Liebe MitleserInnen,
vielleicht habe einige von euch es bei der kürzlichen MyHeritage-Nutzerkonferenz mitverfolgt:
MyHeritage wird bald (vermutlich im Verlauf des kommenden Jahres) einen DNA-Test auf Basis von Speichel auf alten Briefmarken anbieten. Das heißt, dass man beispielsweise von der Feldpostkarte des verstorbenen Großvaters bald die DNA dieses Großvaters rekonstruieren kann.
Ich bin immer noch erstaunt, dass dies technisch überhaupt schon möglich ist. Ist es wohl aber in der Forensik schon seit einigen Jahren. Und da der MyHeritage-Gründer momentan gerade DNA-Proben von Mitgliedern seiner eigenen Familie mit dieser Technik testen lässt, glaube ich, dass er wohl genügend positive Belege hatte, bevor er sich mit der Nachricht an die Öffentlichkeit gewagt hat. Auch von anderen Anbietern wird es wohl bald ähnliche Tests geben. Übrigens hat MyHeritage auch angekündigt, mit Hilfe dieser Technik die DNA von berühmten Persönlichkeiten zu analysieren und als Vergleichsdaten in ihrer Datenbank zur Verfügung zu stellen!
Einerseits finde ich das eine tolle Nachricht, denn so besteht die Möglichkeit, die DNA der Vorfahren zu rekonstruieren. So kann ich meine eigenen DNA-Testergebnisse dann auch einfacher einer bestimmten Linie zuordnen. Allerdings denke ich auch, dass sich hier ein ganzer Rattenschwanz an ethischen und rechtlichen Bedenken anschließt. Um nur mal ein Beispiel zu nennen:
Wenn ich beispielsweise eine Briefmarke einreiche und angebe, dass der "Lecker" bereits verstorben ist, aber gleichzeitig weiß, dass das nicht der Fall ist, habe ich mal so eben ohne Einverständnis einen DNA-Test für jemand anders auf den Weg geschickt. Da mir keiner Vorsatz wirklich nachweisen kann, ist das rechtlich sehr bedenklich.
"Schöne neue Welt" oder eine Riesen-Chance für die Familienforschung? Ich persönlich denke: Beides!
Mich würden eure Gedanken dazu sehr interessieren!
Ein Link zum Weiterlesen:
vielleicht habe einige von euch es bei der kürzlichen MyHeritage-Nutzerkonferenz mitverfolgt:
MyHeritage wird bald (vermutlich im Verlauf des kommenden Jahres) einen DNA-Test auf Basis von Speichel auf alten Briefmarken anbieten. Das heißt, dass man beispielsweise von der Feldpostkarte des verstorbenen Großvaters bald die DNA dieses Großvaters rekonstruieren kann.
Ich bin immer noch erstaunt, dass dies technisch überhaupt schon möglich ist. Ist es wohl aber in der Forensik schon seit einigen Jahren. Und da der MyHeritage-Gründer momentan gerade DNA-Proben von Mitgliedern seiner eigenen Familie mit dieser Technik testen lässt, glaube ich, dass er wohl genügend positive Belege hatte, bevor er sich mit der Nachricht an die Öffentlichkeit gewagt hat. Auch von anderen Anbietern wird es wohl bald ähnliche Tests geben. Übrigens hat MyHeritage auch angekündigt, mit Hilfe dieser Technik die DNA von berühmten Persönlichkeiten zu analysieren und als Vergleichsdaten in ihrer Datenbank zur Verfügung zu stellen!
Einerseits finde ich das eine tolle Nachricht, denn so besteht die Möglichkeit, die DNA der Vorfahren zu rekonstruieren. So kann ich meine eigenen DNA-Testergebnisse dann auch einfacher einer bestimmten Linie zuordnen. Allerdings denke ich auch, dass sich hier ein ganzer Rattenschwanz an ethischen und rechtlichen Bedenken anschließt. Um nur mal ein Beispiel zu nennen:
Wenn ich beispielsweise eine Briefmarke einreiche und angebe, dass der "Lecker" bereits verstorben ist, aber gleichzeitig weiß, dass das nicht der Fall ist, habe ich mal so eben ohne Einverständnis einen DNA-Test für jemand anders auf den Weg geschickt. Da mir keiner Vorsatz wirklich nachweisen kann, ist das rechtlich sehr bedenklich.
"Schöne neue Welt" oder eine Riesen-Chance für die Familienforschung? Ich persönlich denke: Beides!
Mich würden eure Gedanken dazu sehr interessieren!
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