Russische Kriegsgefangenschaft - 1. Weltkrieg

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  • Sebastian_N
    Erfahrener Benutzer
    • 25.09.2015
    • 962

    Russische Kriegsgefangenschaft - 1. Weltkrieg

    Hallo Leute,

    einer meiner Vorfahren (Gottfried Adolf) Alfred Neumann, geb. 19.03.1884 Leipzig-Neuschönefeld, soll laut Verlustlisten im 2. Batterie/Feldartillerie-Regiment 237 (FAR 237) gedient haben und ist ab etwa dem 15.08.1916 vermisst und ab dem 21.10.1916 als in Gefangenschaft seiend gemeldet. (Am 29.04.1918 wird gemeldet, dass er aus der Gefangenschaft zurückgekehrt sei.)

    Wenn man sich nun den Gefechtskalender des 119. Division hier anschaut, in welche die FAR 237 zugeteilt war, dann liegt die Vermutung nahe, dass er an der Ostfront eingesetzt war.

    In dem Projekt "Prisoners of the First World War" hier habe ich ihn nicht gefunden.

    Habt ihr Vorschläge, wo ich noch nach deutschen Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft nachschauen kann?

    Besten Dank!

    Sebastian
    Dauersuche:
    Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
    Franke in Oschatz vor 1785
    Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
    Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
    Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
    Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
    Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
    Hacklbauer in Linz vor 1760
    Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
    Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
    Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840
  • Sebastian_N
    Erfahrener Benutzer
    • 25.09.2015
    • 962

    #2
    Sind in dem Projekt "Prisoners of the First World War" eigentlich auch die russischen Kriegsgefangenen mit einbezogen?

    Ich bin immer noch auf der (bisher vergeblichen) Suche nach dem/den Internierungsort/en meines Vorfahrens.

    Kann mir jemand helfen?

    Beste Grüße

    Sebastian
    Dauersuche:
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    Franke in Oschatz vor 1785
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    Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
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    Hacklbauer in Linz vor 1760
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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #3
      Hallo Sebastian,

      haben Sie denn schon eine Geburtsurkunde, Heiratsurkunde und Sterbeurkunde von Ihrem 'Vorfahren (Gottfried Adolf) Alfred Neumann, geb. 19.03.1884 Leipzig-Neuschönefeld' ?
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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      • Sebastian_N
        Erfahrener Benutzer
        • 25.09.2015
        • 962

        #4
        Hallo Saure,

        ne, leider nicht, allerdings stammen die Angaben von einem umfangreichen Stammbaum meiner Familie, den ich geerbt habe.
        Dauersuche:
        Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
        Franke in Oschatz vor 1785
        Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
        Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
        Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
        Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
        Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
        Hacklbauer in Linz vor 1760
        Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
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        • Saure
          Erfahrener Benutzer
          • 27.03.2008
          • 4806

          #5
          Hallo Sebastian,

          dann würde ich an Ihrer Stelle gleich mal damit anfangen.


          Das wichtigste auf diesen Urkunden (Kopien aus den Standesamtsbüchern) werden die Randbemerkungen sein.

          Sie werden sehen, dass sich dadurch Antworten auf Ihre Fragen ergeben.
          Zuletzt ge?ndert von Saure; 15.08.2018, 15:00.
          Viele Grüße
          Dieter Saure

          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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          • Sebastian_N
            Erfahrener Benutzer
            • 25.09.2015
            • 962

            #6
            Danke für den Hinweis, Saure.

            Randbemerkungen welcher Art meinen Sie eigentlich?
            Dauersuche:
            Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
            Franke in Oschatz vor 1785
            Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
            Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
            Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
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            Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
            Hacklbauer in Linz vor 1760
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            • Saure
              Erfahrener Benutzer
              • 27.03.2008
              • 4806

              #7
              Hallo Sebastian,

              fangen Sie doch einfach mit der Geburtsurkunde an.

