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Hinweise

Umfrageergebnis anzeigen: Was halten eure Freunde, Kollegen, Verwandte etc. von eurem Hobby, der Ahnenforschung?
Sie interessieren sich absolut nicht dafür. 24 21,43%
Sie hören zwar zu, zeigen aber kein Interesse/ Verständnis. 39 34,82%
Zeigen zwar etwas Interesse, würden sich aber selbst nicht damit beschäftigen. 66 58,93%
Sie versuchen mir diese Beschäftigung auszureden. 8 7,14%
Einige haben den Kontakt zu mir abgebrochen, weil ich keine Zeit mehr für sie habe. 2 1,79%
Sie finden es interessant und loben mich dafür. 37 33,04%
Sie unterstützen mich bei der Forschung, ob finanziell, oder bei der Suche selbst. 9 8,04%
Wenn ich davon erzähle, dann hören sie sehr interessiert zu. 32 28,57%
Sie würden sich auch gerne damit beschäftigen, ihnen fehlt aber die Zeit dafür. 13 11,61%
Sie finden es so interessant, dass sie sich nun selbst damit beschäftigen. 7 6,25%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 112. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #11  
Alt 11.10.2017, 21:04
Benutzerbild von Adea
Adea Adea ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 17.10.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 585
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Hallo,

eure Erlebnisse sind ja teilweise richtig erschreckend. Ich habe bisher nur positive Erfahrungen gemacht.

Meine Eltern finden es total spannend und staunen regelmäßig über meine Forschungsergebnisse. Ich bekomme viel Unterstützung. Mein Vater betätigt sich als Lesehilfe für schwierige Kirchenbucheinträge. Und meine Mutter hat schon in der entferntesten Verwandtschaft (die ich gar nicht kenne) alte Fotos aufgespürt.

Mein Mann ist auch auf den Geschmack gekommen und hat in seiner Verwandtschaft einiges zusammengesammelt. Das Interesse unserer Kinder hält sich (noch?) in Grenzen. Unser Sohn hilft manchmal am PC bei Softwareproblemen und Datenspeicherung. Ab und zu machen wir auch einen Familienausflug "auf den Spuren der Ahnen" und besuchen Orte, wo die Vorfahren früher lebten. Das finden alle spannend.

Inzwischen sind auch einige Freunde und Kollegen durch meine Erzählungen neugierig geworden und haben Anfragen bei WASt und DRK-Suchdienst gestellt.

LG Adea
__________________

Dauersuche:

- Eltern und Geschwister von Emma Niklaus (* 1866 in Groß Jahnen, Kirchspiel Szabienen, Kreis Darkehmen/Ostpreußen)
- Herkunft von Christian Rausch, um 1811 als Soldat beim dänischen Militär in Warder (bei Segeberg/Holstein)
- Alles über die Papiermacher-Familie Seidler (vor 1800 in Mecklenburg und Holstein)

Meine Suchregionen: Mecklenburg, Ostpreußen, Holstein, Hamburg, Vogtland, Salzburger Land (vor 1732)


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  #12  
Alt 13.10.2017, 11:19
Benutzerbild von Alter Mansfelder
Alter Mansfelder Alter Mansfelder ist offline
Super-Moderator
 
Registriert seit: 21.12.2013
Ort: Harzvorland
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Hallo zusammen,

ich habe mir schon vor langer Zeit angewöhnt, grundsätzlich überhaupt nicht über meine Hobbies zu sprechen, es sei denn ich werde gezielt danach gefragt. Und auch dann lasse ich mir Einzelheiten eher aus der Nase ziehen. Ich mag es ja auch nicht, wenn ich von Kumpels z. B. über Sport endlos zugetextet werde

In meinem Umkreis gibt es etliche, die sich absolut nicht für Ahnenforschung interessieren. Das stört mich aber überhaupt nicht - ihr Fußball z. B. ist mir ja auch vollkommen wurscht

Wer kein Interesse/Verständnis zeigt, dem erzähle ich von vornherein gar nichts. So kommt er/sie auch nicht in die Verlegenheit, zuzuhören oder zuhören zu müssen.

Etwas Interesse kommt m. E. häufig vor. Erst wenn ich das weiß, lohnt es sich auch, z. B. eine kleine Anekdote anlässlich eines eigentlich anderen Themas einzustreuen.

Es hat noch niemand versucht, mir die Ahnenforschung auszureden. Dem- oder derjenigen würde ich aber auch unmissverständlich klarmachen, dass er/sie sich gefälligst um seine/ihre eigenen Angelegenheiten kümmern soll. Wenn ich allerdings ahnenforschungssüchtig im Sinne von zwanghaft wäre (soll es ja geben - ) und es selbst noch merke, dann würde ich mir schon überlegen, ob der/die andere nicht vielleicht Recht hat.

