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#1
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Peter Ossent Frankreich um 1750
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: um 1750 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Frankreich Konfession der gesuchten Person(en): Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Guten Tag den Helfern. Dieser Peter war offnbar in Frankreich als Adliger geboren und später in. Preussen in königlichem Dienst. Einzelheiten siehe Anhang. Nun suche ich Informationen über seine Herkunft. Wo kann, muss ich da Anfangen. Habt ihr eine Idee?????? Soll ich ein andees Forum nutzen???? |
#2
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Hallo Walther
Gehen denn aus den Gerichtsakten keine genauen Angaben über seine Herkunft hervor? Weisst du wann und wo er geheiratet hat und/oder wann und wo er gestorben ist? Du solltest zuerst seinen Heirats- und Sterbeeintrag suchen, evtl. enthalten diese etwas zu seiner Herkunft. Mit der Suche in Frankreich kannst du erst beginnen, wenn du seinen genauen Herkunftsort kennst. Gruss Svenja |
#3
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Sally Svenja
Zunächst viel Dank für die Antwort Ja leider nein. Das ist ja das Problem. Alles was helfen kann ist schon im Resümée zusammengefasst. Todestag und Ort sind auch nur aus einem Buch bekannt. Alle Bemühungen aus Lenzen darüber etwas zu erfahren sind bisher gescheitert. Ob man dort nicht will oder kann weiss ich auch bisher nicht. Fest steht allein seine Herkunft aus Frankreich. Den Adelsstand vermute ich aus dem Zitat. Es ist wohl auch nicht gut denkbar, dass ein "gewöhnlicher" junger Mann bei einem Preussischen Prinzen Kammerdiener und Vorleser werden konnte. Bei meiner Anfrage dachte ich eher ob es in Frankreich auch so etwas wie ein Verzeichnis der Adligen gibt.???? Der Name ist dort immer noch vorhanden im Telefonbuch. Liebe Grüsse wasto |
#4
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Montivilliers
Hier ein Pierre Ossent. Der Zeitraum könnte passen. Dieser ist aber nicht adelig.
https://archive.org/details/lescomdi...e/2up?q=Ossent (sechs Textstellen) http://www.archivesdepartementales76...MI0712_04_0487 Viele Grüße Maria Barbara |
#5
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Hallo Barbara
BINGO !!!!!!!! Das ist schon der Richtige. Es ist bei mir ja dokumentiert, dass er beim Prinz Heinrich Kammerdiener war. Da werde ich mal weiter schauen leider kann ich halt nicht Französisch. Das mit dem Adel ist ja nur eine Vermutung von mir. In den Akten schreibt er >>> Zitat: worauf ich bewogen wurde mein Vaterland und meinen Stand zu verlassen <<<<. Ist es denkbar, dass ein "gewöhnlicher" Mensch bei einem Prinzen Kammerdiener werden konnte. Wohl nur wenn damit auch Intimitäten verbunden wurden. Das war ja in der Familie des Prinzen durch aus bekannt? LG WASTO und vielen Dank |
#6
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1750
Das dürfte seine Schwester sein. Oktober 1750
http://www.archivesdepartementales76...MI0712_04_0487 Viele Grüße Maria Barbara |
#7
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Stammbaum
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#8
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Hallo Maria Barbara. Das ist mehr als ein SECHSER im Lotto!!!!
