inoffizielle Ausreise DDR nach BRD 1954

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  • debert
    Erfahrener Benutzer
    • 22.03.2012
    • 898

    #16
    Guten Abend,


    Hier ein kurzes Update mit der Hoffnung auf neue Tips.

    Das DRK war eine schwierige Nummer, erst nach mehrfacher Nachfrage wurde mir immer wieder mitgeteilt, dass ich nicht auskunftberechtigt bin, trotz aller Unterlagen. Am Ende gab es aber die Info, dass kein Vertriebenenausweis vorliegt.

    Das auswärtige Amt war sehr hilfreich per Mail, konnte aber keine Ergebnisse finden, da nicht zuständig.


    Die Meldestelle der Stadt Konstanz, wo der Antrag auf Lastenausgleich gestellt wurde, hat auch den Namen nicht gefunden.



    Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat mir jetzt nach Prüfung des Verwandtschaftsgrades mitgeteilt, dass für Herrn Kindl am 02.02.1957 ein Aufnahmebescheid von der damaligen Bundesaufnahmestelle in Gießen ausgestellt wurde und er dem Bundesland Baden-Württemberg zugewiesen und ins damalige Lager Bad Reichenhall eingewiesen wurde.



    Hat jemand Erfahrung, was ich jetzt als nächstes tun kann?



    Danke

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    • debert
      Erfahrener Benutzer
      • 22.03.2012
      • 898

      #17
      Aktenkopie BAMF

      Hallo,


      heute erhielt ich die Kopie der Akte vom BAMF aus der Bundesaufnahmestelle in Giesen. Hier steht ein wenig zu seiner Herkunft und Familie (dies war der Grund die SBZ zu verlassen) drin. Auch das er 1945-1947 russ. interniert war. Ich habe gleich eine Suchanfrage beim DRK gestellt - da soll es ja Akten dazu geben.


      Trotzdem würde ich ja gern wissen, wo er verblieben ist. Ich weiß jetzt, dass er in Bad Reichenhall im Lager seine Frau und 1 Tochter getroffen hat. Eine Anfrage in der Einwohnermeldestelle war negativ ( wobei ich diese jetzt mit 2 personen wiederholen möchte). Kann die Spur einfach verschwinden? Hat jemand noch eine Idee (bis in ca. 1 Jahr die Akte aus Bayreuth vom Lastenausgleich kommt)?


      Dankeschön

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      • debert
        Erfahrener Benutzer
        • 22.03.2012
        • 898

        #18
        Vertriebenenausweis + kirchlicher Suchdienst

        Heute gab es eine große Überraschung. Obwohl die Bearbeitung in Bayreuth beim Antrag Lastenausgleich so lange dauert, habe ich nach nochmaliger Nachfrage innerhalb weniger Tage eine Mail bekommen und in dieser befinden sich 2 scans vom kirchlichen Suchdienst und dem Vertriebenenausweis.

        Jetzt habe ich eine Adresse aus den 70gern, wo ich ansetzen kann. Ist davon auszugehen, dass diese Adresse (davor sind einige durchgestrichen) die letzte ist - also vll. Todesort?

        Auf einer Kartei sind auch 2 Kinder genannt, diese wären ja immernoch Verwandte (Geburstsjahr 22 und 27) kann mir jemand sagen, wie ich damit vll. weitersuche? Bei einer Person (*1927) steht vermisst. Gibt es hierfür Datenbanken?


        Dankeschön
        Zuletzt geändert von debert; 31.01.2023, 20:38.

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        • Balthasar70
          Erfahrener Benutzer
          • 20.08.2008
          • 2636

          #19
          Hallo debert,

          dann kannst Du Dich glücklich schätzen.
          Ich habe Archivauskünfte zum Lastenausgleich erlebt, wo der Antragsteller zunächst aufgefordert wurde, wegen Personendatenschutz (Angabe Name, *1929, letzter Wohnort) die Zustimmung der Person einzuholen.
          Und dann ist da auch gleich noch ein Vertriebenenausweis dabei.

          Wenn der Nachname nicht arg häufig ist, sind Deine Chancen sehr gut weiterzukommen.
          Zuletzt geändert von Balthasar70; 31.01.2023, 21:49.
          Gruß Balthasar70

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          • debert
            Erfahrener Benutzer
            • 22.03.2012
            • 898

            #20
            Hilfe beim Lesen Info Vertriebenerausweis

            Hallo,


            Ich hänge hier einmal einen Teil der Info an, die ich aus Baureuth erhalten habe. Welches war der letzte Wohnort? Ich dachte Singen, wegen dem Altersheim. Da dieses keine Informationen mehr hatte, habe ich eine sehr kostenpflichtige Melderegisterauskunft von Singen angefordert, welche jedoch besagt, dass K.Kindl dort nur vom Juli 1956 bis August 1956 gewohnt hat.


            Übersehe ich etwas? Oder kann das Amt etwas übersehen haben?


            Dankeschön
            Angehängte Dateien

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            • Henry Jones
              Erfahrener Benutzer
              • 31.12.2008
              • 1417

              #21
              Hallo,

              ich denke eher Mühlhausen (welches?), im Jahr 1975.
              In der Nähe von Singen/Konstanz vielleicht Mühlhausen im Hegau (Mühlhausen-Ehingen) ? Passt auch zur alten PLZ 7701.

              Gruß Alex
              Zuletzt geändert von Henry Jones; 15.02.2023, 11:56.
              Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
              www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
              www.vksvg.de (Forum)

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              • debert
                Erfahrener Benutzer
                • 22.03.2012
                • 898

                #22
                Danke,


                ja das könnte stimmig sein. Von Singen wird ein Umzug nach Konstanz angegeben, hier wurde auch der Antrag auf Lastenausgleich gestellt. Jedoch liegt mir bereits eine ältere negative Meldeauskunft aus Konstanz vor.

                vll. frage ich nochmal mit der genauen Adresse an.



                Grüße

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                • Henry Jones
                  Erfahrener Benutzer
                  • 31.12.2008
                  • 1417

                  #23
                  Wie kommst du auf Konstanz?
                  Ich lese aus der Karte nicht heraus, dass die Person direkt in Konstanz gelebt hat, sondern nur in der Nähe.
                  Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
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                  • debert
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.03.2012
                    • 898

                    #24
                    ....es gibt einen Vermerk in der Meldeauskunft aus Singen für Konstanz (habe ich gestern erhalten) und ich weiß, dass der Antrag auf Lastenausgleich in Konstanz gestellt wurde. Daher glaube/hoffe ich, dass es sich um Mühlhausen-Ehlingen, Kreis Konstanz handelt. Ich habe heute schon einmal bei der Gemeinde angefragt - soll aber bitte bis nach Fasching warten .

                    Ah - beim 2. Lesen - ich meinte natürlich es passts zu Deinem Vorschlag des Ortes bei Konstanz. Der Unterschied nun ist bei und nicht in.

                    Grüße


                    Zitat von Henry Jones Beitrag anzeigen
                    Wie kommst du auf Konstanz?
                    Ich lese aus der Karte nicht heraus, dass die Person direkt in Konstanz gelebt hat, sondern nur in der Nähe.
                    Zuletzt geändert von debert; 15.02.2023, 21:22.

                    Kommentar

                    • debert
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.03.2012
                      • 898

                      #25
                      Lastenausgleich

                      Gute Nachrichten - ich habe bereits gestern, also weniger als 3 Monate, die Akten aus Bayreuth erhalten und konnte bereits einige Lücken füllen.



                      manchmal geht es doch schneller

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