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  #11  
Alt 22.07.2018, 20:10
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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Im Pförtner Album https://books.google.de/books?id=32l...erbein&f=false taucht ein Jacob Hünerbein auf Seite 186 auf ( Eintritt 1671 ). Obwohl das Buch v 1843 ist, kein Hinweis auf späteren Adelsstand aber vllt war dieser Jacob ja auch Bruder von Friedrich Gottfried.


Thomas
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FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam
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  #12  
Alt 22.07.2018, 20:26
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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Vllt deutet die Erwähnung mit Baron bei Uechtritz ja auf die Niederlande hin( die haben ja Baron als Titel), denn die Münstersche Einheit soll ja in holländischen Diensten gestanden haben http://soldaten.16mb.com/dutreg/subs...ub-munster.htm



Thomas
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Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam
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  #13  
Alt 23.07.2018, 11:13
Benutzerbild von Alter Mansfelder
Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
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Hallo zusammen,

danke für eure zahlreichen Rückmeldungen!

Zitat:
Zitat von Hracholusky Beitrag anzeigen
Du meinst sicher dieses hier: ... Karl Friedrich von Frank, 1967–1974; Selbstverlag Schloss Senftenegg
Genau das. Danke fürs Nachschauen!

Zitat:
Zitat von Hracholusky Beitrag anzeigen
Da gab es noch die kaiserl. Pfalzgrafen die Nobilitierungen vornahmen. Da wird es dann aber schwierig etwas zu finden. Die Akten dazu lagern meist in den Archiven wo diese ihren Sitz hatten.
Ich dachte immer, diese handelten insoweit nur in kaiserlichem Auftrag, so dass sich dann ja logischerweise Akten in Wien befinden müssten. Aber da liege ich wohl falsch (?).
Ich dachte außerdem daran, dass evtl. die Kurfürsten von der Pfalz oder von Sachsen als Reichsvikare (!) tätig gewesen sein könnten. Aber um 1700 gab es offenbar keinen Fall von Reichsvikariat, und auch im Sächs. Hauptstaatsarchiv finde ich nichts dazu (Suchmaschine).

Zitat:
Zitat von Duppauer Beitrag anzeigen
vielleicht gibt die Johanniteraufschwörungstafel für Friedrich Karl Georg von Hünerbein im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz was zu den Vorfahren her.
Danke für den tollen Tipp. Die kenne ich noch nicht. Ich fürchte nur, dass sich der Inhalt mit der Tafel für seinen Bruder Carl Friedrich Julius von 1786 decken wird, und die enthält einige Fehler bzw. offensichtlich bewusste Falschangaben: https://www.deutsche-digitale-biblio...ZBGMDP4VXEARSH (lässt sich leider nicht lesbar vergrößern)

Zitat:
Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
Uechtritz kommt auch nur bis zu Johann Carl * Ende 1687 zurück
Von dort geht es aber definitiv noch weiter. Friedrich Gottfried vH steht als Vater in dessen Traueintrag von 1715, und Lehns- und Handelsbuchunterlagen weisen letzteren als Sohn des schwedischen Obristleutnanten Jacob Hünerbein und diesen wiederum als Sohn des Zacharias Hünerbein, Bauer in Ulzigerode, aus.

Zitat:
Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
hier wird "schwedischer Adel" in den Raum geworfen ( S. 6): https://www.mansfeldsuedharz.de/de/d...sh_07_2017.pdf
Woher diese info wohl stammt?
Ich vermute, man wird sich auf ältere Literatur gestützt haben, die nur Jacob als schwedischen Offizier und seine Herkunft nicht kannte. Über die Suchmaschine des Reichsarchivs Stockholm habe ich jedenfalls auch nichts gefunden.

Zitat:
Zitat von Duppauer Beitrag anzeigen
Laut GEDBAS ist der ersteNobilitierte Hünerbein, Friedrich Gottfried von Hünerbein https://gedbas.genealogy.net/person/show/1021294652
Sein Vater Jacob,hatte hiernach das "Von" noch nicht.
Auch die Geschwister des Friedrich Gottfried von Hünerbein haben hiernach keine Standeserhebung erfahren.
https://gedbas.genealogy.net/person/show/1021294424

Somit wäre lt.GEDBAS der erste bekannte Nobilitierte Friedrich Gottfried von Hünerbein*1660 in Straßburg, + 1717 in Buchholz.
Das ist auch nach meinem Stand so sachlich richtig. Unklar nur, woher die Angabe stammt, dass Friedrich Gottfried in Straßburg geboren sei. Eine dortige Tätigkeit seines Vaters ist (mir) nicht bekannt. In die KB von Straßburg habe ich allerdings noch nicht geschaut (sind wohl nicht online).