              Auf dieser Originalurkunde (also auf der Seite im Geburtenbuch beim Standesamt) finden Sie bestimmt Randbemerkungen. Das sind Hinweise auf eine Heiratsurkunde, eine Sterbeurkunde, Geburten von Kindern, usw.

              Hallo! Wahrscheinlich wurde die Frage schon irgendwo im Forun gestellt,aber ich habe sie nicht gefunden. Welches Dokument sollte man beantragen,wenn man jetzt nur den Gedanken berücksichtigt so viel wie möglich Informationen zu bekommen. Die Geburtsurkunde oder die Abschrift aus dem Geburtsregister?
              Zuletzt ge?ndert von Saure; 15.08.2018, 15:27.
              Viele Grüße
              Dieter Saure

              Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
              Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
              Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
              Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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              • Svenja
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2007
                • 4327

                #8
                Hallo Sebastian und Herr Saure

                Grundsätzlich ist die Überlegung von Herrn Saure richtig, da der Gesuchte jedoch weder im Krieg gefallen noch in Gefangenschaft verstorben ist, wird weder aus der Geburts- noch aus der Sterbeurkunde etwas über seine Zeit im Krieg hervorgehen.

                Gefangene in Russland sind beim Roten Kreuz in Genf nicht vorhanden, bzw. nur von der serbischen und der rumänischen Front. Die Gefangenen an der russischen Front sollen vom dänischen Roten Kreuz in Kopenhagen erfasst worden sein. Ob diese Dokumente allerdings heute noch existieren und wie sie einsehbar sind, entzieht sich meiner Kenntnis.

                Ich glaube im Forum gibt es irgendwo einen Link zu Dokumenten aus russischen Archiven bezüglich deutscher Kriegsgefangenen im 1. Weltkrieg in Russland.

                Gruss
                Svenja
                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

                Kommentar

                • Saure
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 4806

                  #9
                  Hallo Sebastian,

                  da Sie schreiben:

                  'einer meiner Vorfahren (Gottfried Adolf) Alfred Neumann, geb. 19.03.1884 Leipzig-Neuschönefeld,
                  soll laut Verlustlisten im 2. Batterie/Feldartillerie-Regiment 237 (FAR 237) gedient haben
                  und ist ab etwa dem 15.08.1916 vermisst
                  und ab dem 21.10.1916 als in Gefangenschaft seiend gemeldet.
                  (Am 29.04.1918 wird gemeldet, dass er aus der Gefangenschaft zurückgekehrt sei.)',

                  wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie diese Unterlagen hier einmal einstellen würden.

                  Svenja geht ja davon aus, dass diese Angaben wirklich stimmen.
                  Viele Grüße
                  Dieter Saure

                  Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                  Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                  Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                  Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                  Kommentar

                  • Svenja
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 4327

                    #10
                    Hallo Herr Saure

                    Natürlich habe ich selber in der Originalquelle, also den Verlustlisten, nachgeschaut.







                    Wenn er nach der Gefangenschaft wieder zur Truppe zurückkam, könnte er evtl. nochmal verwundet worden oder doch noch im Krieg gefallen sein. Allerdings ist er dann nicht unter dem Namen Alfred Neumann, geb. in Neuschönefeld, in den Verlustlisten zu finden.

                    Gruss
                    Svenja
                    Zuletzt ge?ndert von Svenja; 15.08.2018, 19:29.
                    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                    Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                    Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

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                    • Saure
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.03.2008
                      • 4806

                      #11
                      Hallo Svenja,

                      ich bitte vielmals um Entschuldigung.
                      Viele Grüße
                      Dieter Saure

                      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                      • Svenja
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.01.2007
                        • 4327

                        #12
                        Hallo

                        Die Gefangenen an der russischen Front sollen vom dänischen Roten Kreuz in Kopenhagen erfasst worden sein. Ob diese Dokumente allerdings heute noch existieren und wie sie einsehbar sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
                        Ich habe versucht darüber mehr herauszufinden, vor allem in welchem Archiv diese Dokumente liegen könnten. Aber wenn man in deutscher Sprache sucht, findet man nichts Brauchbares. Vielleicht sollte mal jemand, der der Sprache mächtig ist, in dänischer Sprache danach suchen. Mich würden diese Dokumente für meine eigene Suche nämlich auch interessieren.