Gelobt haben mich bisher nur befreundete Forscher. Anerkennung erntet man im Familienkreis mitunter von denjenigen, die sich sporadisch für das Thema interessieren.

Wirklich unterstützt hat mich allerdings noch niemand (von befreundeten Forschern mal abgesehen).

Die einzige, die sich wirklich für das Thema interessierte, war meine Uroma (Kekule-Nr. 15). Leider ist sie 2009 verstorben.

Ein Bekannter hat sich tatsächlich anstecken lassen und sucht nun selbst gelegentlich nach seinen Vorfahren. Das scheint aber doch eher die große Ausnahme zu sein.

@Mariolla: Zu denen, die Ahnenforschung für vertane Zeit und sinnlose Geldausgabe halten, würde ich sagen, dass Ahnenforschung ein Luxus ist, den ich mir leisten kann und will.

Es grüßt der Alte Mansfelder
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  #13  
Alt 13.10.2017, 15:30
Benutzerbild von Tunnelratte
Tunnelratte Tunnelratte ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2014
Beiträge: 726
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Zitat:
Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
@Mariolla: Zu denen, die Ahnenforschung für vertane Zeit und sinnlose Geldausgabe halten, würde ich sagen, dass Ahnenforschung ein Luxus ist, den ich mir leisten kann und will.
Sehr richtig, und im Vergleich zu anderem Luxus, gar nicht mal sooo teuer .
__________________
wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt
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  #14  
Alt 13.10.2017, 16:18
Andrea1984 Andrea1984 ist offline weiblich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 29.03.2017
Ort: Österreich
Beiträge: 2.521
Standard

Eben: Der eine sieht bei jedem Fußballspiel zu, die andere kauft sich immer wieder neue, teure Kleider etc.

Da ist das Ahnenforschen billig und schadet auch niemandem, anders als z.B. das Rauchen oder das übermäßige Trinken von Alkohol.

Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
__________________
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.
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  #15  
Alt 13.10.2017, 21:59
Verano Verano ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 22.06.2016
Beiträge: 7.819
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Ich habe den dritten Balken länger gemacht .

Warum hat Ahnenforschung so ein komisches Image?

Ich gehe mit meinem Hobby auch nicht hausieren. Meine Familie ist nur wenig interessiert. Sehr schade finde ich, dass meine Kinder kein Forscher Gen geerbt haben. So hoffe ich auf die Enkel. Das beeindruckendste für sie sind natürlich noch die vielen verschiedenen Namen. Auf meine Anmerkung, wenn auch nur einer dieser vielen Namen nicht wäre, würde es dich nicht geben, kam erstmal nur ungläubiges Staunen.
__________________
Viele Grüße August

Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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  #16  
Alt 13.10.2017, 22:56
Benutzerbild von Araminta
Araminta Araminta ist offline weiblich
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Registriert seit: 12.11.2016
Beiträge: 599
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Mein Interesse an Ahnenforschung wurde von meiner Familie geweckt, daher musste ich nie hausieren gehen.
Der Großteil meiner Familie hat großes Interessen an meinen Ergebnissen!
In den letzten Wochen und Monaten haben sich einige sogar überschlagen, nur damit ich an bestimmte Dokumente komme.

Ich finde es sehr traurig, wenn ich lese, dass andere User das Gegenteil erfahren.
Liegt es an der Vergangenheit?

Auch was Olaf (viele Grüße an das schöne Dänemark)schreibt finde ich traurig.
Es sind jetzt 4 Generationen vergangen und mittlerweile sind wir doch keine Feinde mehr!
Ich finde es toll, dass du allen Gegenwind zum Trotz den Hinterbliebenen hilfst!
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  #17  
Alt 13.10.2017, 23:50
Benutzerbild von Garfield
Garfield Garfield ist offline weiblich
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Registriert seit: 18.12.2006
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Beiträge: 2.139
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@Artsch: ich bin sprachlos...


Die meisten meiner Verwandten interessieren sich nicht dafür, nur ab und zu gibt es bei irgendwem zufällig oder begründet einen Funken von Interesse. Dann informiere ich natürlich gerne, aber von mir aus mache ich es kaum noch. Immerhin habe ich so aber sehr viele originalen Fotos und Dokumente erhalten, weil mehrere Verwandte fanden, sie bräuchten das eh nicht mehr und mich interessiere es ja.
Meine Mutter interessieren eher irgendwelche Geschichten, die ich aber natürlich weniger kenne als sie selber. Da gab es schon einige Situationen, in denen ich irgendwelche Details bei ihr nachfragte, da ich anderswo davon erfuhr. Und dann hiess es "aber das weiss man doch!" . Mein Vater ist ab und zu erstaunt, wie weit ich schon geforscht habe und er findet die Geschichte von seinem Dorf ziemlich spannend. Aber er hat irgendwie trotzdem wenig Verständnis dafür. Zunehmend gibt es Vorwürfe, warum ich mich mehr dafür als für die lebenden Verwandten interessiere. Ich habe aber allgemein auch nicht das Gefühl, dass sich irgendwelche Verwandte für irgendwas von mir interessieren, von daher...

