Stempel für Zwangszususatz "Israel" und "Sara"

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  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19713

    Stempel für Zwangszususatz "Israel" und "Sara"

    Guten Tag,
    dass jüdische Mitbürger gezwungen wurden, zusätzliche Vornamen anzunehmen, gehört ja zum Allgemeinwissen,
    dass aber Standesbeamte sich für den Nachtrag im Heiratsregister eines eigens gefertigten Stempels bedienten, wie hier der unselige Herr Steinhorst, das war bis eben neu.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 30.05.2020, 12:32.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.
  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5525

    #2
    Hallo Horst,

    es erschließt sich mir nicht ganz, weshalb der Standesbeamte Steinhorst wegen der Benutzung des Dienststempels unselig sein soll. Wäre er ein besserer Mensch gewesen, wenn er seinem Vorgesetzten den Stempel an den Kopf geworfen und die Nachträge mit der Hand geschrieben hätte? Geändert hätte sich überhaupt nichts, außer daß vermutlich seine Personalakte um einen Eintrag reicher gewesen wäre. Weder Steinhorst noch der Stempel haben sich diese blödsinnige Namensgeschichte ausgedacht.

    Viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

    Kommentar

    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 19713

      #3
      Hallo,
      unselig deshalb, weil ich erst vor gefühlt acht Tagen just den Namen Steinhorst in diesem Forum bei einer Familie aus dem Kreis Neiße fand und hier im Forum als Beispiel für den Germanisierungwahn des Ditten Reichs aufführte.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • Svet_Lin
        Erfahrener Benutzer
        • 03.04.2020
        • 242

        #4
        Es gab übrigens auch entsprechende Stempel, womit nach 1945 diese Namensänderungen wieder rückgängig gemacht wurden - hab' bloß gerade kein Beispiel zur Hand.
        Viele Grüße aus Berlin
        Svetlana

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        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19713

          #5
          Hallo,
          leider zu wenige dieser späteren Stempel.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Svet_Lin
            Erfahrener Benutzer
            • 03.04.2020
            • 242

            #6
            Hallo zusammen,

            so, jetzt habe ich doch noch (der Vollständigkeit halber) ein Beispiel für den Widerruf der Vornamensänderung gefunden.


            Schöne Pfingsten
            Angehängte Dateien
            Viele Grüße aus Berlin
            Svetlana

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