Wehrmachtsauskunftstelle - Erfahrung mit der WASt: Kosten? Dauer?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Heman 86
    Neuer Benutzer
    • 02.11.2006
    • 14

    #46
    RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

    Hallo Sigi,

    zu Deinem Problem, wieviel Du bezahlen muss kann ich nur sagen wie es bei mir ist. Ich habe bei der Deutschen Dienststelle (WASt) einen Antrag auf Zusendung eines militärischen Dienstzeitablaufes gestellt. Im Antwortschreiben stand das sich die Gebühren auf 8,00 Euro pro angefangene beauskunftete Seite belaufen. Bei mir soll es sich auf 16,00 Euro belaufen. Die bearbeitungszeit beläuft sich auf 6 - 9 Monaten, die aber noch nicht vorbei sind.

    Zu den Quellen wo man sich noch erkundigen könnte,wären diese vielleicht angebracht:

    Landesarchiv Karlsruhe
    -Generallandesarchiv Karlsruhe-
    Nördliche Hildapromenade 2
    D - 76133 Karlsruhe
    www.landesarchiv-bw.de/glak/ oder

    Bundesarchiv - Militärarchiv
    Postfach
    D - 79024 Freiberg oder

    Hauptstaatsarchive des jeweiligen Bundeslandes

    Ich hoffe ich konnte Dir damit etwas helfen. Viel Erfolg bei der weiteren Suche.

    Gruß Heman

    Kommentar

    • Sigi
      Benutzer
      • 23.08.2006
      • 44

      #47
      RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

      Hallo Heman,

      danke für die Auskunft.

      Mir sagte man am Tel., das ich mit mind. 25€ rechnen muß, seltsam das bei Dir eine präzise Auskunft erteilt wurde, ich habe warscheinlich die
      "Spitzenkraft" der Dienstelle erwischt, die wußte noch nicht mal die E-Mail Adresse.

      Aber sie sagte was von einer umfangreichen Chronik, was das sein soll wüßte ich gerne?

      Gruß
      Sigi

      Kommentar

      • Siegfried Mühle
        Erfahrener Benutzer
        • 13.10.2006
        • 211

        #48
        RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

        Guten Abend,

        die "Deutsche Dienststelle (WASt) für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehmacht" ist auf http://www.dd-wast.de/ im Internet präsent.

        Dort gibt es u. a. Angaben über die Bestände, Auskünfte und Suchanträge (hier sind auch die Gebühren aufgeführt).

        Siegfried (Mühle)

        Kommentar

        • Sigi
          Benutzer
          • 23.08.2006
          • 44

          #49
          RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

          Danke,

          für die Auskunft, ich werde meine Anfrage starten und hoffe damit die Dienstzeit meines Großvaters nachvollziehen zu können.
          Sowie die umstände des Todes meines anderen Großvaters.


          Gruß

          Sigi

          Kommentar


          • #50
            RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

            Hallo Sigi,

            bitte lese Dir das hier einmal durch, Du brauchst nämlich eine Vollmacht der nächsten Angehörigen:

            Erfahrung mit der WASt?

            Schönen Gruß
            Marlies

            Kommentar

            • Siegfried Mühle
              Erfahrener Benutzer
              • 13.10.2006
              • 211

              #51
              RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

              Ich hatte schon darauf aufmerksam gemacht, dass die "Deutsche Dienststelle (WASt) für die Benachrichtigung der nächsten Angehörigen von Gefallenen der ehemaligen deutschen Wehmacht" auf http://www.dd-wast.de/ im Internet präsent ist.

              Unter dem Punkt "Auskünfte und Bescheinigungen" ist dort festgelegt:
              "Demnach ist die Übermittlung hier vorliegender personenbezogener Daten über lebende Kriegsteilnehmer an Privatpersonen und Institutionen außerhalb des öffentlichen Bereichs nur mit Genehmigung der Betreffenden selbst möglich. Bei Gefallenen oder Verstorbenen ist dagegen eine Auskunftserteilung nur mit Zustimmung der nächsten Angehörigen möglich."

              Nächste Angehörige im Sinne des Gesetzes sind in der Rangfolge ihrer Aufzählung
              1. Ehegatte oder eingetragener Lebenspartner,
              2. volljährige Kinder,
              3. Eltern,
              4. volljährige Geschwister,
              5. Großeltern.

              Siegfried (Mühle)

              Kommentar

              • Sigi
                Benutzer
                • 23.08.2006
                • 44

                #52
                RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

                Hallo,

                hab ich da einen Denkfehler oder bin ich als Enkel nicht einer der nächsten Verwandten.
                Desweiteren sind beide verstorben.
                Folglich müßte ich das doch anfragen können, sonst auch kein Problem die Vollmacht meiner Eltern zubekommen.

                Gruß
                Sigi

                Kommentar


                • #53
                  RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

                  Hallo Sigi,

                  die nächsten Angehörigen sind in Deinem Fall Deine Eltern.

                  Lieben Gruß
                  Marlies

                  Kommentar

                  • Siegfried Mühle
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.10.2006
                    • 211

                    #54
                    RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

                    Guten Tag Sigi,

                    Du machst tatsächlich einen Lese- und Denkfehler.

