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DNA-Test zur Ahnenforschung: Seriös? Eure Erfahrungen?
Hallo. Da Du anscheinend einen Test hast machen lassen (?), wäre es schön wenn Du über Deine positiven Erfahrungen in Bezug auf die Auswertung der Ergebnisse näher berichten könntest ?
Viele Grüsse
Hallo,
ich habe mich, meine Eltern, meinen Partner und Freunde testen lassen und habe auch einige Kunden die den ancestry Test und den Test von 23 and me gemacht haben und ich kann bisher nur positives berichten.
Erstmal zur Genauigkeit:
Ich habe meinen Baum sehr weit zurueckerforscht und konnte mit dem DNA Test
bestaetigen was ich bisher herausgefunden habe. Manchmal muss man zwar erstmal
recherchieren was welche DNA bedeutet, zB das Skandinavische DNA bei einem Briten
nicht bedeutet dass die Uroma eine blonde Schwedin war, sondern dass er von einem
Schotten abstammt der Vikinger in der Ahnenreihe hat.
Wenn ein Brite viel Italien oder Iberische Halbinsel drin hat, dann zeigt das die Roman
Invasion und dass es mal irische Vorfahren gab. Wenn ein Deutscher britische DNA angezeigt bekommt, dann ist dies eigentlich friesische Also man muss sich schon etwas einlesen aber dann klappt das auch gut.
Also von der Genauigkeit kann ich schonmal sagen dass die Tests wirklich stimmen und
man wenn man keine Unterlagen hat, tatsaechlich herausfinden kann welche Volkszugehoerigkeit man von den Ahnen via DNA mitbekommen hat.
Dann ist bei den Tests von Ancestry und 23 and me natuerlich ein weiterer Pluspunkt
dass man auf gedmatch hochladen kann und so viele neue Verwandte finden kann. Da gibt es mehrere Moeglichkeiten. Entweder jemand hat bereits eine sogenannte Kit Nummer von gedmatch, diese kann man dann mit der eigenen vergleichen. Dann kann man sich auch die volle Liste anzeigen lassen inklusive Emailadressen und so entweder
den Cousin direkt kontaktieren oder mit der Emailadresse online weiterforschen ob das Match einen Baum online hat und wer die Ahnen sind. So kann man eventuell schon
Bruecken bauen zwischen dem eigenen und dem fremden Baum.
Dann gibts auch noch die Moeglichkeit dass man Familiennamen auf gedmatch sucht in den dort hochgeladenen gedcoms und wenn man dann denselben Namen finden kann den man selbst auch sucht, kann man gleich abgleichen (anhand der Kit Nummer des Hochladers) ob man verwandt ist oder nicht. Das tolle ist halt auch dass immer neue Cousins dazukommen wenn neue Kits hochgeladen werden.
Es stimmt dass viele Amis, Kanadier und Australier keine Papierdokumentation ueber
ihre Ahnen haben, aber das ist auch nicht immer noetig wenn man den Namen in dem
jeweiligen Baum findet und dazu einen positiven DNA Test. Manchmal ist es nicht moeglich die Verwandtschaft herauszufinden, ausser dem geschaetzten Verwandschaftsgrad der vom Programm angezeigt wird. Auch das gibt es natuerlich. Aber vielleicht irgendwann
Fuer mich war der Test auch deshalb sehr wertvoll, weil ich mit ihm viele Zweige meines Baums bestaetigen konnte. Ich habe viele ungewoehnliche Namen im Baum, und wenn ich Cousin Matches bekam die denselben Namen im Baum hatten konnte ich diesen als bestaetigt ansehen. Da ist nichts mehr mit "nur die Mutter ist sicher". Das fand ich persoenlich sehr hilfreich.
Uebrigens braucht man nur etwas Spucke und keine Gegenstaende von Ahnen um diese zu testen Die eigene Spucke wird mit der von Cousins abgeglichen und so erfaehrt man ob man verwandt ist.
