Die Stuttgarter Malerin und Grafikerin Jutta Müller ver. Schreyer verh. Hetzel

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  • Ralf Behrens
    Erfahrener Benutzer
    • 07.04.2017
    • 398

    Die Stuttgarter Malerin und Grafikerin Jutta Müller ver. Schreyer verh. Hetzel

    Hallo Team,

    ich bin auf der Suche nach Informationen über die obige Künstlerin, die Ende 2012 in Barcelona verstorben ist. Ich habe von ihr einmal ein paar Lebensdaten zusammengestellt:

    Am 20.08.1943 in Stuttgart geboren und in Obertürkheim in der Asangstr. 130 aufgewachsen. Sie besuchte später über fünf Semester lang die Freie Kunstschule Stuttgart. Es folgten 3 Monate in einer Setzerei und ein anschließendes Jahr in einer Werbeagentur. An der Kunstakademie in Stuttgart ließ sie sich im Laufe von drei Semestern zur Werbegrafikerin ausbilden. Jutta Müller studierte dort in den Jahren 1962 und 1963 bei Prof. Brudi. Nach verschiedenen Gruppenausstellungen, die zum Teil hinten auf ihren Bildern dokumentiert, aber nicht namentlich genannt sind, präsentierte sie ihr Werk vom 24.02.69 bis zum 10.03.69 beim „Die Brücke e.V.“ in einer Einzelausstellung. Diese trug den Namen „Marokko, Land und Leute, Bilder aus Marokko von Jutta Müller“. Ebenfalls in diesem Jahr, im Alter von 26 Lenzen, heiratete sie und nahm den Namen Schreyer an. Offensichtlich darum verzog sie mit ihrem Mann nach Esslingen-Weil in die Königsallee 77. Während einer Übergangszeit führte man sie auf Ausstellungen noch unter Jutta Schreyer-Müller, da sie sich mit ihrem alten Namen Müller schon einen gewissen Bekanntheitsgrad erobert hatte. Auf ihren Bildern unterzeichnete sie aber nur noch mit Schreyer. Im Laufe dieser Ehe schien ihre bis dahin recht produktive künstlerische Arbeit zum Erliegen gekommen zu sein. Datierte Gemälde, so die mir bekannt sind, enden am Anfang der Siebziger Jahre. Scheinbar ging die gemeinsame Zeit mit ihrem Mann 1985 endgültig zu ende, denn damals kehrte sie in ihr Elternhaus, auf die Asangstr. 130, zurück. Spätestens dort heiratete sie erneut und trug seither den Nachnamen Hetzel. 2012 verzog sie zu ihrem 2. Sohn nach Barcelona. Dort verstarb sie.


    Sie besaß zwei Söhne. Der erste hieß Kai Schreyer, der zweite Simon Schreyer (später Hetzel). Während der Ehe mit ihrem ersten Mann, der für eine deutsche Firma arbeitete, die sich mit dem Bau von Telefonanlagen befasste, ging sie mit ihm in den Jemen. Später kam sie auch nach Afghanistan.



    Wann Sie genau verstab und wo sie beerdigt wurde, weiß ich nicht. Auch wo der "Die Brücke e. V." seinen Sitz hatte, konnte ich bisher nicht herausfinden. Stuttgart bietet sich wohl an.


    Ich hoffe, dass ich über Euch von Ihr ein paar weitere Lebensdaten erhalten kann. Auch über Fotos würde ich mich freuen.


    Grüße aus Marl
    Ralf




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