Ehevertrag aus dem Jahre 1827 aus Königsberg/Schlesien

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  • JensGer
    Erfahrener Benutzer
    • 22.09.2018
    • 311

    [ungelöst] Ehevertrag aus dem Jahre 1827 aus Königsberg/Schlesien

    Quelle bzw. Art des Textes: Ehevertrag
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1827
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Königsberg/Schlesien
    Namen um die es sich handeln sollte: Cölestin Gerlich und Nothburga Janacek


    Liebe Forschergemeinde,

    über die Transkription des Ehevertrages aus dem Jahre 1827 würde ich mich sehr freuen!

    Den Vertrag findet Ihr hier.

    Velkostatek_Klimkovice-Poruba_inv_c_61_sig_A_18-39_159 (Ausschnitt).jpg

    Herzlichen Dank für die umfangreiche Mühe und beste Grüße,
    JensGer
  • LutzM
    Erfahrener Benutzer
    • 22.02.2019
    • 3028

    #2
    Hallo Jens,
    die Aufgabe ist etwas undankbar. Wenn man jetzt anfängt, kann es sein, dass noch fünf andere daran arbeiten und nach 'ner Stunde stellt man fest, dass man zu langsam war und die anderen dass Problem längst gelöst haben. Kannst Du gar nichts lesen? Wenn doch, stelle doch bitte eine Rohfassung ein, die man dann nur noch ergänzen muss.
    Ich hatte ja ähnliches vor einer Weile und habe mich das ganze Wochenende damit gequält...
    Lieben Gruß

    Lutz

    --------------
    mein Stammbaum
    suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

    Kommentar

    • LutzM
      Erfahrener Benutzer
      • 22.02.2019
      • 3028

      #3
      Ein Anfang:

      Heut am unten gesetzten Tag und Jahr, ist zwischen dem Stadl?
      Königsberger Schulgehilfen Cölestin Gerlich als Bräutigam an
      einem - dann der Nothburga - ehelicher Tochter des Bürgers An=
      ton Janatschek unter Vertrettung ihres Vaters als Braut
      am anderen Theil, im Anseyn der mitgefertigtin? - zu dem En=
      de erzeichten? Zeugen, nachfolgender Ehevertrag verabgere=
      det?, geschlossen, und festzuhalten angelobet worden, der
      aber nebst nach ihr zwi...sterlichen? Einsegnung in seine Rechtes=
      kraft treten solle.

      1 tens) Die Eltern der Braut ....rathen dem Bräutigam
      Ein Hundert Gulden Conventions=Münze, nachher? Betrag von
      dem Kaufschillingswerthe des elterehelichen? Bürgerhauses Nr. 57 pri=
      mer Zeit erfolgen solle, sollte ihn aber die Braut früher
      benöthigen, so erklärt sich der Vater der Braut demselben
      auf jedesmaliger Verlangen zu erlegen, auser dem er=
      hält die Braut die hier übliche - in Kleidung, Betten und
      Geräthschaften bestehende Ausstattung. ..... gleich
      nach ihr Copulation 1 Kuh und eine zweijährige Kalbin.

      2 tens) Dieses Heirathsgut widerlegt der Bräutigam mit seiner
      subH? Nr. 91, kaufsmäsig besitzenden Realität im Stadtl Königs=
      berg und mit seinen übrigen ... seiner Namen habenden
      Vermögen, dergestalten, das:

      3 tens) Heirathsgut und Widerlage? erworbenes und vererbtes
      Vermögen als ein gemeinschaftliche Gut betrachtet werden solle.

      4 tens) Unter... erklärt sich der Vater der Braut freywillig, der
      Tochter Nothburga vom Tage der Copulation noch ein ganzes
      Jahr die unentgeltliche Kost und Quartier zu herabreichen???.

      Zur Urkund dessen nachstehende Fertigungen???.
      Königsberg den 5ten July 1827

      .
      .
      .
      .
      Vorstehender Ehevertrag wird hiermit amtlich bestätiget etz.
      Zuletzt geändert von LutzM; 18.04.2021, 12:27.
      Lieben Gruß

      Lutz

      --------------
      mein Stammbaum
      suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

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      • JensGer
        Erfahrener Benutzer
        • 22.09.2018
        • 311

        #4
        Zitat von LutzM Beitrag anzeigen
        Hallo Jens,
        die Aufgabe ist etwas undankbar. Wenn man jetzt anfängt, kann es sein, dass noch fünf andere daran arbeiten und nach 'ner Stunde stellt man fest, dass man zu langsam war und die anderen dass Problem längst gelöst haben. Kannst Du gar nichts lesen? Wenn doch, stelle doch bitte eine Rohfassung ein, die man dann nur noch ergänzen muss.
        Ich hatte ja ähnliches vor einer Weile und habe mich das ganze Wochenende damit gequält...
        Hallo Lutz,

        vielen Dank für den Anfang und entschuldige bitte für die umfangreiche Anfrage!

        Beste Grüße
        JensGer

        Kommentar

        • Frank92
          Erfahrener Benutzer
          • 04.01.2021
          • 604

          #5
          Nur ein paar kleine Ergänzungen zu der guten Vorarbeit:

          Heut am unten gesetzten Tag und Jahr, ist zwischen dem Stadtl.
          Königsberger Schulgehilfen Cölestin Gerlich als Bräutigam an
          einem - dann der Nothburga - ehelichen Tochter des Bürgers An=
          ton Janatschek unter Vertrettung ihres Vaters als Braut
          am anderen Theil, im Anseyn der mitgefertigten - zu dem En=
          de ersuchten Zeugen, nachfolgender Ehevertrag verabgere=
          det, geschlossen, und festzuhalten angelobet worden, der
          aber nebst nach ihr priesterlichen Einsegnung in seine Rechtes=
          kraft tretten solle.

          1 tens) Die Eltern der Braut verheierathen dem Bräutigam
          Ein Hundert Gulden Conventions=Münze, welcher Betrag von
          dem Kaufschillingswerthe des elterlichen Bürgerhauses Nr. 57 sei=
          ner
          Zeit erfolgen solle, sollte ihn aber die Braut früher
          benöthigen, so erklärt sich der Vater der Braut demselben
          auf jedesmaliger Verlangen zu erlegen, außer dem er=
          hält die Braut die hier übliche - in Kleidung, Bettern und
          Geräthschaften bestehende Ausstattung. Jagleichen (?) gleich
          nach ihr Copulation 1 Kuh und eine zweijährige Kalbin.

          2 tens) Dieses Heirathsgut widerlegt der Bräutigam mit seiner
          subH? Nr. 91, kaufsmäßig besitzenden Realität im Stadtl Königs=
          berg und mit seinem übrigen wie immer Namen habenden
          Vermögen, dergestalten, daß:

          3 tens) Heirathsgut und Widerlage? erworbenes und vererbtes
          Vermögen als ein gemeinschaftliche Gut betrachtet werden solle.

          4 tens) Untereinem erklärt sich der Vater der Braut freywillig, der
          Tochter Nothburga vom Tage der Copulation noch ein ganzes
          Jahr die unentgeltliche Kost und Quartier zu verabreichen.

          Zur Urkund dessen nachstehende Fertigungen???.
          Königsberg den 5ten July 1827


          Liebe Grüße,
          Frank

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          • JensGer
            Erfahrener Benutzer
            • 22.09.2018
            • 311

            #6
            Danke Frank und Lutz!

            Beste Grüße
            Jens

            Kommentar

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