                    Es ist ausdrücklich festgelegt:
                    "Bei Gefallenen oder Verstorbenen ist dagegen eine Auskunftserteilung nur mit Zustimmung der nächsten Angehörigen möglich."

                    Die Rangfolge der nächsten Angehörigen ist so festgelegt, wie von mir genannt. Da stehen an zweiter Stelle die volljährigen Kinder. Das sind in Deinem Fall also Deine Eltern.

                    Siegfried (Mühle)

                    Kommentar

                    • Sigi
                      Benutzer
                      • 23.08.2006
                      • 44

                      #55
                      RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

                      Hallo Siegfried,

                      in dem Antragsformular steht doch nur das Verwandschaftsverhältnis soll angegeben werden.
                      Es steht auch nichts von einer Rangfolge, der nächsten Angehörigen
                      Bei meiner tel. Anfrage sagte ich auch das ich die Daten meines Großvaters benötige, hierauf gab es keine Nachfrage nach noch lebenden Kindern.

                      Gruß
                      Sigi

                      Kommentar

                      • Siegfried Mühle
                        Erfahrener Benutzer
                        • 13.10.2006
                        • 211

                        #56
                        RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

                        Hallo Sigi,

                        ich habe um 13.02 Uhr zitiert:
                        "Bei Gefallenen oder Verstorbenen ist dagegen eine Auskunftserteilung nur mit Zustimmung der nächsten Angehörigen möglich."

                        Aus der Eintragung des Verwandtschaftsverhältnisses im Antragsformular ist für die Dienststelle lediglich ersichtlich, ob eine Vollmacht anderer, noch lebender Personen erforderlich ist. Wenn ja, wird man das Dir mitteilen. Damit wird der Suchauftrag nur unnötig verzögert.

                        Siegfried (Mühle)

                        Kommentar

                        • Heman 86
                          Neuer Benutzer
                          • 02.11.2006
                          • 14

                          #57
                          RE: Nachweisstelle für Wehrmachtsangehörige

                          Hallo Siegfried,

                          "Bei Gefallenen oder Verstorbenen ist dagegen eine Auskunftserteilung nur mit Zustimmung der nächsten Angehörigen möglich."
                          Dies ist richtig, da ich nach meinem Opa und meinem Großonkel gesucht habe wurde ich nach einer Vollmacht meines Vaters gefragt. Mein Vater ist aber verstorben und dort reichte eine Kopie der Sterbeurkunde.

                          Andererseits stimmt es nicht, da von mein Opa noch ein Sohn (mein Onkel) lebt. Mein Onkel ist also in der Reihenfolge noch vor mir dran und dies wurde nicht überprüft. Bei meinem Großonkel lebt zumindest noch eine Schwester und bestimmt auch noch andere Nachkommen.

                          Aber generell stimme ich Dir zu das eine Auskunftserteilung nur mit der Zustimmung der nächsten Angehörigen möglich ist.

                          Gruß Heman 86

                          Kommentar

                          • BenediktB
                            Erfahrener Benutzer
                            • 31.05.2006
                            • 540

                            #58
                            Ich muss mal wieder einen alten Beitrag ausgraben - auch wenn es nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun hat, möge man mir verzeihen.
                            Folgender Sachverhalt:

                            Meine Großmutter war Geburtsjahrgang 1932 und somit natürlich noch beim Bund Deutscher Mädel.
                            In alten Rentenunterlagen, die ich nach ihrem Tod gesehen habe, wird ihr Sonderrente wegen "Wehrdienst" zuerkannt. Aus ihren Erzählungen weiß ich, dass sie gegen Kriegsende wohl im Lazarett als Hilfssanitäterin gearbeitet hat oder so ähnlich.
                            Wäre natürlich interessant zu wissen wo und wann. Gibt es vom BDM/der Hitlerjugend Unterlagen, könnte ich bei der WASt Erfolg haben? Soweit ich weiß gab es ja auch bei der HJ Unterlagen in denen Leistungen u.ä. festgehalten wurden.
                            Wäre schön wenn wer etwa wüsste.
                            Mein Ancestry-Stammbaum

                            Kommentar


                            • #59
                              Versuche es doch einmal bei der Rentenrechnungsstelle. Wenn die eine "Rente" gezahlt haben, dann sind auch entsprechende Unterlagen angefordert worden.

                              Viel Glück.

                              Kommentar


                              • #60
                                Hallo,

                                heute habe ich Post bekommen!

                                ...... auf Ihren Antrag vom 02.05.2006 teile ich Ihnen mit, dass die Personalpapiere (Wehrpass, Wehrstammbuch, Stammrolle) Ihres Vaters hier nicht vorliegen; sie sind vermutlich durch Kriegseinwirkung verloren gegangen.

                                Aus sonstigem Schriftgut der ehemaligen Wehrmacht wird folgendes bestätigt: ( drei Seiten mit genauen Daten zum Einsatz wann und wo, die Daten sind bis 1941 recht vollständig, dann gibt es eine große Lücke bis 1945, es wird nur noch das Todesdatum genannt)


                                ...... liegt uns die Meldung vor, dass die namentliche Ehrung für Ihren Vater auf der Sammelfriedhofsanlage Siemianowiceveranlasst wurde. Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte gegebenenfalls an den Volksbund in Kassel.

                                Und für diese doch recht aufwändige Arbeit bezahle ich nur 24 Euro.

                                Marlies

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X