JACOBUS PROBST * 1486 evangelischer Theologe und Bremer Superintendent.

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  • petrdetok
    Erfahrener Benutzer
    • 07.11.2006
    • 719

    JACOBUS PROBST * 1486 evangelischer Theologe und Bremer Superintendent.

    Ein freundliches Hallo

    Gesucht werden weitere Informationen zu JACOBUS PROBST * 1486 evangelischer Theologe und Bremer Superintendent.



    mir bekannte Daten sind , dass einer seiner Nachfahren der Buchbinder Johann Georg Probst um 1743 in Oldenburg geboren wurde, und als junger Mann nach Rudköbing / Dänemark kam.
    Desweiteren soll in seinem Stammbaum ein Johann Jacob Petri verheiratet mit Jacobina Kristina Berg * 19te August (1805) sein.Wohnhaft in Århus / Dänemark

    Ist euch ein Stammbaum des JACOBUS PROBST bekannt. ?

    Viele grüße und einen ruhigen 4. Advent

    Detlef
    Jede Generation lächelt über die Väter,
    lacht über die Großväter
    und bewundert die Urgroßväter
    (William Somerset Maugham)

    Mitglied im Pommerschen Greif e.V.
    Mitglied im Arbeitskreis Familiengeschichte Vorpommern" im Verein "Pommerscher Greif e.V.


    Ziegenort in Pommern
  • annbk
    Neuer Benutzer
    • 03.08.2012
    • 1

    #2
    Johan Georg Probst, 1743-1820

    Hallo

    Mein Name ist Ann Blom aus Dänemark. Ich schreibe Ihnen, weil ich Ahnenforschung begonnen haben. Ich bin ein direkter Nachfahre von Johann Georg Probst, die Rudkøbning, Langeland gereist. Wo er starb im Jahre 1820.
    Ich dachte mir, dass er aus Deutschland kam einen Platz, ist aber doch, vorwärts zu kommen.
    Es scheint, dass er aus Oldenburg kommt, können Sie mir weiter helfen? Und wie sehen Sie verbinden ihn mit Jacobus Probst? Es gibt viele andere mit diesem Namen. Hoffe ihr könnt mir weiter helfen in meiner Forschung. Wenn Sie Informationen über Johan Georg Probst und seine Nachkommen brauchen, kann ich helfen. Ich hoffe, Sie beantworten können, auch wenn Ihr Beitrag ist alt.


    Freundlichen Grüßen
    Ann

    Kommentar

    • petrdetok
      Erfahrener Benutzer
      • 07.11.2006
      • 719

      #3
      Hallo Ann

      Vielen Dank für deine Antwort.. und fragen !

      Schreibst du über google Translet oder sprichst du Deutsch ? evtl.English ?Für mich wäre Deutsch besser :-)
      Ein paar Info von mir sind etwas durcheinander
      Dazu würde ich hilfe benötigen..
      Ich habe Information aus Dänemark aber leider schon seit 4 Jahren keinen Kontakt mehr
      Nur am anfang dazu :


      Jacob Probst
      b. 1486 in Ypern, Flandern ? d. 1562 in Bremen
      Superintendant in Bremen

      NB: Here are (appr.) 4 generations, of which we still have no knowledge or original data,
      save what Johan Conrad has written in his papers (around 1740) about his ancestors.

      Johann Friederich Probst
      b. Around 1650 ? d. 1707 in Delmenhorst.Oldenburg
      Lord Mayor in Delmenhorst 1702 - 07

      and his son:

      Johann Conrad Probst
      b. 1698 in Delmenhorst - d. 1755 in Strückhausen , but buried in Delmenhorst
      Clergyman/rector in Delmenhorst and Strückhausen

      and his son:

      Johann Georg Probst
      He left Oldenburg and settled in Denmark
      b. 1743 in Strückhausen d. 1820 in Denmark, Rudkøbing
      bookbinder in Rudkøbing

      and his son:

      Johann Conrad Probst
      businessman
      b. 1803 ? d. 1858

      and his son:

      Johan Georg ? Adolphine Hansine
      b. 1836 ? d. 1874 b. 1836 ? d. 1915
      married november 13. 1858 in Svendborg and they gave birth to 7 children whose descendants have multiplied in Denmark and USA

      The authors of this request are great-grandsons of Johan Georg and his wife Adolphine Hansine. Some historians in Germany and Holland have written many pages on Jacobâs christian life but not much attention has been payed on his daily family life with his wife and children in Bremen.
      If you are interested to know more ? or maybe even yourself are one of the many descendant of Jacob Probst but you never knew that?? ? you may read the article printed below from "Bremisches Jahrbuch from 1929". See also "Allgemeine Deutsche Biography, edition 1888, Leipzig, Vol. 16 under "Probst".


