Wie schreibt ihr Eure Familienchronik?

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  • Franzine123
    Erfahrener Benutzer
    • 11.11.2011
    • 741

    #31
    Chronik

    Hallo, Mariolla,

    auch ich halte nichts von reinen Datensammlungen. Ein bisschen Leben und Erfahrungen muss in jede Chronik, die würzt erst die Suppe richtig.

    Eine Chronik - nämlich die der jüngeren Generationen - habe ich im letzten Dezember als Buch mit knapp 140 Seiten herausgegeben und an interessierte Familienmitglieder verkauft. Da waren allerdings die Daten der heutigen Generationen drin, deshalb sind sie nicht außerhalb verkäuflich.

    Der zweite Band wird die Generationen vor 1877 beschreiben - Fotos und Dokumente, soweit ich da eine Chance habe, an sie heranzukommen - Regionalgeschichte, z. B. Themen wie 30jähriger Krieg - verbunden mit Urkundentexten, in denen der Hof meiner Mutter mehrfach genannt wurde, etwas über das Rittergut, von dem unsere Ahnen abhängig waren, Informationen über die Orte, in denen die Ahnen gelebt haben, Krankheiten und Seuchen, Schulwesen (sehr interessant), Hollandgänger, die Regelung der Kirchennutzung im Osnabrücker Land (einige Kirchen wurden von Evangelischen und Katholiken genutzt!) Auswanderung, Heuerlinge, Erwerbsleben, das Leben auf den Höfen etc.

    Für viele Informationen konnte ich mir Bücher über die Fernleihe ausleihen.
    Aber ich habe noch einiges zu schreiben - was mir sehr viel Freude macht.

    Lieben Gruß

    Franzine123
    Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
    und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

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    • Brigitte Bernstein
      Erfahrener Benutzer
      • 02.08.2010
      • 590

      #32
      Familienchronik

      Hallo an Alle!
      Ich möchte die Chronik spannend und interessant gestalten, so dass sich auch die Jugend dafür begeistern kann. Nach dem, wie sie sich diese Bücher, es sind jetzt vier dicke Ordner, immer wieder von Neuem ansehen, ist es mir gelungen. Meine Fotos oder alte Dokument würde ich auf keinen Fall laminieren. Von den Fotos habe ich Abzüge machen lassen und von den Dokumenten Kopien. Die Originale sind in festen Klarsichthüllen in Dokumentenmappen eingeordnet.
      Für die Chronik werden sie ja sowie gedruckt.
      Viele Grüße Brigitte
      Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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      • Mariolla
        • 14.07.2009
        • 1698

        #33
        Hallo Franzine123, Hallo Brigitte,

        vielen Dank für Eure Antworten. Ja, die Jugend für die eigene Familiengeschichte zu begeistern bzw.
        interessant zu gestalten, ist gar nicht so einfach. Meinen jüngsten Sohn konnte ich bislang noch nicht
        100 % begeistern. Doch dann kam der Tag, ich fand ein Familienmitglied, der Angelhakenproduzent war.
        Sofort war das Interesse geweckt, denn Angeln ist meines Sohnes Leidenschaft. Aber das war es dann auch schon .
        Mein ältester Sohn ist total desinteressiert .

        Viele Grüße Mariolla

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        • Brigitte Bernstein
          Erfahrener Benutzer
          • 02.08.2010
          • 590

          #34
          Hallo Mariolla
          Die Jugend ist wirklich nicht leicht für so etwas zu begeistern, und auch nicht jeder Erwachsene. Kann mich noch gut an meine Anfangszeit erinnern. Weder mein Mann noch meine Kinder hatten Verständnis dafür tagelang im Archiv alte, verstaubte Bücher zu studieren, aber in der Zwischenzeit denken sie anders. Ich suche halt auch jeden Nebenzweig und da braucht man schon viel Zeit um an ein Ziel zu kommen. Nur leider ist das Archiv in dem ich suche doch recht weit von Offenbach entfernt und so ein Besuch während eines Kurzurlaubes nicht möglich. Da es aber in einer sehr schönen Gegend liegt, so dass ein wunder schöner Urlaub damit verbunden werden kann geht es in Ordnung
          Liebe Grüße Brigitte
          Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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          • Anna v. Sachsen
            Erfahrener Benutzer
            • 24.07.2004
            • 598

