Was ist wahr am Familiengerücht?

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  • Ursula
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2007
    • 1348

    #16
    Hallo,

    als ich anfing zu forschen, sagte meine Tante achselzuckend "man sagt, die Conrads kämen aus der Schweiz". Hinter diesem Satz standen Millionen Fragezeichen und Zweifel. Meine Tante wusste auch nicht, wer "man" ist, der das sagt.

    Inzwischen weiß ich, dass das tatsächlich stimmt. Nur den genauen Ort konnte ich noch nicht ausfindig machen.

    Das familiäre "Gedächtnis" hielt sich über ca. 400 Jahre. Das finde ich großartig.

    Viele Grüße
    Uschi

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    • Luise
      Erfahrener Benutzer
      • 05.02.2007
      • 2298

      #17
      Hallo Astrid,
      Dankeschön für die Info
      Liebe Grüße von Luise

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      • Eva64
        Erfahrener Benutzer
        • 08.07.2006
        • 809

        #18
        Bei uns gibt es diverse Familiengeschichten. So hieß es immer, dass wir väterlicherseits von Waldensern abstammen (stimmt) und dass mütterliche Ahnen aus der Schweiz kamen. Das mit der Schweiz ist wahrscheinlich, konnte bisher aber noch nicht verifiziert werden, weil Unterlagen dazu in diversen Kriegen vernichtet wurden.
        Ein Urgroßonkel von mir wurde in Persien ermordet. Dazu haben wir Zeitungsberichte vorliegen. Ein anderer Urgroßonkel wanderte nach Ostpreußen aus, weil sein Vater durch ein Pferd das er gegen dessen Willen gekauft hatte ums Leben kam.

        Eva

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        • hexa
          Erfahrener Benutzer
          • 25.03.2007
          • 130

          #19
          Bei uns in der Familie gibt es auch eine Geschichte.

          Als Kind wurde mir von meiner Oma erzählt, dass die männlichen Vorfahren aus der Linie meines Opas alle größer als 1,80 m waren und deshalb auch einige Männer (alles Brüder) beim "Alten Fritz" (Preussenkönig) in der Leibgarde gedient haben sollen.
          Da ich noch nicht weit mit meinen Forschungen bin (grade frisch angefangen), bin ich mal gespannt ob sich diese Geschichte bewahrheitet. Obwohl ich annehme, dass diese Vorfahren nur einige von den zig tausenden Soldaten bei den "Langen Kerls" gewesen sind ...

          ...aber ein Teil der Geschichte muss wahr sein, denn der Familienname lautet Giegandt und mein Großvater war auch nicht klein.


          LG
          Kerstin

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4661

            #20
            Hallo Kerstin,

            wenn es die männlichen Vorfahren Deines Opas waren, dann hast Du ja schon den Namen . Wie wäre es mal mit einem Besuch im Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem, da wirst Du garantiert fündig zum Infranterieregiment Nr. 6, denn dort werden die Armeeakten aufbewahrt. Könnte recht spannend werden.

            Viel Glück
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • hexa
              Erfahrener Benutzer
              • 25.03.2007
              • 130

              #21
              Hallo Hina,

              danke für den Tip. Den werde ich mir gut aufbewahren, denn im Moment ist nicht daran zu denken nach Berlin zu fahren, obwohl ich "nur" 380 km entfernt wohne.
              Sind da wirklich von allen Armeeangehörigen die Namenslisten und Daten?
              Auch von den untersten Diensträngen ?


              LG
              Kerstin

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              • Hina
                Erfahrener Benutzer
                • 03.03.2007
                • 4661

                #22
                Hallo Kerstin,

                zumindest sind dort die Feldpostei und die Militärkirchenbücher von 1662-1944 archiviert und und vielleicht noch das eine oder andere zu finden.

                Evtl. kennt sich da jemand mit dem Militärarchiv aus. Du kannst ja auch mal anrufen und nachfragen.

                Viele Grüße
                Hina
                "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                • Hintiberi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 26.09.2006
                  • 1075

                  #23
                  Mein Uropa war von 1902 - 1904 im Königin-Elisabeth-Garde-Regiment in Berlin Charlottenburg; meinst Du das Archiv in Dahlen hat darüber auch noch Infos?! Vielleicht sogar ein Bild von meinem Uropa?!