Ich hoffe das hilft. Ich wuerde dieses moderne Tool weiterempfehlen als schoene Ergaenzung zur herkoemmlichen Ahnenforschung.
hiopa
Wir freuen uns, euch die Einführung unserer neuen und verbesserten DNA Ethnizitätsschätzung bekannt geben zu dürfen. MyHeritage DNA bietet euch nun eine prozentuale Schätzung eurer ethnischen Herkunft an. Diese umfasst 42 ethnische Regionen. Viele dieser Regionen sind nur auf MyHeritage verfügbar. Die Ethnizitätsschätzung wird in einem originell und ansprechenden Format präsentiert, so dass es nicht nur interessant […]
Wenn Du einen Test bei Ancestry (oder ftdna) machst,
Kannst Du die Rohdaten auch bei MyHeritage
uploaden. Allerdings ist die Datenbank vei
MyHeritage sehr klein, ich hatte da nur Matches
zwischen den 2 Samples die ich hochlud
Ich wuerde im uebrigen raten dass Leute die
nie einen Test machten und sich nichtmal
zu dem Thema extensiv informierten,
von negativen Kommentaren absehen -
Ihnen fehlt das wissen das Thema zu
beurteilen, und meist kommen dabei
nur Aussagen raus die objektiv falsch sind,
die dem Fragesteller nicht weiterhelfen.
Was die "gleichen Namen" angeht - ja, wenn
man Glueck hat. Aber da die meisten Matches
zu Amis sind sind die gefundenen Matches meist
fern und es kann sein dass wie bei mir keine
bekannten Namen auftauchen, insbes da es
selbst bei gut rechrchierten Ami-Stammbaeume
oft vor 1850 duenn wird. Aber ja, man kann
Glueck haben.
Bei Ethnicity Schaetzung bin ich sehr skeptisch.
Das was zu den Englaendern und Skandinaviern
gesagt wurde fand ich interessant. Suedeutopaer
hmmm, bei mir wurde auch was gefunden da,
einer Familienlegende nach soll aber wirklich
ein Italiener oder Spanier unter den Ahnen sein.
Die Wahrheit hierueber werde ich wohl nie
herausfinden.
Gern geschehen. Was ich noch vergessen habe zu erwähnen - ich glaube wenn der Test woanders gemacht hat als bei ancestry kann man ihn nicht bei ancestry hochladen, zumindest habe ich bisher nicht rausgefunden wie das geht. Ancestry hat übrigens was Autosomale Tests angeht, die größte Datenbank, während bei Y-DNA und MT-DNA der Anbieter family tree dna zu empfehlen ist (die auch direkt nach Deutschland schicken, was Ancestry soweit ich weiss nicht macht - ich hatte es mir von nem Ami bestellen lassen und dann nach Deutschland schicken, bei Ancestry).
Auf jeden Fall empfehle ich bei einem gemachten autosomalen Test (egal wo!), die Ergebnisse bei gedmatch.com hochzuladen, da kann man einige Auswertungen selber machen, die über das hinausgehen, was die kommrerziellen Anbieter bieten. gedcom unterstützt die Datenformate von Ancestry, MyHeritage, Family Tree DNA und WeGene. gedmatch.com unterstützt übrigens auch das Hochladen einer GEDCOM-Datei, so dass man auch bei den dortigen Matches (die DNA-Datenbank dort scheint mir größer als selbst die bei Ancestry zu sein) mit dem "Paper Trail" vergleichen kann.
Bei Ancestry und/oder MyHeritage ist es zu empfehlen, wenn man da auch nen Account hat, da man ja nur dann mit dem "Papiernen Stammbaum" vergleichen kann (wobei man auch ohne Account den Test bei Ancestry machen lassen und sich dann die Rohdaten downloaden kann). Die DNA Daten bei Ancestry lassen sich nur auf einem ancestry.com Account eingeben, bei ancestry.de fehlt das DNA Menu auf der Seite.