            #35
            wenn ich das wüsste ?

            ich nehme immer einen ganz großen Anlauf, weiß auch immer, wie sie aussehen soll und dann wird doch nur die lose Blattsammlung um einige Zettel mehr erweitert.
            Allerdings stellte ich fest, dass die mails, die ich meiner Tante schickte (um ihr Bericht zu erstatten) schon einen gewissen Chronikcharakter aufweisen.
            Die sollte ich vielleicht auch sammeln.
            Gabi

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            • Silles Familie
              Benutzer
              • 08.07.2012
              • 75

              #36
              Hallo liebe Familienforscher,

              das Thema "Familienchronik " möchte ich gerne wieder aufgreifen.
              Aus meinen Materialien möchte ich für einen Verwandten zu einem besonderem Anlass sein "Familienbuch" erstellen. Es soll natürlich ansprechend aussehen. Ich habe so etwas schon mal vor en paar Jahren gemacht und dabei, wie in einem vorhergehendem Beitrag beschrieben, mit einer Fotobuchsoftware gearbeitet und die Familienchronik als Fotobuch drucken lassen und verschenkt.

              Ich möchte Texte, Fotos und Grafiken, also die Stammbäume in das Familienbuch aufnehmen. Gibt es sinnvolle Alternativen zur Gestaltung zu dem Fotobuch?

              Viele Grüße
              Sille

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              • Brigitte Bernstein
                Erfahrener Benutzer
                • 02.08.2010
                • 590

                #37
                Hallo!
                Wie gut es ist die Chronik nicht binden zu lassen, habe ich erst vor einigen Wochen gemerkt. Konnte vom Archiv in Trautenau eine tolle Chronik der Freiwilligen Feuerwehr des Dorfes und der Ausweisung erwerben. Es ist einfach super, da sehr viele meiner Familie in der Chronik vorkommen. Und die Ausweisung haben ja auch einige erlebt.
                Auch bin ich gerade in den letzten Monaten bei einigen Ahnenreihen ein riesen Stück weiter gekommen. Was natürlich auch Verwendung findet. Meine Ordner sind in der Zwischenzeit auf acht angewachsen. Wie gesagt man wird nie fertig. Jetzt schreibe ich schon über meinen Enkel.
                Schöne Grüße Brigitte
                Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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                • Omarosa
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.03.2012
                  • 687

                  #38
                  Ich erstelle auch gerade eine Familienchronik, aber nur erst mal ab der Geburt von mir und meines Mannes. Das sind ja immerhin über 120 Jahre. Dann unsere Kinder und die Enkelkinder. Bin auch fast fertig. Auf der ersten Seite sind je ein Bild von unserer Geburtsstadt aus den Geburtsjahren, dazu besondere Ereignisse, was an diesem Tag passiert ist. Zuerst komm ich, natürlich, dann mein Mann und dann ab dem Hochzeitstag alles zusammen. Bei den Ahnen habe ich von hinten mal angefangen, das heißt ab Sterbetag und was ich so habe. Das ist nur eine Stütze, damit ich dann anfangen kann. Aber wann......
                  Aber man hofft immer das noch mehr dazu kommt.
                  Aber ausgedruckt habe ich noch nichts, sondern alles auf einen Großem Stick, was ich dann immer verändern kann.
                  2015 zu Weihnachten möchte ich mit unserer Chronik fertig sein, damit unsere Kinder sie als Geschenk bekommen.
                  Es liegt noch viel arbeit vor uns.
                  Die Ahnen- Chronik mach ich für mich. Noch hat keiner so richtige Interesse daran, vielleicht ändert sich das wenn sie unsere lesen.
                  Es Grüßt Omarosa

