Der Ahnenpass der NSDAP

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  • Lars0890
    Benutzer
    • 30.04.2015
    • 15

    [gelöst] Der Ahnenpass der NSDAP

    Quelle bzw. Art des Textes: Ahnenpass
    Jahr, aus dem der Text stammt: ca. 1940
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: n/a
    Namen um die es sich handeln sollte: n/a




    Hallo liebe Leute,
    ich habe eine Kopie eines Ahnenpasses aus der NSDAP Zeit bekommen.

    Ich konnte sehr viel Lesen, es geht nur um Gemeinden und Orte aus der Provinz Pommern (Greifswald).

    Ich habe Schnipsel an den Ortsnamen geheftet und eingescant, ich hoffe man kann erkennen, welches gemeint ist.

    Ich habe, auch unter Hilfename eine Auflistung aller Ortsnamen, für die 3 Einträge keine korrekten Ortsnamen rausfinden können.

    Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Vielen Dank schonmal!

    Lars
    Angehängte Dateien
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28375

    #2
    Hallo Lars,

    ich lese Wusseeken, bei Nr. 25 Kleist und bei 26/27 Zanow
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

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    • mesmerode
      Erfahrener Benutzer
      • 11.06.2007
      • 2724

      #3
      hallo,
      ich lese eher
      Kleise

      Uschi
      Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
      Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
      NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
      Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

      Kommentar

      • mesmerode
        Erfahrener Benutzer
        • 11.06.2007
        • 2724

        #4
        sorry,
        habe gerade gegoogelt
        der Ort heisst Kleist

        Uschi
        Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
        Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
        NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
        Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

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        • Karl Heinz Jochim
          Erfahrener Benutzer
          • 07.07.2009
          • 4803

          #5
          Hallo zusammen,
          ich habe die Erfahrung gemacht, das die damaligen "Arier"-Nachweise oft sehr ungenau sind, da sie schnell, oberflächlich und widerstrebend angefertigt wurden. Habe mal von einem seinerzeit Beteiligten erfahren, dass es auch vorkam, dass unter Zeitdruck ein Beauftragter aus den Archivunterlagen vorlas bzw. diktierte und ein Anderer das Gehörte niederschrieb.
          Auch wenn ich selbst im vorliegenden Fall Kleise, Wussenken und Zanow lese, könnte es doch auch "Wusseken", ein Ortsteil von "Sarnow" in Mecklenburg-Vorpommern sein.
          Liebe Grüße
          Karl Heinz

          Kommentar

          • Tinkerbell
            Erfahrener Benutzer
            • 15.01.2013
            • 9909

            #6
            Hallo.
            Ich lese wie Christine.



            LG Marina

            Kommentar

            • Lars0890
              Benutzer
              • 30.04.2015
              • 15

              #7
              Vielleicht sind sie nicht in jeder Hinsicht genau, dennoch denke ich, dass gerade die fanatischen Menschen in den damaligen Behörden penibel darauf geachtet haben, das bei der Rassezuordnung keine groben Fehler passieren. Vielleicht Rechtschreibfehler oder eventuell unzureichend definierte Orte; aber vom Grundsatz her werden diese wohl richtig sein.

              Zu erwähnen wäre allerdings auch, dass ein Vorfahre erst durch den zugehörigen Kirchenbuch-/ Personenstabdseintrag für meinen finalen Stammbaum in Frage kommt. Alles weitere an Unterlagen ist eher eine Art "roter Faden".

              Ich Danke allen für die super Übersetzung

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              • Karl Heinz Jochim
                Erfahrener Benutzer
                • 07.07.2009
                • 4803

                #8
                Hallo,
                Gott sei Dank waren damals nicht alle Menschen fanatisch, sondern haben in den Behörden einfach die Arbeit gemacht, die man ihnen aufgetragen hat. Ich selbst habe mehrere Ahnenpässe aus dieser Zeit, die Anfang der 1960er Jahre das Gerüst meiner Familienforschung bildeten. Beim späteren Vergleich mit den Kirchenbuch-Eintragungen entdeckte ich vor allem Flüchtigkeitsfehler beim Übertragen von Geburts-, Heirats- und Sterbe-Daten und Orten. Ist ja sicher jedem von uns schon mal passiert, dass man beim Abschreiben aus einem Familien- oder Ortssippenbuch eine Zeile hoch oder runter rutscht, und schon ist der Fehler passiert. Deshalb habe ich auch diese Nazi-Pässe nur als Basis für weitere Nachforschungen vor Ort genommen.
                LG
                Karl Heinz

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                • Tunnelratte
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.03.2014
                  • 726

                  #9
                  Hallo,

                  ich habe den Ariernachweis meiner Großtante vorliegen, da hat sich ihr Bruder (mein Opa) drum gekümmert. Ich habe auch einige Briefe die er im Zuge der Erstellung des Ariernachweis geschrieben und erhalten hat.

                  Da hatte er nur Rudimentär mit den Ämtern zu tun, eher mit den Pfarrern der Ortskirchengemeinden, die die EInträge gemacht haben, mit Stempel und Unterschrift.
                  Auch hier gabs wlche die genauere Daten lieferten und welche die einfach mal "Name unleserlich" angaben, und auf Lebensdaten ganz verzichteten, und zudem noch selbst auch unleserlich geschrieben hatten. Also alles mit dabei ;-)
                  wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

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