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  #1  
Alt 04.05.2020, 11:44
kalckstein kalckstein ist offline weiblich
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Standard Eintrag Geburtseintrag Ratibor evangelisch

Quelle bzw. Art des Textes: Geburtsmatrikel
Jahr, aus dem der Text stammt: 1827
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Ratibor evangelischer Eintrag
Namen um die es sich handeln sollte: Herrmann Frank Kalckstein, Vater ????Gustav Kalckstein

Liebe Forscher!

Habe endlich einen lange gesuchten Eintrag gefunden, leider kann ich ihn nicht ganz entziffern. Insbesondere was vor dem Namen des Vaters Gustav Kalckstein steht.

https://www.dropbox.com/sh/lt49xyueb...nav_tracking=1

Freue mich sehr über Hilfe!
Danke!
Livia Kalckstein
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  #2  
Alt 04.05.2020, 12:05
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Hallo Livia,

Dein Link funktioniert nicht. So geht's:
https://www.dropbox.com/sh/lt49xyueb..._1642_0008.JPG
Ganz unten.

Sieht doch sehr nach Steueraufseher aus.

Grüße
Susanne.
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  #3  
Alt 04.05.2020, 12:27
kalckstein kalckstein ist offline weiblich
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Danke! In einem anderen Eintrag stand preussischer Steuerbeamter...
Sg Livia
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  #4  
Alt 04.05.2020, 16:32
Ulpius Ulpius ist offline
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Ja, da steht :
Steuer-Aufseher
Das passt doch zu der anderen Angabe. Hier etwas zum Schmökern - falls Interesse besteht:
https://www.deutsche-digitale-biblio...UQ6244N6HTMFOH
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  #5  
Alt 04.05.2020, 16:56
kalckstein kalckstein ist offline weiblich
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Danke, sehr interessant!

Kann man an den Einträgen bzw. speziell in meinem Fall evangelisches Kirchenbuch Ratibor ersehen, wo bzw. welche Kirche die Kinder getauft wurden?


sg Kalckstein

Geändert von kalckstein (04.05.2020 um 16:59 Uhr)
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  #6  
Alt 04.05.2020, 17:45
Ulpius Ulpius ist offline
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Wenn man "zurückblättert", dann findet man auf dieser Seite:
https://www.dropbox.com/sh/lt49xyueb..._1642_0001.JPG
dass das hier Vorliegende das "Duplikat des Kirchenbuchs der evangelischen Civilgemeinde zu Ratibor betreffend die im Jahre 1827 stattgefundenen Taufen." ist. Am Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Ratibor genau eine evangelische Kirche. Das wird vorher auch nicht anders gewesen sein. Also dürfte die Taufe auch dort stattgefunden haben.
Nachtrag: 1813-1916 war die Kirche des in der Säkularisation aufgelassenen Dominikanerinnenklosters evangelische Pfarrkirche, seit 1927 ist der Bau Stadtmuseum.

Geändert von Ulpius (04.05.2020 um 17:50 Uhr) Grund: Nachtrag zur Dominikanerinnenkirche
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  #7  
Alt 04.05.2020, 19:14
kalckstein kalckstein ist offline weiblich
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Danke Ulpius!

Das konnte ich auch nicht entziffern.....war letztes Jahr in Ratibor, ich kann mich an das Museum erinnern, sehr schön!
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  #8  
Alt 04.05.2020, 21:59
Ulpius Ulpius ist offline
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Das ist ja wunderbar. Sollte in dem Museum noch "Mobiliar" aus der Kirche sein, so etwa ein Taufstein / Taufbecken, dann geht es vermutlich gar nicht genauer, den Taufort des Ururururgroßvaters (wenn die Generationenfolge dem Standard entspricht, dürfte das ungefähr passen) zu besichtigen.
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  #9  
Alt 04.05.2020, 22:14
kalckstein kalckstein ist offline weiblich
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Hallo Ulpius,

ja Ratibor hat mir sehr gut gefallen. Mein Ur-Ur-Ur Großvater ist Gustav Kalckstein, der wohl königlich preussischer Steuerbeamter in Ratibor war. Leider ist mir zu seinen Eltern nichts bekannt, bis jetzt.... er hatte zwei Söhne Leopold und Herrmann, beide in Ratibor geboren. Meine Verwandtschaftslinie ist die von Leopold, von dem ich bis jetzt noch leider keine Geburts- und Sterbedaten habe. Leopold war danach Verwalter in Opocno, Herrmann in Hlubocep. In Opocno war ich auch schon....sehr schön. Ich suche jetzt sicher schon fast 5 Jahre aber irgendwie kommen immer ganz kleine Puzzleteilchen dazu...:-))
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  #10  
Alt 04.05.2020, 22:57
VGS
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Hallo Livia,

es ist meist von Vorteil, sich über die Orte, in denen die Vorfahren lebten, zu informieren. Gerade bei Ratibor ist dies leicht möglich, liegt doch eine Stadtchronik des allseits als zuverläßig eingestuften Historikers Augustin Weltzel vor. Aus seinem Werk von 1888 fasse ich zusammen:
1747 wurde erstmals nach der Gegenref. wieder ev. Gottesdienst. durch Feldprediger im I. OG des Gemeindehaus (Ring- u. Langenstr.-Ecke) abgehalten. Seit Sommer 1776 ins Rathaus verlegt. In der Neuen Gasse entstand seit etwa Anf. der 1780er Jahre eine Garnisonkirche, die 1782 eingeweiht werden konnte. Genutzt wurde die Kirche von der Zivil- u. Mil.Gemeinde. Mit dem Untergang Altpreußens ging die Kirche ganz in den Besitz der Zivilgemeinde über. 1821 schenkte der pr. König der ev. Gemeinde in Ratibor das leerstehende Jungfrauenkloster. Noch Ende der 1820er Jahre fanden Ausbauarbeiten an der Kirche statt. Die Einweihung gesah am 28. November 1830. Zwischendurch wurde für den Gottesdienst auch ein Saal im Gymasium genutzt. Erst 1830 wurde die alte Garnisonkirche abgebrochen. Somit läßt sich nicht sicher sagen, wo die Taufe 1827 durchgeführt wurde. Es liegt ja nur das Duplikat vor, das bestenfalls im Jan. 1828 angelegt wurde, vielleicht auch erst ein paar Jahre später. Daraus geht nicht hervor, wer taufte, wo dies geschah oder woher die Eltern des Täuflings stammten. 1830/31 hielten sich 81 Ortschaften aus dem Krs. Ratibor u. 15 aus dem Kreise Cosel nach hier. 1826 umfaßte alleine die Stadtgemeinde 880 Seelen und die Landgemeinde etwa 1100. Gerade bei den bekanntermaßen schlechten Wegverhältnissen in Oberschlesien gab es sicher eine große Anzahl von Haustaufen. Was dann womöglich im Original vermerkt wurde, aber im Duplikat keine Rolle spielte.

Grüße
Susanne.
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