      Jacob Probst.
      Wenn man von Heinrich von Zütphen absieht der Bremen allzubald wieder verliess, ist Probst der erste evangelische Prediger in dieser Stadt gewesen. Noch Zütphen selbst, der ihn wohl von seiner niederländischen Heimat her kannte, hatte seine Berufung empfohlen und wirkte, als jener etwa im Mai 1524 hier anlangte, noch em halbes Jahr lang neben ihm.
      Probst, der zwischen 1490 und 1500, nach anderen 1486 geboren war, stammte aus dem flandrischen Ypern; sein Beiname Spreng oder Sprenger ist nicht erwiesen; frühzeitig gewann er Beziehungen zu Luther, doch muss es fraglich bleiben, ob er im Erfurter Kloster mit ihm die Zelle geteilt hat. Sicher finden wir ihn 1519 in Wittenberg und dann noch einmal wieder, nachdem er inzwischen Augustinerprior in Antwerpen geworden war, im Jahre 1521. Unter Karlstadts Präsidium erwarb er hier die Würde eines theologischen Bakkalaureus.
      Luther war damals nicht anwesend, sondern befand sich auf der Wartburg. Doch verfolgte er seine geistige Entwicklung mit Interesse. Denn Probst war bereits ganz von ihm gewonnen worden, und die Freundschaft zwischen beiden Männern begleitete sie durch das Leben. Wir besitzen noch 12 Briefe Luthers an ihn, von 1527 bis 1546, und noch einer der allerletzten mit heftigen Angriffen gegen die Sakramentierer, kurz vor seinem Tode, ist an Probst gerichtet. Bei seiner dritten Tochter Margaretha, geb. 1534, stand Probst Gevatter. 1541 schenkte er ihr ein Goldstück, auch 1544 em munusculum (kl. Angebinde). 1538 bat ihn Luther, ihr dereinst emen rechtschaffenen Gatten zu besorgen. Sie heiratete später den preussischen Landdrosten Georg von Kunheim. In seinen heiteren Stunden nannte sein grosser Freund ihn wegen seiner flämischen Herkunft und zugleich mit Hinblick auf seine Wohlbeleibtheit ,,das fette Flämmchen". Aber auch in den immer häufigeren Zeiten seiner seelischen Trübsal wandte er sich an ihn; dann bat er ihn wohl, wenn er vor ihm abscheiden sollte, ihn nach sich zu ziehen, wie auch er seinerseits das tun wolle.
      Von seinem zweiten Aufenthalt in Wittenberg war Probst nach Antwerpen zurückgekehrt. Da er jedoch immer offener die neue Lehre bekannte, wurde er von der Inquisition nach Brüssel geladen und angesichts des ihm drohenden Feuertodes dazu gebracht, im Beisein Aleanders zu widerrufen. Er selbst hat in einer Schrift über seine Gefangennahme diese seine Schwachheit reuig eingestanden. Man wies ihm nun das Augustinerkioster in Ypern an. Als er aber nach kurzer Zeit aufs neue evangelische Ansichten bekannte, wurde er wieder nach Brüssel gebracht, und jetzt wäre er dem Scheiterhaufen nicht entgangen hätte ein Mönch ihm nicht zu rechtzeitiger Fluclit verholfen. So finden wir ihn 1523 zum dritten Male in Wittenberg, um dann etwas später die Berufung an die Liebfrauenkirche in Bremen anzunehmen.
      Er zog hier zum aligemeinen Erstaunen gleich mit einer ehelichen Hausgenossin ein und nahm nun in erster Reihe an der Durchführung der Reformation in Bremen teil. Er war es auch wohl, der die lateinischen Thesen Zütphens, die dieser dem Provinzialkonzil in Buxtehude übersandt hatte, nach dessen Tode ins Plattdeutsche übertrug und in Druck gab. Auch an der Einrichtung der Gotteskiste in U. L. Frauenkirche 1525, war er natürlich beteiligt.
