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#1
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Hallo liebe Gramps-Nutzer,
ich habe vor einigen Monaten angefangen meine Ahnen zu erforschen und erstmal meine alten Verwandten und diese Ergebnisse und einen von meinem Opa erstellten Stammbaum in Gramps eingepflegt. Dabei war der Umgang mit Quellen einfach (Interview mit..., Stambaum erstellt von ...). Nun habe ich einige Dokumente gesammelt (Hauptsächlich Geburts und Heiratsurkunden und wollte diese als Quellen einpflegen. Nun ist mir die Verwendung von Quellen, Fundstellen, Aufbewahrungsort und Medien nicht ganz klar und ich konnte darüber auch nichts finden. Ist die Quelle die Geburtsurkunde (scan) oder das Register beim Standesamt (welches ich aber nie besucht habe?)? Da die Geburtsurkunde als scan vorliegt, ist sie dann nicht eher ein Medium? Ich würde hierzu gerne einige Meinungen einholen, da ich nicht nach wochenlanger arbeit alles in die übliche Form bringen will. Es wäre nett, wenn ihm mich informieren könntet. Grüsse, Tokoloshe |
#2
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![]() Hallo Tokoloshe.
Ich benutze auch Gramps, vor allem weil es bei der Verwaltung von Quellen so viele Möglichkeiten bietet auch Details in eigenen Kategorien zu erfassen. Ich verstehe die verschiedenen Datensätze so:
Jede dieser Kategorien stellt im Programm eine eigene Datenbank dar. Die einzelnen Datensätze aus den Kategorien werden dann datenbankübergreifend verknüpft. Also: Medien werden z.B. mit Personen verknüpft. Fundorte werden mit Quellen (in denen sie sich befinden) und mit Ereignissen (zu denen sie Bezug nehmen) verknüpft. usw. Dass das Ganze so voneinander getrennt aufgebaut ist hat den Vorteil, dass du eine Quelle immer nur einmal eingeben musst und sie dann mit mehreren Fundstellen/Ereignissen verknüpfen kannst. In einem Programm, das diese Trennung nicht macht, müsste man alle Infos jedes mal neu eingeben. Ob du letztlich immer für jede Quelle alle diese Felder ausfüllen willst, musst du selbst entscheiden. Manchmal macht es mehr Sinn, manchmal weniger. Ich hoffe die Erklärung hilft ein bisschen, Grüße, Jahn |
#3
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![]() Hallo Tokoloshe!
ich kann Dir nur sagen, wie ich es mache. Ob das "richtig" ist, weiß ich nicht, für mich funktioniert's. Beispiel: Auf Monasterium.net sind etliche alte Urkunden veröffentlicht worden. Unter anderem auch des Domkapitels Passau. Als Quelle habe ich dann "Urkunden Domkapitel Passau" angelegt. Unter Pub.Info einen Link zu der Übersicht bei Monasterium. Dann unter Aufbewahrungsorte das Bayerische Hauptstaatsarchiv. Die einzelnen Fundstellen haben dann das Datum der Urkunde, die Nummer der Urkunde. Unter "Galerie" hänge ich die Bilder der Vor- und Rückseite an. Bei Taufbüchern lege ich jeweils ein Buch pro Pfarre an, also Taufen, Hochzeiten, Tod. Die Bände referenziere ich dann in den Fundstellen. Man könnte auch pro Band eine Quelle anlegen. Ich war zwar selber schon im Hauptstaatsarchiv, aber zB noch nicht im Passauer Bistumsarchiv wo die Bücher lagern. Hoffe das hilft! |
#4
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![]() Ok, vielen Dank, ich habs verstanden und werde mir nun ein System bilden können.
Viele Grüsse, Tokoloshe |
#5
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![]() Hallo,
ich hole mal diesen alten Thread heraus und wollte euch nochmal fragen wie ihr eure Quellen bei Gramps (inzwischen) eintragt. Ich bin durch ein Programmwechsel nun dabei in Gramps alles komplett neu zu strukturieren und noch unschlüssig bei den Quellen. Es gibt ja Quellen, Fundorte und Aufbewahrungsorte. Letzteres will ich eigentlich eher nicht nutzen, da es für mich (persönlich) nicht relevant ist ob ich ein Dokument bei einem Onlinedienst, Archiv ect. gefunden habe. Bleiben also die übergeordneten Level Quellen & Fundstellen. Aktuell tendiere ich ja zu folgendem sehr einfachen System: Unter Quellen kommt ein Eintrag wie: "Kirchenbuch <ORT> (evangelisch) - Taufen" oder "Kirchenbuch <ORT> (katholisch) - Heiraten" und unter Fundstellen dann z.b. "Nr. 123/1850 Seite 42" mit dem entsprechenden Verweis zur "Quelle". Bin auch am überlegen ob ich die Quellen nicht noch weiter vereinfache und nur noch "Kirchenbuch <ORT> (evg bzw. kath.)" anlege und unter Fundstellen neben der Nummer und evt. Seite auch die Art (Taufe, Heirat, Tod) reinschreibe. Bevor ich da also nun loslege und die Freizeit mit dieser überaus einschläfernden Tätigkeit des Nachtragen verschwende, wollte ich einmal hören wie das hier im Forum getätigt wird und nochmal zu den schon oben erwähnten Varianten weitere Möglichkeiten hören. Geändert von sonki (05.08.2018 um 13:45 Uhr) |
#6
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![]() Ich versuche mal zu beschreiben wie ich es für mich gelöst habe.... Am Handy daher schon mal sorry für eventuelle Fehler...