                        In October 1914, after the opening battles of the war in which many prisoners were taken, the ICRC opened its International Agency in Geneva; during the conflict it listed almost two and a half million POWs, visited many of them and enabled families to send relief parcels.


                        "Denmark and the First World War" enthält einige interessante Passagen.


                        Gruss
                        Svenja
                        Zuletzt ge?ndert von Svenja; 15.08.2018, 20:56.
                        Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                        https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                        Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                        Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                        Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                        • Saure
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.03.2008
                          • 4806

                          #13
                          Hallo Svenja,

                          dann sind das die Daten, die Sebastian aus den Verlustlisten abgeschrieben hat:

                          'Alfred Neumann, geb. 19.03.1884 Leipzig-Neuschönefeld, soll laut Verlustlisten im 2. Batterie/Feldartillerie-Regiment 237 (FAR 237) gedient haben und ist ab etwa dem 15.08.1916 vermisst und ab dem 21.10.1916 als in Gefangenschaft seiend gemeldet. (Am 29.04.1918 wird gemeldet, dass er aus der Gefangenschaft zurückgekehrt sei.)'

                          Nicht mehr und nicht weniger.

                          Leider habe ich in der Verlustliste nicht gelesen, dass Alfred Neumann in russ. Kriegsgefangenschaft war.
                          Helfen Sie mir bitte 'auf die Sprünge'.

                          Oder hat Sebastian das hieraus geschlossen:
                          'Wenn man sich nun den Gefechtskalender des 119. Division hier anschaut, in welche die FAR 237 zugeteilt war, dann liegt die Vermutung nahe, dass er an der Ostfront eingesetzt war.'



                          Ich frage mich jetzt: Wohin kehrte Alfred Neumann zurück ?
                          Zu seiner 'alten' Einheit nach Frankreich ?
                          Und dann ?

                          Ja, jetzt bin ich wirklich mal gespannt, wann Alfred Neumann wo gestorben ist.
                          Zuletzt ge?ndert von Saure; 15.08.2018, 21:13.
                          Viele Grüße
                          Dieter Saure

                          Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                          Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                          Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                          Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                          Kommentar

                          • Henry Jones
                            Erfahrener Benutzer
                            • 31.12.2008
                            • 1417

                            #14
                            Hallo Zusammen,


                            die Unterlagen zu Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft im Ersten Weltkrieg befinden sind sich meines Wissens nach im Russischen Staatlichen Militärhistorischen Archiv in Moskau (RGWIA)



                            In wie weit Anfragen auf deutsch oder englisch möglich sind, ist mir aber nicht bekannt. Aber du kannst es dir hier im Forum mit Sicherheit übersetzen lassen.


                            @Svenja
                            Danke für die Info, war mir nicht bekannt!



                            Viel Erfolg.


                            Gruß Alex
                            Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                            www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                            www.vksvg.de (Forum)

                            Kommentar

                            • Sebastian_N
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.09.2015
                              • 962

                              #15
                              Hallo an alle,

                              danke für die rege Diskussion!

                              Entschuldigt vorab, wenn ich zuviel Verwirrung gestiftet habe. :/

                              Genau, Saure, die Daten sind das Ergebnis des geerbten Stammbaumes von 1937 (Geburt- und Heiratsdatum vom 22.12.1915) und meiner Recherchen mit den Verlustlisten (vermisst/in Gefangenschaft und zurück/Einheit) und der Wikipedia-Seite (vermutete russische Gefangenschaft), die ich im Eingangspost zitiert hatte.

