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#41
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Hallo Dieter!
Die Sterbeurkunde und die Hochzeitsurkunde sind Kopien aus dem Standesamtsbuch. Auf der Sterbeurkunde ist leider keine Randbemerkung oder ein Vermerk einer früheren Ehefrau zu finden. Auf der Hochzeitsurkunde konnte ich aber etwas mit leichter Mühe entziffern: "Vermerke über frühere oder spätere Ehen: Ehemann, 1. Ehe durch Tod der Ehefrau am 16. April 1946 aufgelöst" Dabei muss es sich ganz klar um Agnes Stephan handeln, zumindest stimmt das Todesjahr mit dem mir damals erzählten überein. |
#42
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Hallo Marco,
das ist ja sehr aufschlußreich: 'Auf der Hochzeitsurkunde konnte ich aber etwas mit leichter Mühe entziffern: "Vermerke über frühere oder spätere Ehen: Ehemann, 1. Ehe durch Tod der Ehefrau am 16. April 1946 aufgelöst" Das heißt ja, daß dein Großvater nur 2 x geheiratet hat, und nicht 3 x. Vielleicht hat das Standesamt ja noch weitere Angaben, wie eine Sterbeurkunde, usw. zu: 1. Ehe durch Tod der Ehefrau am 16. April 1946 aufgelöst Ich lese das so, daß die Ehe mit Agnes am 16. April 1946 aufgelöst wurde. Geändert von Saure (23.02.2022 um 17:26 Uhr) |
#43
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Laut gestriger Aussage vom Staatsarchiv Breslau stehen nur Geburtsurkunden von Alfons, seiner Schwester Anna, einem Paul Stephan und einer Agnes Ottilie Stephan als Scan zur Verfügung bereit. Sozusagen gibt es dort keine Geburtsdokumente von Ida, Martha, Alois, Heinrich und Co. .
Habe den geforderten Betrag überwiesen und hoffentlich kommt das Geld diesmal an. |
#44
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Hallo zusammen!
Vor 2 Wochen habe ich die geforderten Geburtsurkunden endlich erhalten, nur haben sich meine Fragen dadurch nur noch vermehrt. Bei der Geburtsurkunde meines Großvaters Josef Alfons Stephan befindet sich ein völlig anderer Name der Mutter, als auf seiner Hochzeitsurkunde... Besser gesagt eine Ottilie Stephan (geb. Schölzel) statt die bisher bekannt gewesene Anna Klinker. Handelt es sich jetzt wohl bei Anna Klinker um eine Stiefmutter, die die vermutlich beizeiten verstorbene Ottilie Schölzel als "Mutter" für Alfons ersetzte oder gibt es da eine völlig andere Theorie? Neben Alfons bekamen Heinrich und die genannte Ottilie noch eine Agnes Ottilie und einen Otto Richard Stephan als gemeinsame Kinder. Letzterer kam noch nach Alfons zur Welt, Agnes hingegen ganze 2 Jahre vor Alfons. Wie soll ich nun weitermachen? Weitere Geburtsurkunden aller aufgezählten Stephans sind nicht im Staatsarchiv Breslau verfügbar. Stehe ich nun vor einer Sackgasse? Mit freundlichen Grüßen Marco |
#45
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Hat jemand noch eine Anlaufstelle neben dem Staatsarchiv Breslau, welche Geburtsurkunde um das Jahr 1870 vom Kreis Wangern bei Breslau beherbergen könnte?
Mit freundlichen Grüßen Marco |
#46
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Geburtsurkunden (aka das zivile Standesamt) gab es in Preussen erst ab Oktober 1874. Davor nur Kirchenbücher mit Taufeinträgen. D.h. je nach Ort & Religion musst du das entsprechenden Kirchspiel heraussuchen. Dabei hilft z.b. https://www.meyersgaz.org/ & http://www.christoph-www.de/kbsilesia3.html
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#47
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Das katholische (mein gesuchter Urgroßvater Heinrich war katholisch) Kirchenbuch für den Bezirk Wangern wird mit einem "Verbleib unbekannt" angegeben.
Das evangelische Kirchenbuch hingegen mit dem Bezirk Markt Bohrau Kreis Strehlen angegeben, welches nur Sterbeurkunden von 1748 - 1796 beinhaltet. Da er 1872 in Wangern (so steht es zumindest in der Eheurkunde seines Sohnes) geboren wurde, müsste ich auf Gut Glück mindestens noch 3 Generationen zurückgehen und dabei 2 Generationen "auslassen" um mit etwas Glück einen "Stephan" zu finden, bei dem ich überhaupt nicht weiß, ob es ein direkter Verwandtschaftsgrad sein könnte. Das wäre doch die Suche nach der Nadel im Heuhaufen... Gibt es Hoffnung, dass so ein Kirchenbuch aus heiterem Himmel wieder auftauchen könnte? Gab es solch einen kuriosen Fall bereits? Wie soll ich nun fortfahren? Mit freundlichen Grüßen Marco |
#48
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Zitat:
nur sehr selten. In den letzten Jahren wurden einige Kirchenbücher entdeckt, als 1) sie privat verkauft wurden (Adelsdorf Kreis Goldberg) 2) man feststellte, dass sie dem falschen Ort zugeordnet worden waren 3) die Bestände der Bibliothek Leobschütz und der Oppelnschen Landesbibliothek digitalisiert wurden (z. B. Wanowitz) 4) man feststellte, dass man sie nicht inventarisiert hatte (ich glaube Rybnik oder Ratibor) 5) man sie eingemauert im Pfarrhaus fand 6) sie in den falschen Beständen im Staatsarchiv fand (z.B. Brieg, Hermsdorf unterm Kynast) 7) sie plötzlich als Digitalisate bei Familysearch auftauchten. Es gibt also durchaus Situationen, bei der gewaltigen Anzahl an Kirchenorten und dem hohen Grad der Zerstörung gerade in Niederschlesien wird es aber extrem selten sein, dass da noch etwas auftaucht. Ein Großteil der hier aufgezählten Beispiele stammt aus Oberschlesien und Südschlesien. Generell denke ich, dass man im Bestand des Amtsgerichts Breslau noch Grundakten finden könnte, dieser Bestand wurde aber wahrscheinlich (habe die Liste nicht hier) vom Oderhochwasser beschädigt und ist nicht einsehbar (gerne korrigieren falls falsch). Wenn die Familie Grund besaß und über die Generationen hinweg vererbte oder verkaufte, kann man so noch weiterkommen. LG, Michael |
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Stichworte |
breslau , dresden , heeselicht , klinker , landwirtschaft , stephan , vertrieben , vertriebene , węgry , wangern |
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