Ich verzweifle im Themengebiet Gebhardsdorf

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  • Donnerwetter
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    Ich verzweifle im Themengebiet Gebhardsdorf

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: ab 1850
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Gebhardsdorf
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisvh
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo,

    Ich suche meine Vorfahren ab 1850 in Gebhardsdorf, Kreis Lauban. Kann mir jemand sagen wie ich jetzt da vorgehen kann? Wo kann ich die Unterlagen finden? Laut der Christoph Seite ist es unbekannt wo sich die Unterlagen befinden, aber vielleicht gibt es ja irgendwo noch die Kirchenbücher.

    Mfg,

    Donnerwetter
  • fajo
    Erfahrener Benutzer
    • 08.10.2018
    • 2351

    #2
    Könnten die evtl. diese beiden Links weiterhelfen? -


    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







    Kommentar

    • Manni1970
      Erfahrener Benutzer
      • 17.08.2017
      • 2396

      #3
      Zitat von Donnerwetter Beitrag anzeigen
      ... aber vielleicht gibt es ja irgendwo noch die Kirchenbücher.
      Glaub mir, wenn der Herr Beckert die nicht gefunden hat, braucht da sonst keiner mehr nach suchen.

      Kommentar

      • Donnerwetter

        #4
        Danke für die Antworten, aber zu deinem Beitrag Manni1970, verstehe ich nicht ganz. Da steht in der PDF das der Verbleib der Kirchenbücher unbekannt ist, aber da doch einige evangelische Kirchenbücher vorhanden sein sollen? Verstehe ich nicht.
        Heißt es vielleicht das diese zwar geführt wurden, aber nicht mehr vorhanden sind?

        Kommentar

        • fajo
          Erfahrener Benutzer
          • 08.10.2018
          • 2351

          #5
          Ich würde es als abhanden gekomme verstehen.
          Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







          Kommentar

          • Capro
            Benutzer
            • 24.08.2019
            • 66

            #6
            Hallo Donnerwetter,

            lt. Christoph-www sind die KB verschollen und lt. Beckert im Ort nicht erhalten. Ich denke auch, wenn Herr Beckert die nicht gefunden hat, braucht man sich keine Hoffnungen zu machen. Bei Herrn Beckert steht, dass Duplikate für 1800-1874 im Amtsgericht Friedeberg seien.

            Ich suche auch in Gebhardsdorf (FN Hoffmann, Neumann), habe aber zu wenig, um eine sinnvolle Anfrage beim Amtsgericht Friedeberg zu machen. Gilt auch für sinnvolle Anfragen für Standesamtsregister an das Staatsarchiv aus denen sich vielleicht was ergeben könnte (Hochzeiten, Tote). Vielleicht ist aber bei dir ja die Lage besser.

            Keine Ahnung, ob das was bringt:

            Wenn die Center für Familiengeschichte wieder geöffnet sind wollte ich zumindest mal die standesamtlichen Geburtenregister 1875-1877 nach den FN durchgehen. Für vielleicht etwas mehr "Futter".

            Was ich nicht weiß, aber vielleicht das hier jemand: Könnte man jemanden beauftragen, der die offenbar vorhandenen Duplikate aus 1800-1874 beim Amtsgericht nach den FN durchgeht und Scans macht? Ich habe keine Vorstellung, mit welchen Kosten man rechnen muss, wenn - falls das geht - man jemanden beauftragt. Denkbar wäre, @Donnerwetter, dass man sich zusammentut und die Kosten teilt - wenn ich hoffentlich nach Durchsicht der o.g. Register etwas mehr Infos habe und das im für mich erschwinglichen Bereich liegt. Oder ist das insgesamt zu naiv gedacht?

            Gruß

            Capro

            Kommentar

            • Weltenwanderer
              Moderator
              • 10.05.2016
              • 4364

              #7
              Hallo Capro,

              der Bestand des Amtsgerichts liegt heute im Staatsarchiv Hirschberg:

              Ob man daraus bereits die Duplikate ausgegliedert hat, kann ich nicht sagen (auch müssen diese nicht zwingend überlebt haben). Bin gerade am Handy und kann nicht gut nachschauen. Wenn du sie im Bestand nicht findest, musst du den polnischen Ortsnamen im Lokativ eingeben, um den ausgegliederten Bestand zu finden.

              LG,
              Michael
              Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
              Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
              Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
              Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
              Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

              Mein Stammbaum bei GEDBAS

              Kommentar

              • Capro
                Benutzer
                • 24.08.2019
                • 66

                #8
                Guten Morgen Michael,

                danke für die Info. Ich schaue mir das mal an.

                (Die Antwort auf meine Frage, ob das zu naiv gedacht ist, lautet dann wohl also: Ja )

                Grüße

                Capro

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                • Manni1970
                  Erfahrener Benutzer
                  • 17.08.2017
                  • 2396

                  #9
                  Außer den schlesischen Landkreis-Heimatstuben gab es bereits vor 25 Jahren einzelne Personen, die einen oder mehrere schlesische Kreise bearbeitet haben. Um 2000 gingen dann auch erste, sehr einfache Internetseiten online. Bspw. von Frau Baumert für die Kreise Löwenberg u. Hirschberg, Herr Steindorf-Sabath für Guhrau, Herr Eckert für Kreuzburg, Herr Liwowsky für Rosenberg/OS usw. Besonders aber hatte sich schon damals Herr Kurt Michael Beckert um "seinen" Kreis Lauban gekümmert. Unzählige "Expeditionen" wurden von ihm in den nun poln. Kreis Lauban durchgeführt. Er befragte alte Laubaner nach den Geschehnissen 1945 ff. Was wurde mit den KB, Standesamtsregistern als die Russen und vor allem als die Polen kamen? Hatte er einen glaubhaften Bericht, ging er der Sache nach. Bettelte so lange bei den heute poln.-kath. Pfarrern bis er die Erlaubnis zum Nachsuchen in den Kirchen erhielt. Er forschte in Luftschächten, Kellerräumen, in einem Fall hatte er - glaube ich - sogar eine große Steinplatte unter einem Altar abgehoben, weil dort angebl. die ev. KB vor der Flucht versteckt worden waren. Andere Berichte besagten, daß die Polen alle dt. Papiere in die Neisse geworfen hatten, oder Deutsche mußten große Gruben ausheben und dort kam dann alles hinein usw. Herr Beckert ist somit bestens bekannt bei den poln.-kath. Pfarrern in der Gegend, aber natürlich ebenso in den poln. Staatsarchiven.

                  Wenn man Herrn Beckerts pdf zur ev. Kirche Gebhardsdorf richtig anschaut, kann man oben "Vormals" lesen, er listet also den Vorkriegsbestand auf. Es gibt aber keine Rubrik "Aktuell". Da steht auch nichts von unbekannt, sondern daß sich in der heute poln.-kath. Kirche Gebhardsdorf sowie in deren Mutterkirche Bad Flinsberg keine deutsch-evangelische KB befinden.


                  Natürlich hat Michael recht, daß immer mal wieder Duplikate aus einem früheren Amtsgerichtsbestand auftauchen. Das sind ja keine gebundene KB-Bände, sondern fast durchweg nur einzelne Jahrgänge. Daß dies aber von Herrn Beckert in den letzten 25 Jahren nicht schon überprüft worden ist, möchte ich für meinen Teil ausschließen.

                  Zu Gebhardsdorf selbst sind aber noch sehr viel Akten, sicher auch mit personenbezogenem Inhalt, erhalten geblieben:
                  Zuletzt geändert von Manni1970; 03.07.2021, 10:46.

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