Keine Auskunft von der WAST

[petrdetok]

Ein freundliches Hallo

auf Anfrage bei der WAST wurde mir mitgeteilt, dass ich eine Einverständniserklärung bzw. Vollmacht der nächsten Angehörigen bzw. einen glaubhaften Nachweis dass der betreffende verstorben ist, zu erbringen habe.

So und damit fängt das Problem an...

1. Alle Angehörigen verstorben
2. Er war nicht verheiratet
3. Keine Kinder
4. Es gibt keine Standesamt-Unterlagen für das * 1922
5. Keine Sterbeurkunde

Als mein Vater noch lebte, meinte er dass sein Bruder wohl in Russland verschollen sei, aber zu allen anderen Details gibt es keine Info.

Nun meine Frage: Wie mache ich der WAST klar, dass ich bzw. andere Neffen die nächsten Angehörigen sind und keine weiteren Unterlagen vorhanden sind?

Mein Onkel Karl Petry * *23.09.1922 in Ziegenort


Mit freundlichen Gruß

Detlef

[jacq]

Moin Detlef,

das Problem kenne ich leider auch.

Hast du schon mit der enstprechenden Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter telefoniert?
So lässt sich das am besten klären!

Über Nachfahren des Bruders meiner Urgroßmutter hatte ich leider auch keine näheren Infos bzw. ist es viel zu aufwendig hier zu recherchieren (Vertreibung 1946)
Problem hierbei war sein Geburtsjahr 1904, weshalb sie ziemlich sicher von Heirat und Kindern ausgegangen ist.
Bei Baujahr 1922 ist die Chance eher da glaubhaft zu machen, dass er ledig und kinderlos war.

Also. Einfach mal nett telefonieren und berichten.


Gruß,
jacq

[petrdetok]

Hallo jacq

habe diesen Brief erst vor ein paar Tagen bekommen. War danach etwas gelähmt und am Überlegen wie ich was machen kann!
Am Donnerstag werde ich versuchen die Sachbearbeiterin zu überzeugen, kann mir allerdings nicht wirklich vorstellen dass es dazu ein Einsehen geben wird.
Aber nur der Versuch macht klug :-)

Gruß

Detlef

[Olivia S.]

Hallo, Detlef!

Am Donnerstag werde ich versuchen die Sachbearbeiterin zu überzeugen, kann mir allerdings nicht wirklich vorstellen dass es dazu ein Einsehen geben wird.

Zwei Fragen bzw. Anmerkungen dazu:

1. Warum ausgerechnet am Donnerstag?... Da ich glaube, die Antwort darauf zu erahnen (Sprechzeiten Donnerstag nachmittags?), möchte ich an dieser Stelle kurz darauf hinweisen, dass die auf den Briefen aufgedruckten Sprechzeiten nur für die persönliche Vorsprache in der Dienststelle gelten. Die Wahrscheinlichkeit, Deine persönliche Bearbeiterin am Donnerstag nach 15 Uhr telefonisch zu erreichen, sind meines Erachtens eher gering. Du kannst auch schon vor neun Uhr morgens anrufen.

2. Man wird Dir vermutlich am Telefon sagen, dass Deine Angaben glaubhaft sind, sie das Ganze aber zur Absicherung trotzdem in schriftlicher Form brauchen. Ich empfehle deshalb, einen Brief (oder eine Email) zu schreiben, in dem Du die von Dir genannten fünf Punkte zu Papier bringst. Schick das dann einfach ab und warte vier bis sechs Wochen. Wenn Du bis dahin nichts gehört hast, dann ruf Deine Bearbeiterin an und frage höflich nach, ob alles okay war und ob der Antrag bearbeitet wird.
Ansonsten kann ich Jacq nur zustimmen - bei einem Soldaten Jahrgang 1922 ist es durchaus nachvollziehbar, dass es keine Nachkommen gibt.

Gruß von Olivia

[petrdetok]

Hallo Olivia

herzlichen Dank für deinen Beitrag

meine Anmerkung dazu
Ich arbeite am Tage von 06.30 - 16.30 daher dachte ich das Do. Sprechzeit bis 18.00 Uhr der beste Tag für eine telefonische Unterhaltung wäre ...

Per Mail ist natürlich eine Alternative, die ich dann in Angriff nehmen werde.

Vielen Dank

Detlef

[zimba123]

Hallo Detlef,

besteht die Möglichkeit, dass der Onkel für tot erklärt wurde? Wenn ja, gibt es dazu vielleicht noch Unterlagen, mit denen man die Aussagen belegen kannst. Ich bin in dem Thema kein Spezialist, meine jedoch gelesen zu haben, dass solche Verfahren über die örtlichen Amtsgerichte liefen. Du müsstest mal googeln...

Viele Grüße
Simone

[Holsteiner Deern]

Darf ich fragen, warum Du bei der WAST suchst?
Ich habe dort auch angefragt, mit dem Ergebnis, daß sie keine Unterlagen meines Vorfahren hatten. Beim DRK bin ich dann fündig geworden und ein ganz lieber Mensch aus einem Forum hatte sogar noch das Foto aus der Vermisstenbildliste für mich.

[petrdetok]

Hallo Detlef,

besteht die Möglichkeit, dass der Onkel für tot erklärt wurde? Wenn ja, gibt es dazu vielleicht noch Unterlagen, mit denen man die Aussagen belegen kannst. Ich bin in dem Thema kein Spezialist, meine jedoch gelesen zu haben, dass solche Verfahren über die örtlichen Amtsgerichte liefen. Du müsstest mal googeln...

Viele Grüße
Simone

Simone leider keine Chance über das Amtsgericht...( Kriegsverluste ).

[petrdetok]

Darf ich fragen, warum Du bei der WAST suchst?
Ich habe dort auch angefragt, mit dem Ergebnis, daß sie keine Unterlagen meines Vorfahren hatten. Beim DRK bin ich dann fündig geworden und ein ganz lieber Mensch aus einem Forum hatte sogar noch das Foto aus der Vermisstenbildliste für mich.

Nun bei der WAST suche ich weil es beim DRK nichts zu finden gegeben hat... Leider
und zum anderen ersetzt eine DRK Auskunft nicht eine WAST Auskunft.

[Holsteiner Deern]

OK,bei mir war es anders herum.
Durch das Foto haben mir im Anschluß auch einige Leute helfen können,wo und wann stationiert,welcher Rang usw..

[petrdetok]

OK,bei mir war es anders herum.
Durch das Foto haben mir im Anschluß auch einige Leute helfen können,wo und wann stationiert,welcher Rang usw..

DRK wusste nur das er Vermisst wird ... leider sind die Ergebnisse nicht für jeden gleich.

Aber vielen Dank für deinen Hinweis

Detlef