Die Einsamkeit eines Ahnenforschers

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  • TheCaedmon
    Erfahrener Benutzer
    • 08.04.2016
    • 677

    Die Einsamkeit eines Ahnenforschers

    Guten Tag zusammen,

    ich fühle mich einsam

    Ich forsche seit einem Jahr in Biberach an der Riß und konnte dort mehr als 30 Hauptlinien erforschen. (von 1560-1720)
    Und wie es scheint forsche ich dort exklusiv.
    Niemand von hier oder aus den diversen Mailinglisten und Forschergruppen forscht nach den gleichen Vorfahren. Selbst im Stadtarchiv konnte man mir aktuell keinen Forscher nennen.
    Ich hätte mich gerne mal mit jemanden ausgetauscht.

    Ich fühle mich einsam.

    Einen schönen Sonntag noch.
    Zuletzt geändert von TheCaedmon; 02.08.2020, 14:13.
    Viele Grüße
    Uwe
    www.ahnenforschung-haase.de

    Ich verwende KEINE Scans von Archion, sondern ausschließlich von Ancestry, polnischen Archiven oder privatem Besitz

    Auszug aus den AGB von Ancestry:
    "Sie dürfen nur Inhalte, die maßgebliche Suchergebnisse für die jeweilige Nachforschung sind, herunter laden. Die Inhalte dürfen weder erneut online veröffentlicht werden, es sei denn, es handelt sich um einmalige Daten, die Teil einer einmaligen Familiengeschichte oder Genealogie sind."
  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4383

    #2
    Hallo, Uwe!

    Ob's Dich "beruhigen" wird, kann ich nicht beurteilen, aber ich kann Dir sagen, dass Du nicht alleine bist, denn ich bin bei Dir!

    Ich habe in den vergangenen 12 Jahren ähnliche bzw. identische Erfahrungen in Wesel gemacht; auch im dortigen Archiv bin ich als "Individualist" bekannt. - Hier im Forum bzw. in irgendwelchen Mailingslisten interessiert sich niemand für meine Haasters.

    Ja, man findet sie bei Ancestry und MyHeritage in Stammbäumen, wobei man annehmen sollte, dass die jeweiligen Einsteller an einem Kontakt interessiert sein sollten. Auch das ist nicht der Fall (wie zahlreiche Versuche bewiesen haben), und nun "will ich auch nicht mehr" und bleibe eben "alleine".
    Herzliche Grüße
    Scheuck

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    • TheCaedmon
      Erfahrener Benutzer
      • 08.04.2016
      • 677

      #3
      Hallo scheuck,

      es beruhigt mich etwas.

      Die meisten Ancestry Stammbäume mit meinen Vorfahren sind bei mir "geklaut" Ich habe meine direkten Vorfahren alle gekennzeichnet, daran kann ich sehen ob die von mir sind bei anderen Stammbäumen.
      Viele Grüße
      Uwe
      www.ahnenforschung-haase.de

      Ich verwende KEINE Scans von Archion, sondern ausschließlich von Ancestry, polnischen Archiven oder privatem Besitz

      Auszug aus den AGB von Ancestry:
      "Sie dürfen nur Inhalte, die maßgebliche Suchergebnisse für die jeweilige Nachforschung sind, herunter laden. Die Inhalte dürfen weder erneut online veröffentlicht werden, es sei denn, es handelt sich um einmalige Daten, die Teil einer einmaligen Familiengeschichte oder Genealogie sind."

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      • fps
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2010
        • 2160

        #4
        Ich sei, gewährt mir die Bitte,
        in Eurem Bunde der Dritte!

        Bei meinen Hauptlinien bin ich ebenfalls Solist. Um Anknüpfungen bei anderen Bäumen zu finden, muss ich schon gehörig in die Vergangenheit zurück reisen.

