinträge beträgt sie 100 Jahre).

              Weitere Quellen, die zuverlässig Auskunft über personenbezogene Daten von Laien liefern, liegen uns leider nicht vor."


              Liebe Grüße, vielen Dank und ich wünsche wunderbare Feiertage!
              Jana
              Auf der Suche nach Spuren der Familie..

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              • SafeHaven
                Erfahrener Benutzer
                • 21.11.2014
                • 433

                #82
                @Xylander, leider ist dein Postfach voll, daher meine Nachricht hier, vielleicht auch interessant für weitere Diccas-Forscher:


                Hallo Peter,

                Ich bin über die Feiertage über eine "Familiengeschichte und Chronik derer von Dickas" gestolpert, von der aber sowohl die Quelle als auch der Autor "adalbert" mir unbekannt ist. Es ist nicht die "Originalchronik", die wir suchen, allerdings doch einige neue Informationen und Ansätze. Leider kann ich keine Anhänge anhängen, aber falls du an den (wieder mal) nicht verifizierten Inhalten interessiert bist, kann ich dir gerne die Word per Mail zukommen lassen.

                Liebe Grüße und ein frohes neues Jahr!
                Jana
                Auf der Suche nach Spuren der Familie..

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                • Xylander
                  Erfahrener Benutzer
                  • 30.10.2009
                  • 6450

                  #83
                  Hallo Jana,
                  danke, und Dir auch noch ein gutes Neues Jahr! Im Postfach ist wieder Platz, und die Chronik interessiert mich natürlich, vielleicht bringt sie die Erleuchtung:-)
                  Ich habe Dir eine PN mit meiner Mailadresse geschickt.
                  Schönen Gruß
                  Peter

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                  • Lethe
                    Benutzer
                    • 19.08.2009
                    • 94

                    #84
                    Oh man, da schaut man nach Jahren mal wieder hier rein, weil man sich zufällig mal wieder mit dem ältesten Teil seines Stammbaums auseinandersetzen möchte, und dann findet man hier auf einmal Seiten an Informationen ��
                    Das muss ich mir jetzt alles nochmal in Ruhe durchlesen, überflogen habe ich schon alles.

                    Um kurz auf den DNA Teil zu sprechen zu kommen, das dürfte bei mir so semi repräsentativ sein (63% dtsprachige Regionen, 12% Osteuropa/Russland, 10% Schweden/Dänemark, 3% Baltikum, 7% England/Nordwesteuropa, 5% Norwegen) weil die Seite meines Großvaters aus Norddeutschland kam, aber das Ergebnis meiner Mutter hat einen massiv höheren Anteil Schweden (die Familie meiner Großmutter kam seit Generationen aus Bischofsheim und da lebt heute noch Verwandtschaft).

                    Ich wollte dieses Jahr auf jeden Fall mal nach Würzburg ins Archiv fahren, vielleicht ergibt sich in den Kirchenbüchern ja doch noch was.
                    Alles, was ich über den Diccas-Teil meines Stammbaumes habe (leider nur Namen und Daten) hatte mein Großonkel zusammengetragen (leider schon lange verstorben). Interessanterweise habe ich auf 2 Strängen Diccas, vllt. bekomme ich immerhin mal zeitnah heraus wie Georg Diccas *18.01.1687 +13.11.1762 mit meinen anderen Diccas zusammenhängt.

                    So, jetzt hab ich erstmal bisschen was zu lesen ��

                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • Lethe
                      Benutzer
                      • 19.08.2009
                      • 94

                      #85
                      Mir kam der Gedanke, was eventuell dabei heraus kommt, wenn man den Namen „Jahren Islem (von Diccas)“ mal phonetisch betrachtet. Also wie könnte der Name eigentlich lauten, wenn er für einen Unterfranken vor 400 Jahren fremd war, der Name geschrieben wurde wie gehört… Eventuell wäre das noch ein Ansatzpunkt, den man in den diversen in Frage kommenden Orten überprüfen könnte.

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