Die Verteilung meines Ursprungs

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  • FJ Recktenwald
    Erfahrener Benutzer
    • 27.01.2019
    • 226

    Die Verteilung meines Ursprungs

    Ich bin 6% Ashkenazi und meine Frage ist um ungefehr wie viele Generazionen zurueck dass geht. Weisst jemanden dass?
  • Scherfer
    Moderator
    • 25.02.2016
    • 2512

    #2
    Warum packt mich immer das Grausen, wenn ich solche Prozentangaben lese. Mach den DNA-Test bei einem anderen Anbieter und plötzlich sind es 0,2% oder 17%, weil alle andere Logarithmen verwenden. Und ohne eine gut recherchierte Ahnentafel sagt Dir der Zahlenwert sowieso nichts.

    Kommentar

    • FJ Recktenwald
      Erfahrener Benutzer
      • 27.01.2019
      • 226

      #3
      Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
      Warum packt mich immer das Grausen, wenn ich solche Prozentangaben lese. Mach den DNA-Test bei einem anderen Anbieter und plötzlich sind es 0,2% oder 17%, weil alle andere Logarithmen verwenden. Und ohne eine gut recherchierte Ahnentafel sagt Dir der Zahlenwert sowieso nichts.
      Natuerlich muss man gut recherchieren und dass bin ich jetzt am machen aber lassen wir sagen dass es stimmt dass ich 6% bin um wie viele Generazionen sprechen wir dann?
      Ich hoffe nicht dass das Grausen Dir wieder packt.

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      • laubi07
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2013
        • 182

        #4
        Vielleicht hilft Dir das weiter. http://wiki-de.genealogy.net/DNA-Herkunftsanalyse

        Kommentar

        • Claire
          Erfahrener Benutzer
          • 01.02.2019
          • 238

          #5
          Zitat von FJ Recktenwald Beitrag anzeigen
          Ich bin 6% Ashkenazi und meine Frage ist um ungefehr wie viele Generazionen zurueck dass geht. Weisst jemanden dass?
          In direkter Linie ist es eine Person aus der 4. Generation vor dir.
          Rechnung:
          1 Elternteil = 50%
          1 Großelternteil = 25%
          1 Urgroßelternteil = 12,5%
          1 Ur-Urgroßelternteil = 6,25%

          Woher weißt du von diesem Anteil von 6%?

          Kommentar

          • FJ Recktenwald
            Erfahrener Benutzer
            • 27.01.2019
            • 226

            #6
            Zitat von laubi07 Beitrag anzeigen
            Vielleicht hilft Dir das weiter. http://wiki-de.genealogy.net/DNA-Herkunftsanalyse
            Danke, der Link ist sehr interessant!!
            Zitat von Claire Beitrag anzeigen
            In direkter Linie ist es eine Person aus der 4. Generation vor dir.
            Rechnung:
            1 Elternteil = 50%
            1 Großelternteil = 25%
            1 Urgroßelternteil = 12,5%
            1 Ur-Urgroßelternteil = 6,25%

            Woher weißt du von diesem Anteil von 6%?
            Dass dachte ich auch dass so gerechnet wird.
            Myheritage sagt dass ich 6% Ashkenazi bin aber was mir wundert ist das meine Italienische Seite nicht genannt wird. Ich bin 92% Nord Europa, 6% Ashkenazi und 2% Orientale.
            Auf Mutters Seite gibt es keine Juden, die Familie lebt schon ueber 300 Jahre im selben Ort.
            Ich weiss dass es Rectenwalds ohne K gibt in New Jersey die Juden sind, vielleicht gibt es da eine Verbindung.
            Die Grossmutter meines Vaters hiess Vankann und Kann ist ein Juedischer Name, es kann sein dass es da eine Verbindung gibt, ich warte noch auf die Unterlagen die ich beantragt habe um etwas mehr zu wissen.
            Die Mutter von meinem Vater hiess Schmidt und obwohl Schmidt kein Juedischer Name ist gibt es doch Juedische Schmidts. Mein Urgrossvater Schmidt war ein Gauleiter waehrend der Nazi Zeit, ein richtiger Judenhasser scheint er gewesen zu sein.
            Seine Frau Benedetta Farinaro bin ich noch am erforschen aber ich habe keine Verbindung finden koennen zwischen der Name Farinaro und Juden.

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            • OliverS
              Erfahrener Benutzer
              • 27.07.2014
              • 2938

              #7
              Hallo FJ Recktenwald,
              wie "Scherfer" schon sagte, diese Prozentangaben sind >sorry< Müll.