      Seine Aufgabe in Bremen war nicht leicht, und als 1531 der von sozialen Antrieben ausgehende, aber von religiösen Motiven durchsetzte Aufstand der 104 Männer den ruhigen Fortgang der Entwicklung bedrohte, dachte er einen Augenblick daran, seine Stellung auf zugeben, wie er sich auch einem Monat lang von Bremen fernhielt. Er hielt sich erst zwei Tage bei deni Pastor Cord Bruns in Brinkum auf, dann noch an verschiedenen Orten der Grafschaft Hoya. Die Aufrührer hatten ihn und seine Kollegen 1530 gezwungen, den noch katholischen Dom zu betreten und hier das neue Evangelium zu verkünden. So predigte Probst daselbst über den Einzug Christi in Jerusalem und die Austreibung der Tempelschänder. Aber auch den Aufständischen, trat er mit Freimut entgegen und hielt ihnen ihr gottloses Tun vor Augen. So begrüsste er es, dass 1532 der alte Rat die Regierung wieder übernahm und entschloss sich nun, einen Ruf nach Soest ablehnend, zu dauerndem Bleiben in Bremen.
      Nach Einführung der Kirchenordnung von 1534 wurde Probst zum Superintendenten ernannt und damit an die Spitze der gesamten bremischen Kirche gesteilt. Zu seinen sonstigen Einkünften, die ihn für seine sehr ausgedehnten Amtspflichten entschädigen sollten, erhielt er alljährlich einen fetten Ochsen und 1553 auch die freigewordene Vikarie am Altar des Jacobus Major in der Liebfrauenkirche. Seinem Hausstand von dem wir freilich sonst nicht viel wissen, wird das zugute gekommen sein; 1549 hatte er sich noch ein zweitesmal verheiratet.
      1540 fühlte sich ein spanischer Kaufmann, Francisco San Romano, durch seine Predigt so ergriffen, dass er zum Protestantismus übertrat. Er musste dafür nachmals zu Valladolid den Flammentod erleiden.
      In den an Hardenbergs Wirksamkeit im Dom sich anknüpfenden Streitigkeiten blieb Probst der Auffassung der Lutheraner getreu, aber es lag der friedliebenden Natur des alternden Mannes nicht, auch hierbei den Reigen der Kämpfer zu führen. Das zeigte er auch bei seiner Unterhaltung mit Molan, die dieser im Jahre 1557 nach der Predigt in der Liebfrauenkirche mit ihm führte. Vergebens suchte Molan, der Anhängerschaft Hardenbergs verdächtig, für sich und die Seinen die Zulassung zum Abendmahle zu erlangen. Aber die Art wie Probst das ablehnte, war doch mehr ein Ausweichen; er fühlte sich gebunden an die Ansichten seiner Kollegen, doch er war nicht mehr in der Stimmung, sie männlich und energisch zu verteidigen.
      So erschien er auch dem Rat, in dem der Geist des orthodoxen Luthertums hell aufloderte, nicht mehr geeignet, in der Verschärfung der Gegensätze die Führung zu übernehmen. Er bewog ihn 1559 zum Rücktritt von seiniem Amte, das dem Heshusen übertragen wurde.
      Probst starb am 30. Juni 1562 und wurde im Chor der Liebfrauenkirche begraben. Ein ,,Stammbuch" von ihm, auch "Collectaneenbuch" genannt, ist erhalten und im Besitz der bremischen Staatsbibliothek. Eine Wiedergabe seines Porträts, das er an uns unbekannter Stelle aufgefunden haben muss, hat Kohl-mann dem ersten Bande seiner ,,Sammlungen" vorangestellt. Er hat darin ausfürlich über Probst gehandelt und alle ihm nur irgend erreichbaren Daten über sein Leben zusammengestellt. Das Bild zeigt den Reformator in vorgerückten Jahren, sein Antlitz verleugnet nicht die schweren Kämpfe eines ereignisreichen, aber mühevollen Lebens.


      H. Entholt
      (Aus "Bremisches Jahrbuch" Band 32, 1929)

      Nun das ist noch nicht alles ...
      Ich würde mich über eine Private Nachricht und über deine Daten sehr freuen..bitte beachte dabei , dass einer meiner Vorfahren ein Johann Jacob Petri aus Ziegenort ( Grönlandfahrer und Bootsmann später als Lotse ) und seine Ehefrau eine Berg aus Trondheim stammt.
      Ihre Vorfahren waren Seeleute und Lotsen.
      Mein Petri hat ein paar Daten zb. in Aarhus in der Fiskergade

      Gruß

      Detlef
      Jede Generation lächelt über die Väter,
      lacht über die Großväter
      und bewundert die Urgroßväter
      (William Somerset Maugham)

      Mitglied im Pommerschen Greif e.V.
      Mitglied im Arbeitskreis Familiengeschichte Vorpommern" im Verein "Pommerscher Greif e.V.


      Ziegenort in Pommern

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