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                  • Feccius
                    Benutzer
                    • 10.02.2014
                    • 7

                    #39
                    Hallo zusammen,
                    nicht wenige Familienforscher tragen eine Unmenge an Daten zusammen - und da man "nie fertig wird" - geschieht es tatsächlich häufig, dass man irgendwann immer weniger in der Lage ist weiterzumachen, am Ende geht gar nichts mehr und die Nachkommen entsorgen alles Material das eigentlich unbezahlbar ist. Manchmal wird eine solche Sammlung an genealogische Vereinigungen übergeben, meistens gibt es in der folgenden Generation keine Interessierten mehr. Auch die Fotoalben und Bilder werden doch irgendwann weggeworfen, so wie die ehemaligen Dias. Und ob nach 2 Generationen, also so 2060, die Internetdaten von heute abrufbar sind ?
                    Aber möglicherweise gibt es wieder Nachkommen in einer der kommenden Generationen die ihrem Vorfahren - also uns allen - "posthum" für eine solche Datensammlung dankbar sind !

                    Was bleibt also von Euch für einen Forscher (vielleicht aus den Reihen der eigenen späteren Nachkommen) im Jahr 2200 ? Was habt Ihr wirklich hinterlassen ?

                    Ich habe also irgendwann einen Schnitt gemacht und ein lesbares (unverkäufliches) Buch als Historie veröffentlicht und u.a. an den bekannten Institutionen bundesweit wie in solchen Fällen üblich hinterlegt.
                    Für interessierte Genealogen (obwohl im Moment einige meiner Nachkommen und viele Freunde und Bekannte gerade "unser" Buch gerne lesen, und auch unter dem Motto " so alle 200 Jahre muss einer aus der Familie in dieser Sache tätig werden") und Familienmitglieder erachtete ich einen solchen Zwischenstand für wesentlich.

                    Nach "Tests" in der Familie habe ich großen Abstand vom Kekule-System genommen, das liest in Wirklichkeit niemand ! Man kann in den Quellenangaben auf diese Fakten, auch verwendete Familienbücher, KB und weitere Daten für den interessierten Leser, hinweisen.

                    Schwerpunkt könnte das letzte Jahrhundert sein, da hat man noch Bilder, Fakten und Anekdoten . Weiter zurück geht auch, z.B. in Form von Nennung der Spitzenahnen, also die Ersterwähnung, den jeweiligen Ort und das Jahr. Das ist ein Ansatz für spätere Forschungen. Ich habe das bei allen Ahnen etwa 1600 enden lassen.

                    In meinem Fall liegen alle Ahnen über 12 Generationen vor mit Bildern pp. und ich komme ab der 7. / 10. Generation in 3 Adelslinien, (von Solms, von Bülow, von Copes) die dann in Adelsverzeichnissen oder auch im Internet abrufbar Millionen von Vorfahren und Hunderte adlige Stammbäume aufweisen.
                    Also Ahnenschläuche und Kekule-Aufstellungen bis weit vor Karl d. Großen - in der 41. Generation - und ins römische Reich, in Einzelfällen über 100 Generationen (Familie um Familie) zurück. Somit die Merwowingerkönige in einigen Ahnenreihen, oder Alfred d. Großen von England, also unglaublich viel. Das haben natürlich Millionen von heutigen Menschen genauso, nur manchmal gelingt es hier Nachweise zu finden. In solchen Fällen denke ich, genügt es , einfach in 3 Absätzen auf diese Fakten hinzuweisen. In nur einer Linie habe ich im Moment 663 unterschiedliche Adelsnamen. Da findet man eine Unmenge interessanter Ergebnisse. So führt z.B. bei den (heute im Mannestamm noch lebenden und alle auf einen Vorfahren zurückgehenden) v. Bülows die Vorfahrenlinie im Mannesstamm "nur" bis 1258, alle weiter zurückführenden Vorfahren bauen auf den weiblichen Linien auf. Ich bin z.B. die 23. Generation, die allerdings auf eine spätere weibliche Linie gründet.