Zitat:
Zitat von Duppauer Beitrag anzeigen
Im Trauungseintrag seines Sohnes wird er als "Freiherr" bezeichnet. Abgesehen von der Erhebung in den Adelsstand, muß es ja dann auch die Erhebung in den Freiherrenstand gegeben haben. Oder der Freiherrentitel wurde unrechtmässig geführt.
Eben, ersteres dachte ich mir auch. Von einer unrechtmäßigen Führung des Freiherrentitels gehe ich erst einmal nicht aus. Sohn Johann Carl wird in seinem Traueintrag mit Freiin Knigge von 1715 auch als Freiherr bezeichnet. Und die Knigges kannten die Hünerbeinschen Familienverhältnisse sicher ganz genau, denn das Hünerbeinsche Rittergut Harkerode lag ja im mansfeldischen Amt Arnstein, welches wiederum die Knigges als Pfandschaft besaßen.

Zitat:
Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
Im Pförtner Album ... taucht ein Jacob Hünerbein auf Seite 186 auf ( Eintritt 1671 ). Obwohl das Buch v 1843 ist, kein Hinweis auf späteren Adelsstand aber vllt war dieser Jacob ja auch Bruder von Friedrich Gottfried.
Ganz genau, dieser Jacob Hünerbein (+ 1706), Hauptmann, Erb- und Rittersasse auf Harkerode, war ein Bruder des Friedrich Gottfried.

Zitat:
Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
Vllt deutet die Erwähnung mit Baron bei Uechtritz ja auf die Niederlande hin( die haben ja Baron als Titel), denn die Münstersche Einheit soll ja in holländischen Diensten gestanden haben http://soldaten.16mb.com/dutreg/subs...ub-munster.htm
Das ist ein sehr guter Gedanke. Aber ich dachte bisher, dass die Niederlande damals eine Republik waren (https://de.wikipedia.org/wiki/Republ...gten_Provinzen ) und keine Nobilitierungen vornahmen (?).

Ich erhoffte mir bisher eventuellen Aufschluss noch über die für "Buchholz" geführten Kirchenbücher, wo die Hünerbeins offenbar ein weiteres Rittergut besaßen (1715: "Erbherr auf Harkerode und Buchholz") und wo lt. Lehnsunterlagen Friedrich Gottfried v. Hünerbein 1717 gestorben ist. Leider ist es mir bisher nicht gelungen zu ermitteln, um welches der vielen Buchholz es sich handelt.

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #14  
Alt 23.07.2018, 11:42
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
Das ist ein sehr guter Gedanke. Aber ich dachte bisher, dass die Niederlande damals eine Republik waren (https://de.wikipedia.org/wiki/Republ...gten_Provinzen ) und keine Nobilitierungen vornahmen (?).

Ich ahnte doch, dass dem etwas Gewichtiges entgegensteht . Jaja, Königreich seit 1806.


Thomas
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  #15  
Alt 23.07.2018, 12:53
Kasstor Kasstor ist offline männlich
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Bei Ludovici ist unter dem Eintrag Hünerbein noch vermerkt, dass ein Friedrich Abraham v Hopf(f)garten 1734 eine geb v Hünerbein , verwitwete Künne, geheiratet haben soll. Im Wappen soll ein Hühnerbein vorkommen.
Ich finde bei gedbas nur: https://www.google.com/url?sa=t&rct=...GOyK73fePMfy6r mit einer Knigge als Ehefrau, aber vllt war die geb v Hünerbein ja nur kurz verheiratet ( bis vor 1740 )?


Thomas
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  #16  
Alt 23.07.2018, 15:02
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Lewh Lewh ist offline männlich
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Hallo,

Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
In die KB von Straßburg habe ich allerdings noch nicht geschaut (sind wohl nicht online)
Die Straßburger Kirchenbücher sind online.
http://archives.bas-rhin.fr/registre...search-results
Soweit ich gesehen habe gehen die evangelischen teilweise auch ausreichend weit zurück.

Grüße
Lars
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Suche:
Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
Schweinemeister und Hirte in Harbke
Namen auch: Heinße, Heimße, Heimer usw.