        Wir Ahnenforscher werden zwar immer mehr, aber wir sind immer noch recht wenige.
        Gruß, fps
        Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          #5
          Einsamkeit

          Zitat von TheCaedmon Beitrag anzeigen
          Die meisten Ancestry Stammbäume mit meinen Vorfahren sind bei mir "geklaut" Ich habe meine direkten Vorfahren alle gekennzeichnet, daran kann ich sehen ob die von mir sind bei anderen Stammbäumen.
          Auch hier willkommen im Club! - Was zu den Haasters bei Ancestry zu finden ist, entstammt meiner "frühen Phase" und ist zum Teil fehlerhaft.
          So bleibt auch mir nicht verborgen, wer das alles "übernommen" hat, und ich habe "leider keine Zeit" für Berichtigungen
          Herzliche Grüße
          Scheuck

          Kommentar

          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 4383

            #6
            Einsamkeit

            Zitat von fps Beitrag anzeigen
            Ich sei, gewährt mir die Bitte,
            in Eurem Bunde der Dritte!
            Sei herzlich , fps! - Ich bin relativ sicher, der Club hat auch noch Platz für weitere einsame Seelen ...
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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            • TheCaedmon
              Erfahrener Benutzer
              • 08.04.2016
              • 677

              #7
              Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
              Auch hier willkommen im Club! - Was zu den Haasters bei Ancestry zu finden ist, entstammt meiner "frühen Phase" und ist zum Teil fehlerhaft.
              So bleibt auch mir nicht verborgen, wer das alles "übernommen" hat, und ich habe "leider keine Zeit" für Berichtigungen
              Ich persönlich kontrolliere alle anderen Forschungsergebnisse die mir angezeigt werden, denn besonders unsere amerikanischen Mitforscher treiben so manchen Unsinn auf Ancestry. Thomas Müller*1630 in Hinterdupfingen heiratet Christa Meier 1830 in Hamburg. 1. Sohn Walter Müller*1760 in München. 2. Sohn Gerd Müller *1800 in Dresden usw.
              Man fragt sich manchmal wie xxxx die eigentlich sind.
              Ich habe aber aufgehört die lieben Mitforscher aus dem Land hinterm dem Ozean zu ermutigen, doch bitte ihre Forschungen zu hinterfragen
              Viele Grüße
              Uwe
              www.ahnenforschung-haase.de

              Ich verwende KEINE Scans von Archion, sondern ausschließlich von Ancestry, polnischen Archiven oder privatem Besitz

              Auszug aus den AGB von Ancestry:
              "Sie dürfen nur Inhalte, die maßgebliche Suchergebnisse für die jeweilige Nachforschung sind, herunter laden. Die Inhalte dürfen weder erneut online veröffentlicht werden, es sei denn, es handelt sich um einmalige Daten, die Teil einer einmaligen Familiengeschichte oder Genealogie sind."

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              • Saraesa
                Erfahrener Benutzer
                • 26.11.2019
                • 1010

                #8
                Ich bin zur Hälfte eine einsame Seele – zählt das auch?
                Väterlicherseits bin ich bestens aufgestellt, da gibt es zur Hauptlinie eine Ahnenreihe bis 1480 in einem Heft der Mitteldeutschen Familienkunde, Ahnen im Ort Beierfeld mit 17-bändigem Familienbuch, Abstammung von Adam Ries usw. usf.
                Mütterlicherseits hingegen bin ich ein "einsamer Wolf" und das wird wohl auch so bleiben, denn ein Vorankommen wird außerdem durch die oberschlesische und böhmische Quellenlage erschwert. Auf der anderen Seite bin ich auch froh darüber, wenn MyHeritage u.Ä. mir beim Bauern Fuhrmann aus dieser Linie nicht gleich wieder irgendwelche x-verschiedene Hochadelsverbindungen andichten wollen.

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                • scheuck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2011
                  • 4383

                  #9
                  Na klar, das "zählt" auch! "Einsam" ist einsam, "halb einsam" gibt's nicht
                  Herzliche Grüße
                  Scheuck

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                  • fps
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2010
                    • 2160