                    Man muss Prioritäten setzen, wie jemand, der eben ab dem Jahr 1900 beginnt, das ist doch auch ok.
                    Alles andere wird dann zu abstrakt. Bei meiner Frau oder Schwiegersohn liegen ebenso zahlreiche Generationen namentlich vor.

                    Das von mir gestaltete optisch ansprechend gebundene Buch, insb. auch für unsere Nachkommen, hat folgenden LESBAREN Inhalt mit Bildern, Tabellen und Scanformularen als Möglichkeit:

                    A. Geschichte und historische Daten (also Zeittafel mit den eigenen und den bekannten geschichtlichen Daten, Angaben, Bilder, Kirchen ... zu den Ahnenorten, historische Funde usw.)

                    B. Geschichte der Familie
                    Recherchen, Aufstellung aller Vorfahren bis zur 4. Generation ohne Geschwister (das sind keine Ahnen, kann man aber angeben) , Dokumentationen der männlichen (Namens)Familien, Anmerkungen zu deren Lebensweise, Spitzenahnen . auch der angeheirateten Familienmitglieder, Stammtafeln, die optisch leicht erkennbar auch für Laien sind und über ca. 5 Generationen folgen, es genügen eben Spitzenahnen, meine ich. Das wird dann alles zu unübersichtlich wenn man nur noch mit Namen arbeitet. Es sei denn, es wären öffentlich bekannte Personen dabei. In diesen Fällen haben ich einfach in Einzelfällen die Generationenzahl genannt, so sind für mich auch Heiratsdaten unwesentlich. Ab der 4. Generation gebe ich nur noch die Geburts- und Sterbejaher an, Details sind den in den Quellen genannten Verzeichnissen zu entnehmen: Für wen der Nachfahren oder Aussenstehenden wäre das denn beim Lesen zunächst so wichtig ? Es führt zur Resignation beim Lesen, so meine ich nach vielen Gesprächen - eben nicht mit den wenigen Gleichgesinnten.

                    C. Historischer Hintergrund zur Namensherkunft und zum Familienwappen
                    (dieses Wappen wurde 1983 gestiftet und ist u.a. in der Deutschen Wappenrolle (Herold, Berlin) eingetragen) auch das kann jeder machen, eine individuelle Sache mit schöner Aussagekraft), Definition des und der Nachnamens, Verteilung in Deutschland pp., dazu gibt es u.a. schöne Internettabellen.

                    D. DNA-Herkunftdanalyse der Ahnen
                    Ohne in eine Datenschutzmanie zu verfallen, ist es für die Nachkommen wahrscheinlich, und auch für mich interessant, zu wissen, woher die Ahnen - eben in einer, z.B. der rein mütterlichen Linie, denn jeder Mensch hat immer eine Mutter - ab der 200. Generation (also vor ca. 5000 Jahren) oder weiter zurück herkommen. Bei der väterlichen DNA und dem Y-Chromosom kommen wir dann halt auch nur auf eine große Einzellinie. Sehr interessant, aufschlussreich und individuell! Heute völlig problemlos möglich und wissenschaftlich ok, Warum nicht ? Natürlich ist das dann nur eine Linie, das geht doch auch.