                  Liebe Grüße
                  -Jens
                  Meine Ahnen
                  http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
                  www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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                  • Hina
                    Erfahrener Benutzer
                    • 03.03.2007
                    • 4661

                    #24
                    Hallo Jens,

                    so ziemlich alles, was die Preußische Armee hinterließ und noch existiert, lagert dort. Es sind dort auch jede Menge Nachlässe. Bestimmt auch Fotos. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie man einen speziellen Ahnen wirklich ausfindig machen kann. Könnte eine ziemliche Sucherei werden. Immerhin weißt Du ja, wann er zu welchem Regiment gehörte, das kann sehr hilfreich sein. Ich denke schon, dass ein Besuch lohnt. Wenn man schon den Ahnen nicht "persönlich" findet, so erfährt man doch zumindest etwas darüber, was das zu der Zeit für ein Regiment war und was sie zu der Zeit so "trieben".

                    Viele Grüße
                    Hina
                    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                    • Wolfg. G. Fischer
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.06.2007
                      • 4915

                      #25
                      Der jüngste Bruder meines Großvaters erzählte mir, sein Urgroßvater (* 1811) habe heiraten wollen, sich aber auf dem Weg zum Amtsgericht mit seiner Braut aber so zerstritten, dass er unterwegs kehrtgemacht habe.

                      Jahre später fand ich im Pfarrarchiv die kirchliche Erlaubnis zur Lösung der Verlobung!

                      :P

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                      • Hina
                        Erfahrener Benutzer
                        • 03.03.2007
                        • 4661

                        #26
                        Hallo Wolfgang,
                        da hat er ja gerade noch so die Kurve gekriegt .
                        Viele Grüße Hina
                        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                        • sockenvertilger
                          Benutzer
                          • 16.10.2007
                          • 14

                          #27
                          Mein Opa hat erzählt, dass sein urgroßvater wohl ein begeisterterer Spieler war und dabei Haus und Hof verloren hat. Daraufhi8n ist er bei Nacht und Nebel abgehauen und hat seine Gfrau mit den 8 Kindern sitzen lassen. Es gab Gerüchte, dass er nach Südafrika gegangen sein soll.
                          Erst vor ein paar Wochen bin ich in Johannesburg tatsächlich fündig geworden und habe sogar einen seiner Nachkommen dort gefunden.
                          Er hatte dort neu geheiratet und 4 Kinder gezeugt.

                          Liebe Grüße
                          Sarah

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                          • Luise
                            Erfahrener Benutzer
                            • 05.02.2007
                            • 2298

                            #28
                            Was für interessante Familiengeschichten es gibt

                            Ich möchte euch mal eine kleine Familiengeschichte erzählen, die ich gestern durch Zufall erfuhr. Es sind nicht meine Ahnen, sondern betrifft die Geschichte meines Dorfes und trotzdem freue ich mich über diese Geschichtserweiterung. Es ist eine gute Heimatgeschichtserweiterung.

                            Im Sommer des Jahres 1849 befindet sich ein Bauer, der zugleich Friedensrichter im Dorf ist, zur Mittagszeit auf dem Heimweg. Auf der Gasse stellt er plötzlich fest, dass sein Schnürsenkel offen ist und deshalb beugt er sich hinab, um diesen zu binden. In diesem Moment trifft ihn ein Stein am Kopf und tötet ihn. Der Steinewerfer ist ein Mann aus dem Dorf, der den Friedensrichter schon lange hasst. Vermutlich hatte dieser in einer Streitsache zu ungunsten für den Steinewerfer entschieden.

                            Ich finde das sehr interessant. Erhalten habe ich die Geschichte auf Umwegen aus Norwegen und ursprünglich erzählt von Nachfahren in den USA.
                            Liebe Grüße von Luise

                            Kommentar


                            • #29
                              RE: Was für interessante Familiengeschichten es gibt

                              Hallo Luise,

                              ganz sicher gehört z.B. die Geschichte, die unter dem Titel Reizvoller Mief der Kirchenbücher: http://neckar-chronik.de/2139811 hier im Forum steht, dazu, denn wer hat schon eine/n Vorfahr/in, der/die durch Blutegel umgekommen ist

                              Viele Grüße
                              Marlies

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                              • Daniela Beck
                                Erfahrener Benutzer
                                • 23.08.2008
                                • 435

                                #30
                                Familienlegenden

                                Hallo liebe Forumgemeinde!

                                Ich lese hier ab und an mal was von Familienlegenden, meist geht es ja um eine adelige Abstammung.

                                Leider ist meine Familie da etwas langweilig, bei uns gibts nämlich keinerlei Legenden.

                                Mich würde nun interessieren was es denn bei jedem einzelnen von euch für eine Familienlegende gibt? Und hat sich bei jemanden, schon so eine Legende, oder zumindest zum Teil, als Wahr herausgestellt?

                                Würde mich über zahlreiche Antworten sehr freuen! *neugierigbin*

                                Gruß
                                Daniela

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