                              Die geerdeten Daten halte ich für (sehr) glaubwürdig, da mein Urgroßvater in der gleichen Zeit lebt und wohl diesen Gottfried Adolf Alfred Neumann kannte. Ich habe eine Handvoll Personen, deren Schicksal und zum Teil Einheiten ich über die Verlustliste bruchstückhaft zusammenbekommen habe. Nur G. A. A. Neumann fehlt mir in Hinsicht auf seine Gefangenschaft.

                              Leider waren - wie nun Svenja und Henry Jones - begründet haben, die Online-Recherchen beim Roten Kreuz Genf ergebnislos, was bedeutet, dass er sich nicht in französischer oder britischer Gefangenschaft befunden haben konnte. Außerdem wird das durch den auf der Wiki-Seite publizierten Gefechtskalender nahegelegt sowie an dem relativ frühen Entlassungsdatum (etwa April 1918), siehe Friedensvertrag von Brest-Litowsk vom März 1918 hier.

                              Ich vermute stark, dass er den 1. Weltkrieg überlebt hat. Mich würde eben interessieren, wann und wo er interniert war.

                              Danke an alle für die Links. Ich werde sie mir in den kommenden Tagen zu Gemüte führen.

                              Zur Zeit scannt übrigens die SLUB Dresden die meisten(?) Erinnerungsblätter der Regimenter/Sächs. Armee ein, siehe: https://katalogbeta.slub-dresden.de/...335774/#detail

                              Wenn ich richtig informiert bin, dann stehen dort auch die Verlust drin. Vielleicht wird auch das Erinnerungsblatt der FAR 237 eingescannt werden (ist es das hier?).

                              Sobald ich mehr weiß, werde ich es hier reinschreiben.

                              Edit:

                              Es gibt einen schwachen Hinweis darauf, dass er Invalide wurde, siehe Adressbuch, zweiter Anstrich unter Neumann: http://digital.slub-dresden.de/werka...f/84177/649/0/

                              Es ist davon auszugehen, dass er sich nie Gottfried nannte und sondern eher Adolf und Alfred, siehe für Letzteres die o. g. Verlustlisten.

                              Aus dem geerbten Stammbaum von 1937 steht, dass er Lagerist gewesen soll, aber nicht wann und wo. Da viele meiner Vorfahren in der Zeit in Leipzig wohnten, ist stark anzunehmen, dass er das vor wie nach dem Krieg auch tat. Leider kommt ein Alfred oder Adolf N. als Lagerist nicht in den Adressbüchern hervor (auch wenn ich nur stichprobenartig die Adressbücher zwischen 1904 und 1920 durchsucht habe): https://adressbuecher.sachsendigital.de/startseite/

                              Oder gibt es eine andere Berufsbezeichnung für Lagerist?

                              (Die anderen Adolfs in dem 1920iger Adressbuch kann ich übrigens ausschließen im Vergleich mit dem Adressbuch von 1904 bspw., wo der eine Adolf, der Privatmann ist, eigentlich Adolf O. heißt, usw.). Ich werde mich da wohl nochmal dransetzen müssen.

                              Ist die FAR 237 nun eigentlich Teil der preußischen, wie das der Wiki-Artikel suggeriert, oder sächsischen Armee?

                              Edit2:

                              Ich habe mal das Rote Kreuz in Kopenhagen angeschrieben und gefragt, ob sie tatsächlich die Dokumente haben und bejahendenfalls, ob sie die irgendwann mal online stellen.
                              Zuletzt ge?ndert von Sebastian_N; 16.08.2018, 12:08.
                              Dauersuche:
                              Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
                              Franke in Oschatz vor 1785
                              Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
                              Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
                              Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
                              Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
                              Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
                              Hacklbauer in Linz vor 1760
                              Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
                              Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
                              Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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