                    #10
                    Zitat von TheCaedmon Beitrag anzeigen
                    Ich persönlich kontrolliere alle anderen Forschungsergebnisse die mir angezeigt werden, denn besonders unsere amerikanischen Mitforscher treiben so manchen Unsinn auf Ancestry. Thomas Müller*1630 in Hinterdupfingen heiratet Christa Meier 1830 in Hamburg. 1. Sohn Walter Müller*1760 in München. 2. Sohn Gerd Müller *1800 in Dresden usw.
                    Man fragt sich manchmal wie xxxx die eigentlich sind.
                    Ich habe aber aufgehört die lieben Mitforscher aus dem Land hinterm dem Ozean zu ermutigen, doch bitte ihre Forschungen zu hinterfragen
                    Ja, da gibt es wüstes Zeug zu entdecken. Allerdings gibt es Ausnahmen in beide Richtungen: Amerikaner, die überpenibel sind, und Europäer, die alles nehmen. wenn nur der Name stimmt. Mir wird da besonders ein dänischer Stammbaum immer wieder angedient. Aber den erkenne ich mittlerweile schon "von weitem".
                    Gruß, fps
                    Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                    Kommentar

                    • Svenja
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.01.2007
                      • 4353

                      #11
                      Hallo

                      Bei den Vorfahren meiner Grossmutter mütterlicherseits habe ich auch das Gefühl, dass ich die einzige bin die diese erforscht. Durch die Suche in Kirchenbüchern und Familienbüchern diverser Orte im Bistum Augsburg konnte ich nun diese Vorfahren ziemlich weit zurück verfolgen.

                      Besonders interessieren mich die Vorfahren von Thekla Böck und Magdalena Pracht, die beide mit Johann Beinberger in Peiting verheiratet waren.

                      Andreas Böck und Theres Rauch sind 3-4 mal umgezogen und lebten in Irsee, Bernbeuren und Huttenried bei Schwabbruck (nach Irsee fehlt noch ein Ort). Ihre Eltern Joseph Rauch und Thekla Herkommer lebten in Eggenthal und Irsee. Andreas Böck kam aus Remnatsried (Oberdorf), sein Vater Augustin Böck aus (Gross) Nesselwang, die Mutter Theresia Fischer aus Rettenbach (Oberdorf).

                      Die Familie Pracht-Sporer lebte in Schwabbruck, Viktoria Sporer kam aus Denklingen, Engelbert Pracht aus Bernbeuren.

                      Bezüglich den Vorfahren von Engelbert Pracht wurde ich im Familienbuch in Bernbeuren fündig. Da sind nicht nur wie üblich zwei Generationen gelistet, da ist auch noch ein Auszug aus den Matrikeln beigelegt, der 1959 vom Pfarramt Bernbeuren erstellt wurde und noch drei Generationen weiter zurück reicht!

                      Während die Vorfahren von Thekla Böck ständig umgezogen sind, lebten die Vorfahren von Magdalena Pracht 5 Generationen lang nicht nur im selben Ort sondern blieben sogar auf dem selben Bauernhof. Wobei ich die Angaben zur Familie Pracht in Bernbeuren inzwischen auch in den Kirchenbüchern überprüft habe.

                      Die Spur der Familie Sporer führte mich übrigens von Denklingen wieder nach Peiting (Unterobland) zurück womit sich der Kreis schliesst. Stephan Sporer in Unterobland war jedoch wiederum mit einer Frau aus Denklingen verheiratet. Dort kann jedoch die Forschung nicht weitergeführt werden, weil es wegen eines Brandes keine Kirchenbücher vor 1773 mehr gibt.

                      Gruss
                      Svenja
                      Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                      https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                      Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                      Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                      Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                      • hessischesteirerin
                        Erfahrener Benutzer
                        • 08.06.2019
                        • 1330

                        #12
                        Zitat von TheCaedmon Beitrag anzeigen
                        Ich persönlich kontrolliere alle anderen Forschungsergebnisse die mir angezeigt werden, denn besonders unsere amerikanischen Mitforscher treiben so manchen Unsinn auf Ancestry. Thomas Müller*1630 in Hinterdupfingen heiratet Christa Meier 1830 in Hamburg. 1. Sohn Walter Müller*1760 in München. 2. Sohn Gerd Müller *1800 in Dresden usw.
                        Man fragt sich manchmal wie xxxx die eigentlich sind.
                        Ich habe aber aufgehört die lieben Mitforscher aus dem Land hinterm dem Ozean zu ermutigen, doch bitte ihre Forschungen zu hinterfragen

