Der Unteroffizier Harwarth

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  • hhb55
    Erfahrener Benutzer
    • 07.04.2014
    • 1376

    Der Unteroffizier Harwarth

    Hallo!

    Seit geraumer Zeit sind wir auf der Suche nach einer ominösen Person, die in einem preußischen Regiment diente! Nun taucht ein Brief aus dem Jahre 2014 auf mit einigen Details, die vielleicht Licht in Richtung dieser Person bringen könnten.
    Die Informationen sind vage, nicht belegt aber mehr ist zunächst nicht greifbar.

    1. Garde-Regiment zu Fuß, die königliche Leibgarde, die in Potsdam stationiert war (gegenüber der Garnisonskirche).

    Nun hoffe ich darauf, dass ihr diese Aussagen beurteilen werdet.

    Hans-Hermann
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von hhb55; 07.11.2023, 16:57.
  • hhb55
    Erfahrener Benutzer
    • 07.04.2014
    • 1376

    #2
    Hallo!

    Es wäre schön wenn mir zumindest jemand bezüglich des

    „1. Garde-Regiments zu Fuß, die königliche Leibgarde“, Potsdam

    helfen könnte!

    Gibt es irgendwelche Hinweise zu Angehörigen hinunter bis zum Dienstgrad Unteroffizier usw. ?
    Wo kann ich selber Unterlagen finden?

    Hoffe auf Hilfe!!

    Hans-Hermann
    Zuletzt geändert von hhb55; 07.11.2023, 16:57.

    Kommentar

    • Moselaaner
      Erfahrener Benutzer
      • 06.03.2013
      • 877

      #3
      Hallo Hans-Hermann,
      von einer Leibwarte habe ich noch nie was gehört. Könnte es sich um einen Schreibfehler in dem Brief handeln. Leibgarde wäre plausibel.
      Leider hilft dir das auch nicht weiter.
      Gruß
      Moselaaner

      Kommentar

      • hhb55
        Erfahrener Benutzer
        • 07.04.2014
        • 1376

        #4
        Danke dir Moselaaner,

        die Schreiberin hat sicherlich 2014 diesen Fehler gemacht!

        Ich versuche noch nachträglich zu korrigieren!

        Gruß

        Hans-Hermann

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        • RLP-Peter
          Erfahrener Benutzer
          • 09.01.2023
          • 660

          #5
          Hallo!

          Es dreht sich hier um das Jahr 1813, oder nicht? Gesucht wird demnach ein Uffz. der "Garde" aus dem Jahr 1813.

          Daß es sich um einen Infanteristen handelt, geht ja aus der eigentlichen Geschichte nicht hervor. Die besagt nur, daß ein Uffz. eine Witwe Marchot von Unbekannt nach Potsdam brachte.

          Mein erster Gedanke wäre da eher, daß der Uffz. bei der Kavallerie war und einige Kutschen begleitet hat. Weil die Dame war doch mit einem Baby unterwegs.

          Die Bez. "Garde" wurde 1813 beim Garde Regiment zu Fuß mit Garnison in Potsdam sowie dem Regiment Garde du Corps mit Garnison in Potsdam, Berlin, auch Charlottenburg, verwendet. Es gab aber auch kleine "Spezialeinheiten" wie die Garde Ulanen Eskadron mit Garnison in Potsdam.

          Ob eine dieser Einheiten NICHT in Leipzig dabei war, weiß ich nicht.

          Hier hast Du die Geschichte des Garde Regiments zu Fuß, schau selbst mal nach:


          Stammrollen der Mannschaften gab es bis 1945.

          Eigene KB hatten die wohl nicht nach 1806, sondern wurden eben ins KB der Garnisonkirche Potsdam eingetragen. Da würde ich reinschauen, ob ein Uffz. Harwarth Erwähnung findet.

          Grüße,
          Peter.

          Kommentar

          • hhb55
            Erfahrener Benutzer
            • 07.04.2014
            • 1376

            #6
            Vielen Dank Peter für deine Hinweise!

            Vielleicht zur Erläuterung:

            Die Grundlage für das Thema ist eine Familiengeschichte, die über 200 Jahre weitergesponnen wurde! Danach soll die ihn begleitende Ehefrau eines napoleonischen Soldaten in preußische Gefangenschaft (1812/1813) geraten sein! In dieser Situation könnte es eine Beziehung zu diesem ominösen Unteroffizier (aus Havelberg stammend?) gegeben haben!
            Jedenfalls taucht diese Frau in der 2. Jahreshälfte 1813 in Begleitung ihres Ehemanns (? verheiratet oder auch nicht ist immer wieder widersprüchlich) mit einer Geburt eines Sohnes in (Köln) Merkenich auf. Später im Norden Frankreichs, im heutigen Belgien wo sich ihre Spur verliert. Der in Merkenich geborene Sohn taucht als Zinngießer dann später in Havelberg auf, wo er eine Familie gründet.

            Komplizierter geht nicht!

            Hans-Hermann
            Zuletzt geändert von hhb55; 07.11.2023, 19:54.

            Kommentar

            • RLP-Peter
              Erfahrener Benutzer
              • 09.01.2023
              • 660

              #7
              Zitat von hhb55 Beitrag anzeigen
              Beziehung zu diesem ominösen Unterleutnant (aus Havelberg stammend?) gegeben haben!
              Stop! Einen Unterleutnant sollte man nachweisen können. Ich glaubte bis jetzt, er wäre Unteroffizier gewesen.

              Ich dachte eben schon an jemand aus dieser Familie. Die hatten doch scheinbar eine Menge preußische Offiziere gestellt.

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              • hhb55
                Erfahrener Benutzer
                • 07.04.2014
                • 1376

                #8
                Sorry sorry und nochmals…

                Sicherlich war es die Autokorrektur oder doch i…!

                Hans-Hermann

                Kommentar

                • RLP-Peter
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.01.2023
                  • 660

                  #9
                  Hallo!

                  Daß französische Zinngießer in Brandenburg "auftauchen", war nicht ungewöhnlich:

                  G. Mirow: Brandenburgische Zinngießer. In: Brandenburgisches Jahrbuch (1927), S. 83-94, erwähnt S. 91 die Ankunft von vier französischen Zinngießern in Brandenburg, hier in die Berliner Innung aufgenommen, im Jahr 1699.

                  Wenn es denn den "Garde-Uffz." tatsächlich gegeben hat, müßte doch seine Familie in Havelberg um 1800 in den KB erscheinen. Das hast Du aber doch sicher bereits überprüft.

                  Andere "militärische Quellen" als die Militärkirchenbücher fallen mir nicht ein. Die müßtest Du händisch durcharbeiten, falls dieser Harwarth irgendwo mal Taufpate oder Trauzeuge war.

                  Grüße,
                  Peter.

                  Kommentar

                  • hhb55
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.04.2014
                    • 1376

                    #10
                    Vielen Dank Peter!

                    Wir gehen deinen Hinweisen weiter nach!

                    Hans-Hermann

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                    • hhb55
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.04.2014
                      • 1376

                      #11
                      Hallo Peter,

                      vielen Dank für die interessanten Informationen zu den Zinngießern! Wenn schon 1 1/2 Jahrhunderte früher diese Bewegung eingesetzt hatte scheint es nicht so außergewöhnlich gewesen zu sein!
                      Die Kirchenbücher dürften ja wohl evangelisch gewesen sein (dazu hatte ich bisher eher keine Beziehung)!

                      Grüße

                      Hans-Hermann

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