Pfarramt gewährt keine persönliche Einsicht

[Jürgen_Nordlicht]

Momentan bin auch ich mit einem Pfarramt in Kontakt zu Großvater und Urgrußeltern, wenn möglich auch noch weiter zurück.
Die Personendaten habe ich zur Verfügung gestellt.

Einen zeitlichen Engpaß kann ich schon nachvollziehen, aber auch den dezenten Hinweis auf den EU-Datenschutz.
Irgendwo sollen da eine 100 Jahre Sperrfrist existieren.
Der Kontakt ist sehr nett, auch wenn es momentan nicht weiter geht.
Tja, Geduld ist angesagt ...

[Bergkellner]

dort habe ich seit 2 Wochen eine schriftliche Anfrage zu laufen und bin nach Euren ERfahrungen nun gespannt, was wird. Ich bekam die Auskunft, die KB seien jetzt digitalisiert und damit ist eine Einsicht eigentlich untersagt. Man könne mir aber mit einer Recherche durch einen Mitarbeiter entgegenkommen. Darauf hoffe ich. Eine Einsicht in die Digitalisate scheint es nämlich andererseits auch nicht zu geben, jedenfalls finde ich sie bei Archion nicht.

Hallo Geschichtensucher,

dass die KB digitalisiert sind, heißt noch lange nicht, dass sie schnell bei Archion landen... Die evangelische Kirche in Sachsen hinkt mit der Veröffentlichung dort stark nach. Und sie hat den Pfarrämtern auch untersagt, die KB für Suchen an Interessierte herauszugeben.
Die meisten Pfarrämter umgehen dass, indem sie Anfragen beantworten. Allerdings kann das manchmal etwas länger dauern. Zumeist wird das von Freiwilligen übernommen, die auch mal krank werden können oder anderweitig ausfallen. Durch Corona bedingt kam z.B. die Antwort auf meine Anfrage an das Pfarramt Wiesa/Erzgebirge erst ein Jahr später.

Andere Gemeinden haben niemanden, der Zeit hat, die KB auszulesen, da muss man dann eben auf die Veröffentlichung warten oder nach Dresden ins Archiv fahren.

Lg, Claudia von den bergkellners