Flucht, von Kolberg nach Stadthagen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Langner
    Neuer Benutzer
    • 03.04.2008
    • 4

    Flucht, von Kolberg nach Stadthagen

    Hallo,
    ich habe das Tagebuch meiner Oma, Margarete Langner geb. Henke, ins Internet gestellt.
    Der Titel lautet: „Das Tagebuch einer Flucht, von Kolberg nach Stadthagen“
    Vielleicht erkennt sie jemand wieder oder kennt Personen die darin vorkommen.
    Es kann in der Datenbank der Seite: www.grabstelle.com gefunden und gelesen werden.
    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
    G.Langner
  • Robi
    Neuer Benutzer
    • 10.04.2008
    • 1

    #2
    RE: Flucht, von Kolberg nach Stadthagen

    Hallo
    Ich habe das Tagebuch gelesen und es hat mich sehr bewegt, weil das ja auch meine Vorfahren erleben mussten. Das Tagebuch war, auf der HP, nicht leicht zu finden, aber direkt unter:

    Leider kenne ich keine, darin vorkommenden, Personen.
    MfG
    Robi

    Kommentar

    • merie866
      Neuer Benutzer
      • 22.04.2008
      • 1

      #3
      Tagebuch einer Flucht

      Ich habe das Tagebuch gelesen und konnte mir nun vorstellen wie es meiner Familie, die verschollen ist, ergangen sein könnte. Es hat mich erschüttert und ich werde es bald noch einmal lesen.
      Mit Gruß merie

      Kommentar

      • Langner
        Neuer Benutzer
        • 03.04.2008
        • 4

        #4
        Hallo,
        ich freue mich über das große Interesse, das das Tagebuch meiner Oma, ausgelöst hat.
        Es wurde bis jetzt fasst 600 -mal gelesen.
        G.Langner

        Kommentar

        • koebel
          Neuer Benutzer
          • 19.10.2008
          • 2

          #5
          Hallo,
          ich habe das Tagebuch auch gelesen und hage es auch gleich meine Mutter zum lesen gegeben. Meine Mutter ist am 12.03.1945 mit ihren Eltern aus Kolberg geflüchtet.Es waren einige Abschnitte genauso, wie es im Tagebuch beschrieben wurde. Würde gerne mit Ihnen weiter in Verbindung bleiben.

          MFG Koebel

          Kommentar

          • Langner
            Neuer Benutzer
            • 03.04.2008
            • 4

            #6
            Flucht, von Kolberg nach Stadthagen

            Hallo Herr Koebel,
            entschuldigen Sie, dass ich mich erst jetzt melde.
            Ihr Interesse an dem Tagebuch freut mich. Es war schon schlimm, was die Menschen damals erleben mussten. Mein Vater hat das Tagebuch meiner Oma, aus der Sütterlin- Schrift übersetzt, damit es nicht in Vergessenheit gerät. Heute kann diese Schrift, kaum noch jemand lesen.
            Wie alt war Ihre Mutter, bei der Flucht und kennt sie die Ortsangaben?
            Verstorbene oder Vermisste Angehörige können Sie in meine Datenbank:
            www.grabstelle.com eintragen.
            MFG
            G.Langner

            Kommentar

            • koebel
              Neuer Benutzer
              • 19.10.2008
              • 2

              #7
              Tagebuch

              Hallo,

              meine Mutter ist am Tag der Flucht 5 Jahre alt geworden. Eigentlich noch ganz schön jung aber auch zu alt um diese schreckliche Zeit zu vergessen. Einige Abschnitte kamen ihr bekannt vor und auch die Orte.
              Das Schnellboot, mit dem meine Mutter geflüchtet war, sollte nach Swinemünde fahren und hat aber vor Swinemünde, wegen eines Grossangriffs, abgedreht und ist dann nach Wolgast gefahren.Dann wurden sie in den Zug gesetzt und nach Rügen gebracht, wo sie heute noch lebt. Die Ersten haben den Zug gleich hinterm Rügendamm ( in Altefähr)verlassen, dann sind welche in Rambin und Samtens ausgestiegen. Meine Mutter mit ihrer Familie ist dann bis nach Teschenhagen mit den Zug gefahren und dort stand schon ein Pferd mit Wagen, das sie zu einem Gasthaus nach Sehlen brachte,dort schliefen sie in einen grossen Saal.
              Diese Aufzeichnungen habe ich von meiner Tante, sie war zu diesen Zeitpunkt 11 Jahre. Leider ist sie schon verstorben. Werde mal mit meinen Onkel Kontakt aufnehmen, der war zum damaligen Zeitpunkt 9 Jahre.