Ich fand die Lebensgeschichte des Ossand 8 Jahre am Hof des Prinzen Heinrich (1770—1778). Aus dem Memoiren eines alten Franzo-sen. Deutsch bearbeitet von Ernst Breest Erschienen in DER BÄR Illustrierte + Berliner Wochenschrift 1.1.1881 # 1 ff als Fort-setzung Seite 161 und Fortsetzungen das bin ich nun am Aufarbeiten. Sogar ein Bild ist vorhanden. Ich bin am 4. August 1748 zu Montivilliers in der Normandie geboren. Mein Vater hatte ein kleines Landgut von einem Generalpächter gepachtet, erwarb auf demselben aber sein Brod nur kümmerlich. Meine Mutter hieß Marie Madeleine Barbe Lecoq; ihr Vater wurde durch einen Flintenschuss von einem Steuerbeamten getötet, der ihn für einen Schmuggler hielt. Da die Witwe trotz der Unschuld ihres Mannes keine Unterstützung erhielt, so blieb sie mit ihren drei Kindern in Armut zurück und war auf ihrer Hände Arbeit an gewiesen. Meine Eltern kamen arm zusammen und brachten als Mitgift Eins dem Andern nur ihre Liebe und einen gesunden, kräftigen Körper zu. Ihre Ehe war mit acht Söhnen gesegnet, von denen ich der älteste war. Als ich neun Jahre alt ward, erklärte mir mein Vater, ich müsste mich beeilen, in der Dorfschule das Nötige zu lernen, da er beschlossen hätte, mich zu einem Meister zu bringen. Ich begann der bedrängten Lage meines Vaters inne zu werden und einzusehen, dass ihm daran liegen müsste, einen unnützen Esser los zu sein. Ich strengte mich nach Möglichkeit an und verließ mit 10'/- Jahren die Schule. Mein Vater wählte für mich einen Beruf, ohne sich die geringste Sorge dar-über zu machen, ob derselbe mir zusagte. Er traf die Wahl glücklich, denn er wählte den Stand, dem ich mein weiteres Fortkommen verdanke. Er bot mich einem Perückenmacher zu Montivilliers als Lehrbur-schen an, und ich wurde angenommen unter der Bedingung, dass ich vier Jahre lernte, und mein Vater einen Theil der Kosten für den Unterhalt trüge. Da Herr Josse, mein Meister, aber dem Trünke etwas ergeben war, so ward die Clausel in den Contrakt aufgenommen, daß mein Vater ihm alljährlich ein Fass Apfelwein zu liefern hätte. Nach zwei Jahren bediente ich schon die besten der Kunden, Advokaten und Rechtsgelehrte, von denen die Stadt wimmelte. Als ich 4 Jahre gelernt und den Religionsunterricht genossen hatte, communizirte ich zum ersten Mal und ward Geselle. Nach einem halben Jahr ging ich nach Havre, wo ich zwei und ein halbes Jahr blieb. Trotz der größten Einschränkungen war es mir nicht möglich, dort länger zu bleiben, da ich nur acht Franken monatlich erhielt, und so wanderte ich, siebzehn Jahre alt, nach Rouen. Hier hatte ich sehr noble Kunden, die mir die Beutel füllten und mich in den Stand setzten, seiner Zeit nach Paris zu gehen. Es gilt nämlich in Frankreich für ehrlos, wenn ein Hand-werksgeselle, der kein Geld mehr hat, um Almosen bittet, und so muss man bei Zeiten für das Reisegeld sorgen. Anfang September 1766 trat ich mit einem Kameraden, dem Uhrmacher Hachard, meinen Weg nach Paris an Wir blieben einige Tage in Marly und in Versailles und steuerten dann auf Paris los. Dieser Weg bildet eine Straße, die immer mit den elegantesten Equipagen, Reitern und Fussgängern bedeckt und auf beiden Seiten von Schlössern und Lusthäusern umsäumt ist, die den Großen und Reichen gehören. Alles ist feenhaft bis Paris hin. Man kommt durch Saint-Cloud, ein herrliches Schloss, welches dem in Versailles fast den Rang streitig macht, von da zum Cours la Reine, einem Corsoplatz, dann zu den Elysäi-schen Feldern, zum Platz Ludwigs XV., der da eine Bildsäule hat, die er nie verdiente und welche eine Satire auf sein Leben ist. Fortsetzung auf ca 70 Seiten |
#9
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Der Bär
Genial!!!
Gibt es auch einen Link zu dieser Zeitschrift? Viele Grüße Maria Barbara |
#10
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Link
Hab den Link gefunden!
Maria Barbara |
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