Ich moechte mich kurz vorstellen

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  • Christine aus England
    Neuer Benutzer
    • 15.10.2023
    • 1

    Ich moechte mich kurz vorstellen

    Hallo Mittglieder*innen des Forums,


    ich habe mit meiner Forschung in der 90ger Jahren angefangen. Vor allem wollte ich etwas ueber meinen Opa muetterlicherseits Kurt Fechtner erfahren. Wie es wohl immer ist ich habe etwas herausgefunden. Er wurde 1941 In Bernburg 2 von den Nazis ermordet. Leider scheint seine Akte verschwunden zu sein.
    Es ist sehr viel im Verborgen ueber meine Vorfahren. Einges habe ich ueber anchestry erfahren, aber leider komme ich da oft nicht weiter. Gerade habe ich Informationen ueber meinen Onkel Guenter Dellien gefunden (er fiel 1943 in Intalien), aber auch da geht es gegenwaertig nicht weiter.



    Soviel fuer den Anfang. Ich habe meinen Namen so gewaehlt, weil ich seit fast 20 Jahren in Grossbritanien wohne un dich bin fast 68 Jahre alt.


    Mit freundlichen Gruessen
    Christine aus England
  • Claire
    Erfahrener Benutzer
    • 01.02.2019
    • 238

    #2
    Herzliche willkommen, Christine aus England!

    Ich habe gerade deinen Eintrag gelesen und bin über "Bernburg" gestolpert. Meinst du, dein Großvater war ein Euthansie-Opfer?
    Ein Teil der psychiatrischen Landes-Heil- und Pflegeanstalt Bernburg war in der Zeit des Nationalsozialismus eine der sechs 'Euthanasie'-Anstalten in Deutschland, in denen kranke und behinderte Menschen sowie Häftlinge aus Konzentrationslagern durch Gas ermordet wurden. Die baulichen Überreste der Anlage mit der Gaskammer bilden heute den Kernbereich einer Gedenkstätte für die Opfer dieser Mordaktion. Darüber hinaus dokumentiert die 2018 eröffnete Dauerausstellung 'Die Vernichtung der 'Unbrauchbaren'. NS-Gesundheits- und Rassenpolitik am Beispiel der 'Euthanasie'-Anstalt Bernburg' neben der Vorgeschichte vor allem die Umsetzung und Verwaltung  der Tötungsaktion in Bernburg und den Umgang mit den Täterinnen und Tätern in der Nachkriegszeit.   Zudem finden in den Räumen der Gedenkstätte u. a. auch Vorträge, Lesungen sowie Filmvorführungen statt.    Weitere Angebote der Gedenkstätte: -    Führungen durch die historischen Räume -    Betreuung von Projekten für Schulklassen, Auszubildende und Studierende -    Fortbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte Genauere Angaben zu Veranstaltungen und weiteren Angeboten der Gedenkstätte sind auf der Homepage der Gedenkstätte zu finden. Für die Nutzung der Angebote ist eine vorherige Anmeldung und Absprache Voraussetzung. Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände des Fachklinikums Bernburg (Olga-Benario-Straße 16 bis 18). Hier gilt zum Schutz der Patientenrechte ein allgemeines Foto- und Filmverbot. Während der Öffnungszeiten ist die Gedenkstätte frei zugänglich und der Besuch sowie die Teilnahme an Führungen sind kostenlos. Hinweis für die Besucherinnen und Besucher Zur Wahrung eines würdigen Gedenkens werden die Besucherinnen und Besucher aufgefordert, sich angemessen zu verhalten. Angehörigen extremistischer Parteien oder Organisationen und ihrem Umfeld, zu deren politischen Selbstverständnis die systematische Leugnung der begangenen Verbrechen gehört, kann der Zutritt verwehrt werden. Das Tragen von Kleidung oder Symbolik, die eine Verherrlichung von Diktaturen zum Ausdruck bringt, ist ebenfalls nicht gestattet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gedenkstätte nehmen das Hausrecht wahr. Sie sind berechtigt, Besucherinnen und Besucher, die mit menschenfeindlichen oder antidemokratischen Äußerungen auffallen oder aufgefallen sind, des Hauses zu verweisen oder ein Hausverbot auszusprechen.


    Ich habe selbst intensiv darüber recherchiert, allerdings nicht in Bernburg selbst. Aber das Thema beschäftigt mich sehr.

    Viel Erfolg bei deiner Suche - hier bist du sehr gut aufgehoben und ich bin mir sicher, es wird viel Unterstützung geben!

    Claire

    Kommentar

    • Geschichtensucher
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2021
      • 737

      #3
      Ja, herzlich Willkommen!
      Beste Grüße, Iris

      Kommentar

      • Uwe

        #4
        Hallo Christine,

        willkommen im Forum. Vielleich helfen Dir diese Daten weiter:


        Günter Dellien
        * 24.05.1912 in Prenzlau, Uckermark
        + 14.10.1943 in Alvignano, Italien


        Delliens in Prenzlau (wahrscheinlich Günters Eltern):

        August Friedrich Johannes Dellien
        * 13.01.1884 in Lübeck
        getauft am 19.01.1884 in Lübeck (Taufregister Nr. 21/1884, S. 379)
        + 11.12.1940 in Lübeck (Sterberegister Nr. 529/1940 vom 11.12.1940, StA Prenzlau)
        Kaufmann, wohnhaft in Prenzlau (1910)
        Vater: Johann Karl Wilhelm Dellien, Malermeister in Lübeck
        Mutter: Anna Charlotte Auguste, geb. Stubbendorf

        oo 25.10.1910 im Standesamt Prenzlau (Heiratsregister Nr.97/1910, StA Prenzlau)

        Helene Marie Christiane, geb. Ammerlahn
        * 24.12.1888 in Schönermark, Kr. Prenzlau
        Vater: Hermann Ammerlahn, Postschaffner in Prenzlau
        Mutter: Emilie, geb. Küster


        Alle Dokumente bei Ancestry einzusehen. Zu den Delliens aus Lübeck gibt es dort sehr viele Informationen.

        Gruß
        Uwe
        Zuletzt geändert von Gast; 16.10.2023, 20:03.

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