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Stempel für Zwangszususatz "Israel" und "Sara"
Guten Tag,
dass jüdische Mitbürger gezwungen wurden, zusätzliche Vornamen anzunehmen, gehört ja zum Allgemeinwissen, dass aber Standesbeamte sich für den Nachtrag im Heiratsregister eines eigens gefertigten Stempels bedienten, wie hier der unselige Herr Steinhorst, das war bis eben neu. Geändert von Horst von Linie 1 (30.05.2020 um 12:32 Uhr) |
#2
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Hallo Horst,
es erschließt sich mir nicht ganz, weshalb der Standesbeamte Steinhorst wegen der Benutzung des Dienststempels unselig sein soll. Wäre er ein besserer Mensch gewesen, wenn er seinem Vorgesetzten den Stempel an den Kopf geworfen und die Nachträge mit der Hand geschrieben hätte? Geändert hätte sich überhaupt nichts, außer daß vermutlich seine Personalakte um einen Eintrag reicher gewesen wäre. Weder Steinhorst noch der Stempel haben sich diese blödsinnige Namensgeschichte ausgedacht. Viele Grüße consanguineus |
#3
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Hallo,
unselig deshalb, weil ich erst vor gefühlt acht Tagen just den Namen Steinhorst in diesem Forum bei einer Familie aus dem Kreis Neiße fand und hier im Forum als Beispiel für den Germanisierungwahn des Ditten Reichs aufführte. |
#4
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Es gab übrigens auch entsprechende Stempel, womit nach 1945 diese Namensänderungen wieder rückgängig gemacht wurden - hab' bloß gerade kein Beispiel zur Hand.
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#5
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Hallo,
leider zu wenige dieser späteren Stempel. |
#6
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Hallo zusammen,
so, jetzt habe ich doch noch (der Vollständigkeit halber) ein Beispiel für den Widerruf der Vornamensänderung gefunden. Schöne Pfingsten |
Lesezeichen |
Stichworte |
jüdische vornamen , oppeln , standesamt , steinhorst , stempel |
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