Da Du anscheinend einen Test hast machen lassen (?), wäre es schön wenn Du über Deine positiven Erfahrungen in Bezug auf die Auswertung der Ergebnisse näher berichten könntest?
als Beschäftigungstherapie?
Wie ich oben schrieb, ist die Frage nach „Erfahrungen“ kaum sinnvoll zu beantworten, wenn nicht mal klar wird, um welchen Test, um welche Fragestellung, es geht.
Bewegt sich so ungefähr auf der Güte von Fragen hier wie "Welche Erfahrung habt ihr mit Archiven?" …
Ich habe meinen Baum sehr weit zurueckerforscht und konnte mit dem DNA Test
bestaetigen was ich bisher herausgefunden habe.
solche "Abgleiche" zwischen "Papierbaum" und Test-Ergebnis sind aus dem simplen Grund nicht sinnvoll, da der Durchführende nicht Träger der DNA sämtlicher entfernter Vorfahren ist und auch die Herkunft von Markern nicht ohne weiteres auf einzelne Teile des Stammbaums festgenagelt werden kann.
Grüße, A.
Zuletzt ge?ndert von Acanthurus; 18.07.2017, 11:14.
Also fuer mich war es sogar sehr sinnvoll und natuerlich kann man die DNA den verschiedenen Zweigen zuordnen, erst recht wenn man beide Elternteile getestet hat
Das Programm kann sogar anzeigen von welcher Seite Du was hast.
ich habe meinen test machen lassen weil ich damit mit 1-2 familien-mythen aufräumen wollte bzw sie als gegenstandlos entlarven wollte weil es mir nicht möglich war mit herkömmlicher forschung belege dafür zu finden.
als der test kam war ein papier dabei wo man eintragen sollte was man weiß bzw woher bekannte vorfahren kamen...das habe ich bewusst nicht getan und gesagt es gäbe keine infos dazu.
dann kam der test zurück und beide familienmythen haben sich als wahr herausgestellt
dazu gab es dann auch noch die matches mit anderen entfernten verwandten..lustigerweise fast alle aus den bereichen die dür mich bisher nur mythen waren und kaum aus den bereichen die ich per papier nachweisen kann ^^
Also fuer mich war es sogar sehr sinnvoll und natuerlich kann man die DNA den verschiedenen Zweigen zuordnen, erst recht wenn man beide Elternteile getestet hat
Das Programm kann sogar anzeigen von welcher Seite Du was hast.
Hallo hiopa,
ein DNA-Test steht noch auf meiner Wunsch-ToDo-Liste. Ich find's klasse, dass Du Dich und Deine Eltern hast testen lassen (wär' ein Traum für mich). Wobei ich noch am Preis für einen einzigen Test knabbere. Ist auch nicht so einfach, sich zu entscheiden, welchen man nimmt. Darf ich Dich fragen, was Du für 3 Tests gezahlt hast?
Könntest Du mir genauer erläutern, was da angezeigt wird? Wie kann ich mir das vorstellen, dass man dann weiß, von welcher Seite man was hat?
Würde mich sehr freuen, wenn Du mir da was schreiben könntest.
Hallo Mia,
Du erfährst durch den Test sehr wahrscheinlich nichts, dass Dich in der Ahnenforschung weiter bringt. Es ist nur etwas, womit man sich etwas einbilden kann.
Insbesondere wenn Du bei dieser finanziellen Ausgabe deswegen auf andere Ausgaben verzichten müsstest, rate ich davon ab.
Viele Grüsse
Sie sollten sich als Pressesprecherin bei Donald Duck äh... Trump bewerben.
Verallgemeinerte Aussagen - CHECK!
Nicht auf Gegenargumente eingehen - CHECK!
Trotz mehrerer Gegenargumente trotzdem weiter auf der vorgefassten Meinung beharren - CHECK!
Selbst eigentlich keinen blassen Schimmer von der Materie haben und dennoch die Meinungshoheit beanspruchen - CHECK!
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