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#2911
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Habe die ersten Dokumente zum Stammbaum meines Mannes bekommen um die Lücke bis zu den freigegebenen Archivdokumenten zu schließen. (Mein eigener Baum ist schon ziemlich weit gediehen.) Nun habe ich die Daten bei Ancestry eingegeben und mehrere Generationen für einen Zweig eingegeben und gerade einen Hinweis bekommen auf den Stammbaum des Mannes meiner Schwester.
Da gibt es in der 6. Generation nun eine Verwandtschaft, von der beide natürlich nichts wussten - sind ja beide "Angeheiratete" in meiner Familie, die selbst gar nicht aus der Gegend stammt. |
#2912
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Eigentlich habe ich heute nur ein kleines heimatkundliches Heftchen zur Burg Lauenstein bei Ludwigstadt bekommen, aber darin habe ich eine interessante Anekdote über meinen Vorfahren Friedrich III. von Thüna (1464-1535) gefunden, die sogar Martin Luther in einer seiner Tischreden wiedergibt, da er ein enger Vertrauter Luthers war. Solche Anekdoten füllen die trockenen Daten mit Leben - schön!
Geändert von Scherfer (10.10.2017 um 22:17 Uhr) |
#2913
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Moin Scherfer,
die Anekdote wollen wir aber lesen! Ich habe Humoradrenalinentzug... Friedrich |
#2914
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Nun, Friedrich, ob es zur Erheiterung beiträgt, möchte ich bezweifeln, aber ich lasse mich nicht länger bitten:
>Als der Weise und kluge verständigst Mann Friedrich von Thüna vom Churfürsten Friedrichen zu Sachsen [Anmerkung: dessen Geheimer Rat er war] einmal um Urlaub gebeten, da hat der Kurfürst zu ihm gesagt: "Lieber Thun, du siehst das regieren ein schwer Ding ist, und ich bedarf dazu geschickter Leute. Ich kann deiner nicht entperen, wiewols dein Alter nicht länger ertragen will, daß du zu Hofe seyest. So mußt du noch Geduld haben, gleichwie ich auch muß geduldig sein. Denn wenn ich es nicht tun will und du auch nicht wer wills dann thun? Darumb kann ich dich nicht von mir lassen." Im Auftrag seines Kurfürstlichen Herrn war Friedrich von Thüna 1519 als beamteter Wahlzeuge bei der Wahl Kaiser Karls V. zu Frankfurt zugegen. Die Wahlurkunde wurde von ihm mitunterzeichnet. 1521 begleitet Friedrich Luther auf den Reichstag zu Worms, wo er dem Reformator eifrig mit Rat und Tat zur Seite stand. < |
#2915
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Heute habe ich ohne großen Anlass wieder einmal den Mädchennamen meiner Oma gegoogelt und bin dabei auf ein Gedicht meines Ur-Urgroßvaters in einer Dorfchronik gestoßen. Sehr patriotisch, das gehörte wohl zum Zeitgeist.
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#2916
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Die Erkenntnis, dass es unter meinen Vorfahrinnen entweder früher oder später bei fast allen Linien einen Implex oder ein unehelich geborenes Kind gibt.
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#2917
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Habe grade aus der Uni-Bibliothek eine Fernleihe abgeholt: Kopie eines Nachrufes auf einen Großonkel (+1933) aus einer argentinischen Fachzeitschrift. Leider sehe ich auf den ersten Blick, daß außer dem Sterbedatum keine weiteren Daten vorhanden sind, keine hinterlassenen trauernde Angehörige, kein Sterbeort.
Da habe ich in deutschen oder schweizerischen Fachorganen schon ganz andere Nachrufe gelesen, z.T. sogar mit Foto. Stattdessen ultimative Lobhudeleien ohne Ende: treuer Freund, guter Ingenieur, verdienstvolle Kapazität in seiner Arbeit, Vorbild für die Jugend und was nicht alles. Alles prima, bringt mich aber nicht wirklich weiter. Immerhin habe ich jetzt das Sterbedatum, und neben Valparaiso und Buenos Aires habe ich noch Mendoza als weitere Stadt herausgefiltert, wo er wohl beruflich tätig war. Man soll ja nicht undankbar sein, die Gebühren waren auch nicht horrend, also freue ich mich doch ein bißchen. Aber meine Motivation, das ganze jetzt Wort für Wort aus dem Spanischen zu übersetzen, ist nicht wirklich hoch. |
#2918
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ich habe von meiner Cousine ein Buch geschenkt bekommen.
Einblicke in ein Dorf Mesmerode, mein Geburtsort, da habe ich u.a. eine Geschichte über meinen Vater gelesen und musste schmunzeln. Typisch mein Vater. Uschi Geändert von mesmerode (18.10.2017 um 23:32 Uhr) |
#2919
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Hallo,
bin heute auf die Heiratsurkunde meiner Urgroßeltern Paul und Annemarie Wiegandt gestoßen und habe feststellen müssen, dass sie gar nicht Annemarie hieß, sondern Anna Maria Emilie, geb. Mädtke. Sie stammte aus Kröslin bei Greifwald - und ihre Mutter war eine geborene von Mitzlaff. Jetzt habe ich Dank der Heiratsurkunde drei weitere Familienlinien zu verfolgen: Mädtke, von Mitzlaff und Balthasar(so hieß Pauls Mutter mit Mädchennamen)... und es geht kreuz und quer durch Deutschland! Lg, Andreas |
#2920
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und wieder eine Fernleihe abgeholt. ZS-Artikel über die Geschichte einer Gemeinde, in der meine 3x, 5x und 7x Urgroßväter Pfarrer waren.
Titel: "Jagt den lutherischen Dickkopf weg!" Was ich vorher nicht wußte: der lutherische Dickkopf war mein 5x Urgroßvater, der sich mit den Bewohnern, darunter einem Gerichtsschöffen, eines durchweg reformierten Dorfes ein "wüstes Handgemenge" lieferte. Für mich ist das eine astreine Prügelei. Er war nämlich für die paar wenigen lutherischen Einwohner zuständig. Die Prügelei fand auf dem Friedhof statt. Wie sie ausging steht leider nicht da. Ich werde jedenfalls das entspr. KB beim angegebenen Datum (1777) nochmal genauer anschauen. Ich liebe Familiengeschichtsforschung. |
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