              Jede Firma die diesen Test anbietet, ich habe Myheritage und Ancestry gemacht, liefert komplett andere Ergebnisse. diese Einschätzungen basieren lediglich auf den in diesem jeweiligen Programm gemachten angaben der Teilnehmer und auf einem Algorythmus der vom jeweiligen Programm anders ausgelesen und bewertet wird.
              Es ist schlichtweg jeweils nur eine Schätzung.
              Verlass dich nicht zu stark darauf - es kann auch sein das du eigentlich gar keine dieser Gruppe in dir hast, das Programm aber "Stand heute" es nicht besser kennt.


              Allein Ancestry zu MyHeritage ist bei mir schon völlig unterschiedlich, also da würd ich nicht´s drauf geben aktuell - aber die Programme werden besser.

              Gruß
              Oliver
              Dauersuchen:

              1) Frau ?? verwitwerte WIECHERT, zwischen 1845 und 1852 neu verheiratete SPRINGER, wohnhaft 1852 in Leysuhnen/Leisuhn
              2) GESELLE, geboren ca 1802, Schäfer in/aus Kiewitz bei Schwerin a.d. Warthe und seine Frau Henkel
              3) WIECHERT, geboren in Alikendorf (Großalsleben) später in Schönebeck

              Kommentar

              • FJ Recktenwald
                Erfahrener Benutzer
                • 27.01.2019
                • 226

                #8
                Hallo Oliver,
                Vielen Dank fuer die Erklaerung und ich hoffe dass ich in der Zukunft rausfinden werde ob es stimmt oder nicht.
                Habe noch ein Haufen Arbeit vor mir.

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                • Scherfer
                  Moderator
                  • 25.02.2016
                  • 2512

                  #9
                  Danke, Oliver. Es kommt aber eben noch etwas anderes viel Gravierenderes zu den unterschiedlichsten Werten verschiedener Anbieter hinzu. Also versuche ich das nochmal zu verdeutlichen:

                  Während die DNA-Übereinstimmungen von "Matches" sich auf die letzten ca. 6 Generationen beziehen (und damit ganz klar im Bereich der Familienforschung), sagen die "Ich-bin-X-Prozent-...isch-Werte" vielmehr aus, wo die eigene DNA Ähnlichkeiten zur Durchschnitts-DNA der heutigen Bevölkerung von XYZ aufzeigt. Diese Ähnlichkeiten beruhen aber nicht auf einer gemeinsamen Abstimmung vor 1-6 Generationen, sondern vor Tausenden von Jahren! Jeder halbwegs glaubwürdige Familienforscher weiß aber, dass er in diesem Zeitfenster eben keine datenbasierte Familienforschung betreiben kann.

                  Oder nochmal anders formuliert: Wenn ich "6% Ashkenazi" bin, dann haben vielleicht rein zufällig jene DNA-Abschnitte in mir überdauert wie in einer Region, in der heute viele Ashkenazi-Nachfahren leben. Anders als die CentiMorgan-Übereinstimmungswerte bei Matches sind die 6% nicht Indiz für eine gemeinsame Abstammung von einem Ashkenazi-Juden vor vier Generationen!

                  *seufz*
                  Zuletzt geändert von Scherfer; 09.02.2019, 16:51.

                  Kommentar

                  • SteffenHaeuser
                    Erfahrener Benutzer
                    • 06.02.2015
                    • 939

                    #10
                    Zitat von FJ Recktenwald Beitrag anzeigen
                    Ich bin 6% Ashkenazi und meine Frage ist um ungefehr wie viele Generazionen zurueck dass geht. Weisst jemanden dass?
                    Hallo!

                    Das kann man gar nicht sagen. Aus mehreren Gründen:

                    Punkt 1:

                    Woher weißt Du, dass es nur EIN Vorfahr war, der Ashkenazi war, könnten ja auch 2 oder 3 sein. Und das macht das Ergebnis der "2 hoch x Rechnung" schon wieder ganz anders...

                    Punkt 2:

                    Du bekommst nicht exakt 25% von jedem Großelternteil. Siehe diesen Artikel: https://blog.myheritage.com/2018/08/...ity-estimates/, worauf die ganze "2 hoch x Rechnung" aber beruht! Statistische Rechnungen taugen nichts für Aussagen über Einzelpersonen.

                    Punkt 3: 6% ist noch recht niedrig, kann gut auch das Ergebnis einer zufälligen Mutation (oder Folge solcher) deren Ergebnis zufällig wie ein DNA-Segment, das oft bei Ashkenazi gefunden wird sein. Am besten Werte unter 10-15% ignorieren.

                    Punkt 4+5: Wie schon gesagt wurde, basiert alles ein wenig auf heutigen Populationen... Und jede Firma hat ein anderes mathematisches Modell zur Modellierung...

                    Gruß,
                    Steffen

                    Kommentar

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