              Ich hoffe doch das ich ein wenig weiterhelfen konnte.

              Mit freundlichem Gruss
              Bärbel ( Koebel)

              Kommentar

              • Peter.P
                Neuer Benutzer
                • 23.03.2009
                • 3

                #8
                Flucht, von Kolberg nach Stadthagen

                Hallo,
                meine Familie kommt auch aus Kolberg und ist nach Nienburg umgesiedelt worden. Ich habe mir das Tagebuch ausgedruckt, um es in Ruhe zu lesen.
                Ich hoffe Sie haben nichts dagegen.
                MfG Peter P.

                Kommentar

                • petrdetok
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.11.2006
                  • 719

                  #9
                  Leider kenne ich als betreiber der Hp
                  Ziegenort-pommern.de
                  viele schlimmere Berichte...Vergewaltigung..der Frauen und Kinder ( durch Polen und Russen )...der ein normaler umstand
                  in dieser zeit war..ich werde diese berichte der Damen die mir vorliegen nicht in die Öffentlickeit tragen..
                  Nun zu Ihrer Geschichte ..ich lebe in Stadthagen..und finde es sehr Interessant...
                  Jede Generation lächelt über die Väter,
                  lacht über die Großväter
                  und bewundert die Urgroßväter
                  (William Somerset Maugham)

                  Mitglied im Pommerschen Greif e.V.
                  Mitglied im Arbeitskreis Familiengeschichte Vorpommern" im Verein "Pommerscher Greif e.V.


                  Ziegenort in Pommern

                  Kommentar

                  • rosa
                    Neuer Benutzer
                    • 01.12.2009
                    • 1

                    #10
                    ein Name ist auch Langner

                    Hallo,
                    mein Name ist auch Langner, könnten wir verwandt sein???

                    Kommentar

                    • Peter.P
                      Neuer Benutzer
                      • 23.03.2009
                      • 3

                      #11
                      Hallo,
                      ich habe die Antwort von "Petrdetok" gelesen und bin der Meinung,
                      dass solche Geschichten öffentlich gemacht werden sollten.
                      Das darf nicht in Vergessenheit geraten. Auch wegen der Opfer.
                      Peter.P

                      Kommentar

                      • mumof2
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.01.2008
                        • 1347

                        #12
                        Die Aufzeichnungen im Tagebuch sind erschütternd. Es ist gut, daß sie veröffentlicht wurden. Gerade in unserer heutigen Zeit, wo wir so viel stöhnen über Wirtschaftskrise und womöglich Arbeitslosigkeit, die sicher schlimm ist, sollten wir dennoch dankbar dafür sein, in einer Demokratie zu leben, in einem Rechtsstaat und seit 65 Jahren in Frieden!
                        Dankbar dafür, nie Hunger, Krieg und Vertreibung erlebt zu haben, mumof2
                        Viele Grüße
                        mum of 2

                        Kommentar

                        • saille
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.11.2009
                          • 421

                          #13
                          Hallo,
                          auch mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich finde es sehr schön, dass sie so öffentlich gemacht wird . Als Andenken für einen schrecklichen gemeinen Krieg für alle Beteiligten.
                          LG
                          Petra
                          Suche in Posen,Ost-und Westpreußen, Pommern:
                          FN Joseph, Moser, Oschitzki, Hirsch, Salomon, Löwenthal, Silbermann, Zuehlsdorf, Voegler(Fegler,Vögler)

                          Berlin:
                          FN Wedemeyer, Köckeritz(Köckritz)Schießke, Spicker, Wenke(Wencke)

                          Für den Rest der Welt:
                          FN RICHTHERRund FN LANOCH

                          Kommentar

                          • Haber
                            Erfahrener Benutzer
                            • 03.04.2009
                            • 216

                            #14
                            Hallo
                            Die 80-jährige Gabriele Köpp(aus Schneidemühl in Pommern)veröffentlichte als erste Betroffenen unter eigenem Namen ein Buch über die Vergewaltigungen ,die sie als 15-jährige erdulden musste.
                            Sie ist eine von unzähligen Frauen,die im Zweiten Weltkrieg zu Opfern sexueller Gewalt wurden.(Text aus der Zeitung)
                            Gabi Köpp"Warum war ich bloß ein Mädchen?"
                            Herbig Verlag-München.
                            Haber

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X