Bei Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten ist es eine Mischung aus "zuhören, weils höflich ist", "interessiert an Geschichte, aber null an Ahnenforschung", "interessiert an Geschichte, aber angeblich keine Zeit für Ahnenforschung", "so generell interessiert an allem was ich mache" und "null Verständnis für egal welche meiner Hobbys".
Bei letzterer Gruppe habe ich aber gemerkt, dass es sehr stark darauf an kommt, wie man das Thema angeht. Wenn man versucht, das Hobby als etwas ganz normales zu vermitteln und an die Interessen der anderen Person anknüpft, ist plötzlich viel mehr Interesse da, als wenn man irgendwas Unverständliches erzählt.
__________________
Viele Grüsse von Garfield

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Geändert von Garfield (13.10.2017 um 23:52 Uhr)
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  #18  
Alt 07.12.2017, 14:06
Benutzerbild von Friedrich
Friedrich Friedrich ist offline männlich
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Registriert seit: 02.12.2007
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Moin zusammen,

im Grunde genommen kann ich alles ankreuzen außer, daß sie den Kontakt abgebrochen haben. Das ist mir bisher nicht passiert. Ansonsten je nach dem so oder so.

Friedrich
__________________

"Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."

(Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)
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  #19  
Alt 26.08.2018, 13:39
Benutzerbild von Kaktus
Kaktus Kaktus ist offline männlich
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Registriert seit: 02.09.2017
Beiträge: 245
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Auch in meiner Familie ist es so, das man zwar verhaltenes Interesse zeigt,
sich aber selbst nicht engagieren möchte. Auf Ablehnung bin ich nicht gestoßen, aber manche haben eben wenig Verständnis dafür.
Ist halt eben so.
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  #20  
Alt 26.08.2018, 15:52
Benutzerbild von consanguineus
consanguineus consanguineus ist offline männlich
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Ort: Harz
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In meiner Familie war eigentlich schon immer Interesse für die Ahnenforschung vorhanden, und zwar auf beiden Seiten.

Mütterlicherseits ist nicht wirklich viel überliefert worden, denn sowohl meine Großeltern als auch meine Urgroßeltern von mütterlicher Seite starben recht früh, noch im Berufsleben stehend, und dann gab es da zwischendurch noch die Flucht aus Pommern und den mühsamen beruflichen Neuanfang in Westdeutschland. Da hatte niemand zur rechten Zeit Muße, der nächsten Generation Informationen und Geschichten zu überliefern.

Ein bis dahin unbekannter distant cousin, dessen Vorfahren nach Kanada ausgewandert waren, stand eines Tages vor der Tür eines Onkels und brachte auch gleich seine Unterlagen mit. Zumindest die Familie meines Großvaters mütterlicherseits ist also einigermaßen gut erforscht. Irgendjemand von ihnen ist immer dabei, etwas zusammenzutragen. Über die Familie meiner Großmutter mütterlicherseits wissen wir leider nicht allzuviel.

In der Familie meines Vaters war die Ausgangssituation eine ganz andere: Jahrhundertelang in einer Gegend gelebt. Familiengeschichte waren keine trockenen Kirchenbucheinträge, sondern es waren überlieferte, lebendige Geschichten. Jeder in der Familie hätte Namen und Lebensdaten von mindestens drei Generationen vor ihm im Schlaf aufsagen können, denn die Vorfahren waren in Erzählungen immer sehr präsent. Mein Großvater und ein Vetter von ihm forschten dann, unabhängig voneinander, auch ernsthaft herum. Mein Großvater nach seinem Berufsleben. Sein Vetter, der stets nur "Privatgelehrter und Zeitzeuge" war, schon in den 1930ern. Ich glaube, sie lebten, jeder für sich, in verschiedenen Archiven und kamen dort nur heraus, wenn es sich nicht vermeiden ließ.

Ich habe als Heranwachsender die Bücher meines Großvaters vor deren Veröffentlichung immer Korrektur lesen müssen und in diesem Zusammenhang natürlich endlos mit meinem Großvater über diese Dinge von früher gesprochen. Mein großes Interesse daran rührt von ihm. Es ist zu traurig, daß ich mich heute nicht mit ihm über meine Forschungen austauschen kann. Sein geschichtliches Wissen war immens. Er lebt leider schon seit über 30 Jahren nicht mehr.

Selbstverständlich hat nicht jeder in meiner Familie Interesse an Ahnenforschung. Aber ich meine, daß da schon sehr viel mehr Verständnis für diese Freizeitbeschäftigung herrscht als in vielen anderen Familien. Manche fragen mich sogar von sich aus nach meinen Ergebnissen. Und das aus echtem Interesse!
__________________
Suche:

Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
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