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#1
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Eingedeutschter französischer Nachname GODEIN
Familienname: Zeit/Jahr der Nennung: 18. Jahrhundert Ort/Region der Nennung: Abenberg Ich habe einen Ahnen, der im Jahre 1708 in Abenberg / Mittelfranken heiratet und dort "ex Dischon natus gallus" genannt wird. Ich gehe schwer davon aus, dass ich das mit "aus Dijon, gebürtiger Franzose" übersetzen darf. Jetzt frage ich mich wie ich seinen Nachnamen denn in Frankreich finden soll, denn die Schreibweisen weichen doch stark ab. Folgende Schreibweisen sind in Abenberg dokumentiert: Gottein, Godein, Gudein, Gurtein, Guthein, Gurtheinus, Gothein, Godeinn, Godeinus Ich weiß nicht, ob der Pfarrer mit Nasallauten vertraut war, denn eine "-ein" ausgesprochene Endung gibt es im Französischen eher selten. Und ein Pfarrer zur damaligen Zeit dürfte eher kein Französisch gesprochen haben. Ich vermute, dass der wahre Name in Richtung "Gourdin" oder "Goudin" gehen könnte. Hat jemand noch weitere Ideen? |
#2
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Hallo Benedikt,
wie von Dir bereits angedeutet, kannst Du zum FN Godein mehrere Varianten belegen. Sämtliche Schreibweisen deuten auf FN deutscher Herkunft hin, gekennzeichet durch die Silbe God-; ahd. got, asächs. god "Gott". Verschiedene französische Schreibweisen finden sich bei Noms de famille, meist bezogen auf "Gott". Der frz. FN Gourdin paßt nicht in die "Gott-Reihe", er bedeutet eher "kleiner Kürbis" (als Spitz- oder Spottname). |
#3
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Zitat:
GOURDIN glaube ich nicht, wegen des R im Namen. Eher GODAIN, eine andere Schreibvariante von GODIN. Lt. "Dictionnaire historique de l'ancien langage François" (nicht -ais) bedeutet altfrz. godin "Räuber, der in den Wäldern lebt". Gruß Conundrum |
#4
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Hallo.
Es gibt noch mehrere Schreibweisen. Godin; Goudin; Goutin; Godineau; Godinot;Gourdain; Diese Namen sind im FB Saarlouis enthalten. Die Personen stammen aus Frankreich (Paris, Villeneuve-St.Georges; Maine-et-Loire und waren franz. Soldaten. Einer mit Namen Godin unterschrieb mit Gaudin. Mfg Josef Both |
#5
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Kamen die Personen ähnlichen Namens, die in Saarlouis verzeichnet sind ungefähr im gleichen Zeitraum ins HRR? Ich rätsele immer noch darum, was den Mann nach Eichstätt getrieben haben könnte und vermute auch, dass er vielleicht als Soldat oder im Tross eines Heeres im Spanischen Erbfolgekrieg hierher kam.
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#6
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Zitat:
Dass sich GODIN auch GAUDIN schreiben kann (gleiche Aussprache), steht auch im frz. online-Namenlexikon. GAUDIN leitet sich vom germ. Rufnamen Waldo aus ahd. waltan = "walten, regieren" ab, mit Diminutivsuffix -IN. Dass GODIN bei der gleichen Person auch GODAIN geschrieben wird (ebenfalls gleiche Aussprache), ist bei Geneanet ersichtlich. http://de.geneanet.org/search/index....urce=arbre&p=3 Gruß Conundrum Geändert von Conundrum (20.08.2012 um 14:15 Uhr) |
#7
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Hallo,
denk doch an die Hugenotten, du um 1686 in die Gegend kamen |
#8
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Das war auch ein guter Gedanke - aber der Zugewanderte war auch in "Deutschland" weiterhin katholisch. Zumal er sich als Protestant mit dem Fürstbistum Eichstätt echt ein schlechtes Fleckchen ausgesucht hätte
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