nachträgliche Legitimation

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  • scardo
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2017
    • 368

    [gelöst] nachträgliche Legitimation

    Quelle bzw. Art des Textes: Taufbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1832
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Pennewang
    Namen um die es sich handeln sollte: Johann Oberndorfer / Zeininger


    Liebe Schriftgelehrt, bitte um eure Hilfe bei diesem Taufeintrag. http://data.matricula-online.eu/de/o...252F04/?pg=100
    Am 31. März 1832 wurde Johann geborgen, die Mutter war Eva Maria Oberdorfer/Zeininger - sie hat 1837 Martin Zeininger geheiratet.
    Daher dürte im Taufbuch der nachträgliche Eintrag erfolgt sein, bei dem ich um eure Lesehilfe bitten darf:

    Laut Einwilligung d..... v. 7. Febr. 1885 Z 1189
    u. der .... v. 6. März Z 889
    wurde Joh. Oberndorfer durch die ...
    der Pfarre Pennewang vom 20. Juni 1837 nachge...
    ... der Eltern
    legitimiert

    Hier ist das Dublikat des Taufbuches http://data.matricula-online.eu/de/o...252F1832/?pg=1

    Ist das ein Indiz, dass Johann ein Sohn von Martin Zeiniger ist oder könnte dieser auch einen anderen Vater haben?

    Gibt es eine Erklärung, warum der Eintrag erst 1885 erfolgte. Hat wer eine Idee was da passiert sein könnte?
    Zuletzt geändert von scardo; 06.05.2018, 16:49.
    vielen Dank und schöne Grüße
    (s)cardo
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28378

    #2
    Hallo Scardo,


    Am 31. März 1832 wurde Johann geboren,
    Falsch! Am 31. May 1832 wurde der Johann geboren

    Ich lese:

    Laut Einwilligung d. h. Statth. v. 7. Febr. 1885 Z 1189
    u. des Hochw. Bisch. Consistoriums v. 6. März Z 889
    wurde Joh. Oberndorfer durch die l. Trauschein
    der Pfarre Pennewang vom 20. Juni 1837 nachgefolg-
    te Verehlichung
    der Eltern
    legitimiert


    In der Abschrift ist es das kk. Statth.

    Ist das ein Indiz, dass Johann ein Sohn von Martin Zeiniger ist oder könnte dieser auch einen anderen Vater haben?
    Ein Indiz ja, ich würde ihn daraufhin als Vater eintragen. Aber 100%ig sicher kann man sich nicht sein. Wer weiß, ob all die eingetragenen Väter ohne Vermerk auch wirklich die Kindsväter sind
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • Horst von Linie 1
      Erfahrener Benutzer
      • 12.09.2017
      • 19748

      #3
      Hallo,

      befriedigende Antworten auf Deine Fragen könnte man sicherlich nur bei genauer Betrachtung der Familienverhältnisse geben.
      Hat er vielleicht erst 1885 geheiratet?

      Bis dahin ist es bloß eine an Schicklgrubers erinnernde Konstellation.
      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

      Und zum Schluss:
      Freundliche Grüße.

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19748

        #4
        Servus,

        vier Wochen nach der Geburt am 01.06. bringt die Schwester der Kindsmutter ebenfalls ein uneheliches Kind auf die Welt.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19748

          #5
          Hallo,

          falls der Zeininger etwas zu vererben hatte, würde ich nach einem Erb- oder Übergabeprotokoll suchen und nachschauen, was zu dem Verwandtschaftsverhältnis der beiden zueinander dort gesagt wurde.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • scardo
            Erfahrener Benutzer
            • 09.04.2017
            • 368

            #6
            Danke.

            Was ich bisher in Erfahrung bringen konnte:
            Von Zeininger Martin (der nachträglich eingetragene Vater) gibt es sehr wenig, Geburtsjahr ca. 1810, Tod nach 1855. Geheiratet hat er die Kindesmutter Eva-Maria Oberndorfer 1837. Da war er Bauer in Pennewang. Vorher gibt es auf diesem Hof keinen Zeininger. Hier wäre vermutlich ein Blick in das Grundbuch hilfreich.

            Johann - das unehelich Kind wurde 1832 geboren (und stirbt 1898), die weiteren Kinder sind ehelich aus den Jahren 1838, 1839, 1841, 1842, 1846, 1855.

            Oben genannte Eva-Maria hat ihrerseits 7 Geschwister, geb. ist sie 1811, Tod unbekannt. Habe alles durchsucht aber von dem Ehepaar Martin und Eva-Maria Zeininger ist in den Matriken ab 1855 nichts mehr zu finden.

            Wo gibt es die Erb- oder Übergabsprotokolle?
            Zuletzt geändert von scardo; 07.05.2018, 21:48.
            vielen Dank und schöne Grüße
            (s)cardo

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