                    - Quellen (hier gehört alles an genutzten Büchern, Artikeln, Familienbücher, Heimatbücher pp. hin, aber auch Internetrecherchen zur Nachvollziehbarkeit für spätere Recherchen, auch für andere)

                    Letztlich sind so gut 200 Seiten entstanden, es wären insg. mehrere Bücher geworden.Aber genau so sollte es sein. Da hat man "etwas in der Hand" und kann auch richtig blättern. Es geht auch alles mit Word und eingefügten Bildern oder Auflockerung durch Scandokumente, das lässt sich im Fotoshop drucken.Hier ist es billiger, man sollte aber schon eine kleine Auflage machen.
                    Die Preise beginnen dann so ab etwa Hundert (Kopien) bis zu einigen Tausend Euro (optimaler Farbdruck und Hochglanzseiten). Je nachdem wie flüssig man ist, ob man "die Erbschaft wie in der Werbung im 3-wöchigen Urlaub ausgibt" oder auf lange Sicht investiert.
                    Also welche Prioritäten man für ein solches Werk für die Zeit nach dem eigenen Tod setzt wäre mal zu überdenken. Nicht jeder kann es wie die Pharaonen machen.
                    So bin ich an meine Forschung mit einer riesigen Datensammlung über 30 Jahre herangegangen und denke, dass es sich gelohnt hat.

                    Natürlich macht man weiter, aber nach kurzer Zeit ist ein Zwischenstand in dieser Weise möglich und sinnvoll.
                    Die Zeit verrinnt sehr schnell, absehbar gehört man schon zur Geschichte und zu den Ahnen. Somit könnte man jederzeit anfangen, auch ohne große Ahnenlisten, einfach 2 Generationen zurück beginnen. Und schon sind die reinen Namen nicht mehr alles.

                    Für andere Ideen bin ich natürlich dankbar.

                    Gruß

                    Feccius
                    Zuletzt geändert von Feccius; 15.02.2014, 20:09.

                    Kommentar

                    • jrs1972
                      Benutzer
                      • 07.03.2010
                      • 15

                      #40
                      Hallo,

                      ich habe auch schon seit längerer Zeit überlegt wie ich meine Forschungsergebnisse für die Nachwelt, in erster Linie für meine Tochter, sichern soll. Schliesslich war ihre Geburt der Anstoss für meine Ahnen- und Familienforschung. Da ich keine reine Datensammlung hinterlassen will werde ich wohl eine Ahnenchronik schreiben. Im Moment bin ich noch in der Konzeptphase, nichts wäre ärgerlicher als wenn ich halb fertig wäre und das Konzept über den Haufen werfen müsste. Da ich nicht nur meine Vorfahren erforsche sondern auch die meiner Frau werde ich entweder eine Buch schreiben in der die beiden Familien meiner Tochter getrennt behandelt werden oder zwei Bände zu ihren väterlichen und mütterlichen Vorfahren schreiben. Innerhalb der Familien werde ich wahrscheinlich die Unterkapitel bis auf Ortsebene herunterbrechen, mit Verweisen wann und in welcher Generation sie in andere Linien münden. So lässt sich die Ortsgeschichte besser einbinden. Ausserdem werden die Sprünge zwischen den Linien übersichtlicher. Ein Ort ist sogar so stark vertreten dass ich überlege dort Unterkapitel zu den einzelnen Familiennamen zu machen. Dazu sollen ein Familienregister mit Geschwistern und deren Ehepartner, ein Personenregister und ein Ortsregister kommen. Natürlich darf ein Vorwort nicht fehlen und die obligatorischen Verzeichnisse und Quellenangaben. Dazu sollen noch gefundene Berühmtheiten in den Familien behandelt werden (nicht zwingend direkte Vorfahren). Listen und Erklärungen zu den Berufen und die Bedeutung der Nachnamen sollen auch noch rein.

                      Grüsse, jrs1972
                      Zuletzt geändert von jrs1972; 29.01.2015, 23:21. Grund: Rechtschreibfehler korrigiert

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                      • SAM
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.05.2013
                        • 628

                        #41
                        Ich habe vor 1 Jahr mit meiner Chronik angefangen und habe bisher erst 81 Seiten fertigstellen können.