Datenbank aller bekannter Daten
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  #17  
Alt 24.07.2018, 22:10
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Duppauer Duppauer ist offline männlich
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Wir hatten ja auch schon mal die Nobilitierung von Hofpfalzgrafen angesprochen.
im" Hofpfalzgrafen-Register / hrsg. vom Herold, Verein für Heraldik, Genealogie und verwandte Wissenschaften zu Berlin. Gesamtbearb.: Jürgen Arndt"
Konnte ich im Personennamenregister aller 3 Bände auch kein Hünerbein o.ä. Schreibweise finden.
Dieses Hofpfalzgrafenregister umfasst nicht alle Hofpfalzgrafen sondern nennt nur einige Beispiele !
Somit ist es also nicht ausgeschlossen, das eine Nobilitierung durch einen Hofpfalzgrafen der über das große Palatinat verfügte erfolgt ist.
Aber, wenn überhaupt, durch welchen Hofpfalzgrafen?

MfG
Dieter
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  #18  
Alt 24.07.2018, 23:57
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Duppauer Duppauer ist offline männlich
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Das GHdA, Bd. 84 der Gesamtreihe, bzw. Adelslexikon, Bd.5, Starke Verlag, Limburg an der Lahn 1984, führt 2x Hünerbein.
1. Hünerbein
Ev.- Adelsgeschlecht der Grafschaft Mansfeld, dessen sichere Stammreihe mit Jacob v. Hünerbein, urkundl. 1660, Kgl. schwed. Oberstl. im Rgt v. Lethmate. beginnt.
Wappen in S. das Bein eines Huhnes mit schwarzen Schenkel und g. Fuß auf dem Helm mit schw.-s. Decken das Bein zw. offenem schw. Fluge.

2. Hünerbein
Ev.- Preuß. Adelslegitimation als v. Hünerbein ....1842 für Julius Oppen, Kgl preuß. PLt. im InfRgt.34.
Wappen wie unter 1.

Leider gibt es bei beiden Einträgen keine Literatur-oder Quellenhinweise.
Evtl. hilft das Deutsche Adelsarchiv hierzu weiter.
https://www.adel-in-deutschland.de/v...es-adelsarchiv

ich würde weiter nach einer schwedischen Standeserhöhung forschen! Zumal im Adelslexikon auch wieder von einen schw. Oberstlt. Jacob von Hünerbein die Rede ist.
Vielleicht ist ja was über das Rgt. Lethmate zu erfahren, jedenfalls gab es über Capar v. Lethmate Berührungspunkte ins Mansfeldische.

Zitat:
Zunächst begab sich Lethmate nach Gerbstedt[65] in der Grafschaft Mansfeld, erwarb dann aber von Herzog August von Sachsen-Weißenfels[66] mit Zustimmung Kurbrandenburgs das erzstiftisch-magdeburgische Amt Alten-Staßfurt.
1656 zog Lethmate für Schweden in den Schwedisch-Polnischen Krieg. 1664 wurde er zum Generalmajor[67] der Reiterei und Kriegsrat befördert.
Quelle: http://www.30jaehrigerkrieg.de/letma...-caspar-von-2/

Hier wird erwähnt das C.v. Lethemate das Amt Alten-Staßfurt erwarb.
Könnte eis sich hier um einen Fehleintrag in GEDBAS bei dem Geburtsort von Friedrich Gottfried v. HÜNERBEIN handeln und es ist nicht Strassburg im Elsaß gemeint sondern Staßfurt? Staßfurt und Harkerode liegen nur ca. 30 km auseinander. https://www.google.de/maps/dir/Harke...9!2d51.8608995 Eine gewagte Hypothese aber man sollte sie nicht unberücksichtigt lassen

Evtl. bringen die Kirchenbücher von Straßburg, oder Staßfurt etwas mehr Klarheit.

@ Lewh ich finde hier http://archives.bas-rhin.fr/registre...search-results nur Kirchenbücher
ab 1681, wir suchen um 1660. Oder mache ich da was bei der Suche verkehrt?



MfG
Dieter
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  #19  
Alt 25.07.2018, 00:33
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Hracholusky Hracholusky ist offline männlich
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In den schwedischen Adelsbüchern habe ich auch nichts finden können. Hier Band 2 mit den Namen von Hammarskjöld bis Rosencrantz:


https://archive.org/stream/sverigesr...62ridd#page/n3
__________________
Mit besten Grüssen
Gerd
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  #20  
Alt 25.07.2018, 02:20
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Duppauer Duppauer ist offline männlich
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Schreibweise des Namens im schwedischen evtl. anders????
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