Ich habe als Aufbewahrungsorte einerseits das Archiv in dem sich das tatsächliche Medium (Buch) befindet. Dann zusätzlich noch ggf. Online Archive wo ich dann die Abzüge her habe. Ancestry, Familysearch oder polnische Archivseiten. Dann habe ich als jeweilige Quelle das jeweilig Kirchenbuch. Also tatsächlich für jedes Buch eine extra Quelle. Z.B. ev. Kirchenbuch Dreveskirchen, 1600-1704 (Habe jetzt nicht geprüft, ob es die Laufzeit wirklich gibt) Zu der Quelle habe ich dann eine Fundstelle für eine Seite oder eine Doppelseite die sofern sie Seitennzahlen hat schlicht “Seite 132/133“ heisst. Wenn sie keine Seitenzahlen hat, nenne ich die Fundstelle nach ihrem Inhalt. Also z.b. “Taufen 1850 Juni-August“. Wenn ich von einzelnen Einträgen Transkriptionen habe für ich diese als Bemerkung der Fundstelle hinzu. Den Aufbewahrungsort empfinde ich inzwischen auch als recht wichtig, da ich manchmal nochmal wissen wollte von wo ich genau diese Dokument eigentlich hatte..... Das kann man schon mal vergessen. Und dann geht die Suche wieder los wo dieses und jenes Buch nun wieder zu finden ist. Gerade im heutigen Polen ist das manchmal recht aufwendig wie ich finde. Beste Grüße, OlliL |
#7
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![]() Hallo OlliL,
danke für's Erläutern deiner Vorgehensweise. Du machst das ja schon ziemlich exakt mit allem drum und dran. Ich sträube mich noch ein wenig dagegen, weil ich aktuell den Aufwand scheue, das jetzt nochmal für meine 600+ Personen mit ihren jeweiligen Quellen genau raus zu suchen und erfassen. Aber prinzipiell ist es ja ähnlich der Art wie ich das vorhabe, nur will ich es etwas komprimieren & vereinfachen. Andererseits ist das Hinzufügen der Aufbewahrungsorte, wenn man auch das sehr vereinfacht, auch kein großer Aufwand. Suche ja auch zu 95% im heutigen Polen und da bleibt ja meist nur Ancestry, Familysearch, Staatsarchiv XYZ, Archion, Archeion, szukajwarchiwach, genbaza oder Standesamt XYZ zur Auswahl. Das sollte ich eventuell vielleicht doch noch dazu packen - ist vielleicht irgendwann doch nochmal wichtig. |
#8
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![]() Hallo an alle Gramps-Benutzer,
ich schließe mich mal an dieses Thema mit einer speziellen Frage zu Fundstellen bei Quellen mit mehreren Aufbewahrungsorten an. Ich habe beschlossen die gesamte Quellenverwaltung meiner Datenbank zu überarbeiten und mache mir derzeit Gedanken mit welchen Regeln ich eine möglichst vollständige und konsistente Dateneingabe erreichen kann. Ich arbeite häufig mit Kirchenbüchern, die in verschiedenen Archiven bzw. Aufbewahrungsorten in verschiedenen Formen vorliegen. Dabei ergibt sich folgendes Problem (ausgedachtes Beispiel): Quelle: Taufregister Beispielshausen 1810-1860 Aufbewahrungsorte: Archiv A: originales Buch, Papier Archiv B: Mikrofilm Website C: Digitalisat Soweit funktioniert alles prima. Ich kann die Quelle in Gramps mit mehreren Aufbewahrungsorten verknüpfen und sogar angeben in welcher Form (Buch, elektronisch, ...) die Quelle dort vorliegt. Nun betrachte ich eine Fundstelle: Geburtseintrag von Martin Musterer, 15.10.1854 Dieser Eintrag findet sich - im originalen Kirchenbuch auf Seite 230 - auf der Mikrofilm-Seite Nr. 117 - im Digitalisat bei Aufnahme-Nr. 122 Nun stellt sich mir die Frage, wie ich diese Fundstelleninformationen am besten eintrage. Ideal wäre es, wenn man die Seitenzahl, Aufnahme-Nr, etc. mit dem Aufbewahrungsort in Verbindung bringen könnte. Meine Ideen bisher sind:
Grüße Oberschwabe Geändert von Oberschwabe (18.09.2020 um 11:25 Uhr) |
#9
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![]() Hallo,
Ich gebe ausschließlich die Seitennummerierung des Originalbuches an. Die Seitennummer "findet" man ja auch auf dem Mikrofilm und dem Digitalisat sofern sie nicht erst viel Später auf die Seiten angebracht wurde..... Wenn es gar keine Seitenzahlen gibt, schreibe ich sowas wie "Taufen 1820 54-68" oder "Ehen 1820-1825" welches die Seite auch hinreichend beschreibt wenn es keine Seitenzahlen gibt. "Positionsangaben" innerhalb von Reproduktionen (Mikrofilm-Bild, Mikrofiche-Nr, Bild-Nr.) interessieren mich quasi nicht.... Viele Grüße, OlliL Geändert von OlliL (18.09.2020 um 12:16 Uhr) |
#10
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![]() nun, zumindest Webseiten mit irgendwelchen Angaben sind nur relativ kurzzeitig vertrauenswürdig. Schnell gibt es ein anders Design oder andere Ordnerstuktur oder andere Umbenennungen. Da würde ich mich nicht drauf verlassen wollen.
Das wirklich wahre ist das Originalbuch (vielleicht mit Signatur) und Seitenangabe (sofern die Seiten im Original auch nummeriert sind). Und natürlich die Nummer der jeweiligen Urkunde im zuständigen Standesamt. |
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Stichworte |
aufbewahrungsort , fundstelle , gramps , medien , quelle |
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