Helene Grünberger Frankfurt/Oder 1877-1878: Toter Punkt

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  • GrafZahl
    Benutzer
    • 24.10.2007
    • 18

    Helene Grünberger Frankfurt/Oder 1877-1878: Toter Punkt

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1877-1902
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Frankfurt/Oder
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Archion
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Stadtarchiv Frankfurt


    Liebe Mit-Brandenburg-Sucher,

    ich suche nach Informationen über meine Ururgroßmutter Helene Grünberger, die 1877/1878 in Frankfurt/Oder gelebt hat.

    Ihr Sohn Carl Hermann Grünberger wurde am 19.04.1878 in Frankfurt/Oder geboren, und ich habe sowohl den standesamtlichen Geburtseintrag als auch den Taufeintrag von St. Gertraud, in beiden steht "Sohn der unverehelichten Helene Grünberger, wohnhaft Große Müllroser Str. 45". Hinweise auf den Vater gibt es nicht. Carl Hermann Grünberger wurde 1892 in der Kirche St. Gertraud konfirmiert, die Spalte über Eltern im Konfirmationsverzeichnis sagt wieder "unverehelichte Helene Grünberger".

    Er zog dann nach Berlin (Moabit), und heiratete dort 1902, laut Eheschließungseintrag "Sohn der verstorbenen unverehelichten Arbeiterin Helene Grünberger, zuletzt wohnhaft in Frankfurt an der Oder". Er selbst verstarb 1910, im Sterbebuch steht wieder "Sohn der verstorbenen unverehelichten Arbeiterin Helene Grünberger, zuletzt wohnhaft in Frankfurt an der Oder".

    Carl Hermann hatte offenbar auch eine Schwester, Anna Louise Grünberger, geboren am 10.02.1877 in Frankfurt/Oder. Im Taufbuch von St. Gertraud ist kein Vater eingetragen, die Mutter ist Johanna Helene Grünberger, und es steht wieder die Adresse Müllroser Str. 45 dort. Die Schwester löst sich dann allerdings in Luft auf, ich habe in keinem Frankfurter
    Kirchenbuch einen Konfirmations- oder Bestattungseintrag für sie finden können.

    Eine Nachfrage im Stadtarchiv von Frankfurt/Oder hat ergeben, dass es zwischen 1878 und 1902 keinen Sterbebucheintrag für Helene Grünberger gibt, die Archivarin hat für mich noch weitergesucht, und festgestellt, dass der Name Grünberger in den Personenstandsbüchern und den Adressbüchern von Frankfurt in diesem Zeitraum überhaupt nicht auftaucht. Auch einen Bestattungseintrag habe ich in keinem Frankfurter Kirchenbuch finden können. Die Vermutung, sie könnte möglicherweise am Wohnort ihres Sohns in Berlin verstorben sein, hat mich nicht weitergeführt, weder in den Namensverzeichnissen der umliegenden Standesämter noch in den Kirchenbüchern der umliegenden Gemeinden ist sie zu finden.

    Die Suche nach einem Taufeintrag für Helene Grünberger in Frankfurt/Oder verlief ergebnislos, sie wurde offenbar in keiner Frankfurter Kirche getauft.

    Auch die Adresse Große Müllroser Str. 45 führt nicht weiter, im Adressbuch von 1879 sind die Grundstücke mit den Hausnummern 40-45 als Baustellen mit Eigentümer "Commune" ausgewiesen.

    Ich entschuldige mich an dieser Stelle für den langen Text, und hoffe einfach, dass jemand etwas über sie weiß oder nach denselben Personen sucht, oder eine Idee hat, wo ich noch weiter suchen könnte.

    Gruß aus England :-).
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19748

    #2
    Guten Tag,
    ich würde mal schauen, ob Helene aus Glembach, Neu-Beutnitz oder Alt-Beutnitz stammt.

    Wobei der Vorname in der Gegend sicher seltener vorkam. Um 1880 schon wie überall gehäufter.
    Um 1859 gibt es aber auch Taufpatinnen mit Vornamen Helene in Dobersaul, also direkt neben Beutnitz.
    Z.B. in Bild 178 und in Bild 179: https://szukajwarchiwach.pl/89/109/0...oF3GwMQbPWOwEw
    Vielleicht schaust Du einfach mal das dortige Taufbuch nach Grünberger bei szukajwarchiwach durch.
    In Bild 72 und 142 sind Taufen von Johanne Helenes. Natürlich keine Grünberger.
    In Bild 139 die Taufe eines Buben Grünberger. Natürlich keine Helene.
    In Bild 125 noch ein Bub Grünberger.
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 14.07.2019, 12:50.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • GrafZahl
      Benutzer
      • 24.10.2007
      • 18

      #3
      Vielen Dank für die Informationen. Dort habe ich sie nicht gefunden, aber ich habe inzwischen Hinweise, dass sie möglicherweise aus Groß Blumberg im Kreis Crossen an der Oder stammte. So weit ich weiß sind die Kirchenbücher von dort im Krieg verloren gegangen, aber das muss ich noch überprüfen.

      Kommentar

      • WernerSchmoll
        Benutzer
        • 11.07.2010
        • 24

        #4
        Ein Hallo nach England,
        ich bin heute auf die Suche nach Helene Grünberger gestoßen.
        Vielleicht hilft es weiter:
        Adressbuch 1922 die Adressen Große Müllroserstr. 43-45 werden zu Leipziger Platz 11/12
        Adressbuch 1924: Ferdinand Grünberger, Arbeiter Sonnenburgerstr. 40 (Dammvorstadt)
        Adressbuch 1940/41 vier Grünberger:
        Ernst, ohne Beruf, Richtstr. 77
        Gustav, Arbeiter, Leopoldstr. 17
        Karl, Arbeiter, Halbestadt 19
        Paul, Arbeiter, Sandstr. 31
        Vielleicht paßt der eine oder andere.

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