                        Begonnen habe ich mit der Beschreibung des Ortes, wo meine Ahnen gelebt haben, wann er erstmalig erwähnt wurde, wozu er gerhörte, was zu dem Zeitpunkt alles passiert ist (im Ort / nähere Umgebung) sowie die damaligen wichtigen Weltgeschehnisse aufgeschrieben.

                        Dann habe ich alles zu meiner ältesten Vorfahrin in diesem Ort notiert und jeden meiner Gedankengänge recherchiert (wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, dass sie Lesen oder Schreiben konnte, wie ihr Tag aussah, wie ihr Leben sich gestaltet haben könnte, was für Rechte / Pflichten sie hatte und, und, und).

                        Wenn ich bei ihr nicht weitergekommen bin, bin ich zur nächsten Person gegangen (also ihrem Sohn) - gleiches Spiel von vorne, usw, usw.

                        Ich arbeite mit Powerpoint, füge dort meine Texte, Bilder, Dokumente etc. ein. Und da ich wenig Zeit habe, wird es ein Lebenswerk werden - Fertigstellung mit Glück in hundert Jahren...

                        An eine Veröffentlichung denke ich nicht, ich habe auch nichts mit Quellen hinterlegt (also Internetlinks bezüglich Recherche oder so). Es ist einfach für mich.
                        Liebe Grüsse SAM
                        _________________
                        Auf Dauersuche :

                        Stahlbuhk, Stahlbuck, Stalbuc etc vor 1570
                        N
                        eber (Lunden SH)
                        Sternberg (Friedrichstadt SH)
                        Stinn, Obrikat, Bernhardt (Gumbinnen)
                        Bouchard, Echement, Faigaux (Gumbinnen u. Bern - CH)
                        Hohenstein und Buchholtz (Brandenburg a.d. Havel)

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                        • Brigitte Bernstein
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.08.2010
                          • 590

                          #42
                          Hallo!
                          Veröffentlichen werde ich meine Chronik auch nicht. Schon weil ich einiges bei den Riesengebirglern gefunden - ( nicht abgeschrieben, aber doch mit eingeflochten) habe. Das Gleiche gilt bei den Fotos. Habe zwar sehr viele eigene Bilder und Ansichtskarten aber auch einige aus anderen Quellen. Aber es ist ja nur für mich und meine Familie.
                          Grüße Brigitte
                          Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

                          Kommentar

                          • Brigitte Laaber
                            Benutzer
                            • 03.02.2015
                            • 9

                            #43
                            Hallo,
                            ich habe erst vor zwei Wochen mit Ahnenforschung angefangen. Meine Mutter hat aber noch viele Unterlagen und noch mehr Erinnerungen. Bis jetzt bin ich nur ein trockener Datensammler, aber wenn ich mir eure Berichte so durchlese, bekomme ich echt Lust eine Familienchronik zu erstellen. Hier möchte ich dann vor allem die Erinnerungen meiner Mutter aufschreiben und die Fotos dazugeben. Ortsgeschichte ist eine gute Idee. Ich werde aber wahrscheinlich auch vorerst mit einem Ordner beginnen.
                            LG
                            Brigitte

                            Kommentar

                            • Brigitte Bernstein
                              Erfahrener Benutzer
                              • 02.08.2010
                              • 590

                              #44
                              Hallo an Brigitte!
                              Da kann ich dir nur den Rat geben tu es solange es noch möglich ist. Ich habe auch schon recht früh damit begonnen die Erzählungen meiner Familie aufzuschreiben. Das sind dann unbezahlbare Geschichten welche eine Chronik erst zum Leben erwecken. Wenn Du noch Fotos deiner Eltern einflechten kannst, ist schon sehr viel gewonnen.
                              Meiner Mutter kommen noch jetzt im hohen Alter mit Berichten aus ihrer Kindheit, aber auch von der Vertreibung und der Kriegszeit was alles wichtige Informationen sind .
                              Schöne Grüße Brigitte Bernstein
                              Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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