                        Mir sind die amerikanischen Mitforscher zu ungenau und würde die dortigen Daten nur als Anhaltspunkt - wenn ich schon lese, dass sie Hessen - Nassau mit Nassau in Bayern verwechseln oder der Beruf Schulheiß zum Zweitnamen machen, wachsen mir graue Haare. obwohl ich es lustig finde, dass es Menschen gibt, die in 1700 Jahrhundert mal schnell nach Papua Neuguinea gereist sind, um ein einziges Kind auf die Welt zu bringen und dann wieder zurück nach Deutschland kamen

                        Ich bin, bis auf eine Namenslinie, wo ich zwei sehr nette MItforscher kennengelernt habe, ebenfalls eine einsame Wölfin.

                        Zwar fehlt der Austausch, aber weiß ich, dass alle gesammelten Daten auf eigener Forschung beruhen, wenn was falsch ist, dann bin ich selbst dran schuld

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                        • Svenja
                          Erfahrener Benutzer
                          • 07.01.2007
                          • 4353

                          #13
                          Hallo

                          Bezüglich der Amerikaner sollte man bedenken, dass diese sich oft nicht mit der Geschichte Europas auskennen geschweige denn mit der historischen Geographie Europas. Zudem sind die meisten Websites und Online-Quellen, in denen man Erklärungen zur historischen Geographie Deutschlands oder ehemaliger deutscher Gebiete findet, nur deutschsprachig vorhanden. Da muss man sich also nicht wundern, wenn es vielen Amerikanern nicht gelingt, die Orte ihrer Vorfahren richtig zuzuordnen. Im übrigen sehe ich selbst gerade bei meiner aktuellen Forschung im Ostallgäu wie kompliziert das mit der historischen Geographie bzw. den wechselnden kirchlichen Zuständigkeiten sein kann.

                          Gruss
                          Svenja
                          Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
                          https://iten-genealogie.jimdofree.com/

                          Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

                          Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

                          Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

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                          • Garfield
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.12.2006
                            • 2142

                            #14
                            Hallo Uwe

                            Wenn du tatsächlich erst seit einem Jahr forschst, dann findest du bestimmt irgendwann noch entfernte Verwandte . In die Breite forschen hilft, so findet man andere Genealogen, die verschwägerte Familien erforschen.

                            Als ich mit Familienforschung in Italien anfing, wurde mir gleich beim ersten Besuch in der Kirche gesagt, es habe sich schon mal ein anderer für diesen Namen interessiert. Das Dorf ist nicht so gross und derjenige Besitzer eines Ladens. Nach ein paar Jahren hatte ich einen ersten Stammbaum zusammen und ging bei ihm vorbei, der meitne aber nur, das seien verschiedene Linien und wir daher nicht verwandt - kein weiteres Interesse.
                            Ich habe weiter geforscht und wir sind um ein paar Ecken verschwägert, aber ich ging dann nicht nochmal vorbei.
                            Erst letztes Jahr habe ich einen anderen Forscher aus den USA gefunden, der die selbe (meine) Familie erforscht. Das hatte ich nicht erwartet.
                            Das betrifft meine Hauptlinie, in anderen Linien habe ich inzwischen mehrere andere Forscher gefunden und mich mit ihnen austauschen können.

                            Viel Erfolg!
                            Viele Grüsse von Garfield

                            Suche nach:
                            Caruso in Larino/Molise/Italien
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                            • Silke Schieske
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.11.2009
                              • 4400

                              #15
                              Hallo,

                              Ich forsche schon seit 11 Jahren und um so weiter ich komme, um so mehr habe ich das Gefühl ich forsche hier alleine. Nicht das meine gesuchten FN einzelfälle wären, nein ganz im Gegenteil. Der Fehler dabei ist nur,, dass diese irgendwo herkamen, Kinder bekamen und wieder verschwanden. Nach einigen FN (hauptsächlich meine väterl. Seite) forsche ich tatsächlich nur alleine. Also bin auch ich ein einsamer Sucher.


                              LG Silke
                              Wir haben alle was gemeinsam.
                              Wir sind hier alle auf der Suche, können nicht hellsehen und müssen zwischendurch auch mal Essen und Schlafen.

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