Hanns holl death Cert Translate the text at the end Hilfe (Abk. slawisch, polnisch, kyrillisch ???)

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  • bahohl
    Benutzer
    • 20.09.2016
    • 11

    [gelöst] Hanns holl death Cert Translate the text at the end Hilfe (Abk. slawisch, polnisch, kyrillisch ???)

    Hello,

    Is there anyone that knows how to decipher/ translate and what is it referenced too the text towards the end of Hanns Holl death Hochenmoos mortua Ungenach OberOsterreich 03 April 1644 Matricula online UO3SSSS01 00008 Query E89u xai??t inddex. Please see attachment

    Thank you for your help

    Kind regards

    Bahohl
    Angehängte Dateien
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15113

    #2
    Dear Bahol
    If you mark the headline of this conversation thread with the dyed-green word "gelöst" (= "solved"), than it indicates, that your case has been solved (your question answered). Thus, if you want to get an answer, the headline should be marked with the red-dyed word "ungelöst" (= "unsolved").

    Regarding your question: I also don't understand these two words.
    Best regards
    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 25.09.2016, 08:00.
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Jürgen Wermich
      Erfahrener Benutzer
      • 05.09.2014
      • 5692

      #3
      Hanns Holl in Hoffenmoß mortuus.

      Hier der direkte Link:


      Offenbar eine Geheimschrift, gelegentlich auch von dedit (Spendenbetrag) unterbrochen.
      Der letzte derartige Eintrag findet sich auf Seite 0046.
      Ein neues Voynich-Rätsel, oder kann da jemand was lesen?
      Zuletzt geändert von Jürgen Wermich; 25.09.2016, 11:50.

      Kommentar

      • bahohl
        Benutzer
        • 20.09.2016
        • 11

        #4
        Thank you Anna Sara. Bahohl

        Kommentar

        • Jürgen Wermich
          Erfahrener Benutzer
          • 05.09.2014
          • 5692

          #5
          Auf Seite 0003 finden sich als lesbare Worte tricet y tri und trycet y dwa,
          was doch wohl 33 und 32 in irgendeiner slawischen Sprache bedeuten müsste.

          Vielleicht ist damit die ab Seite 0004 vorkommende Schrift irgendeine Variante des Kyrillischen.
          Wo sind unsere Spezialisten dafür?

          Kommentar

          • Rieke
            Erfahrener Benutzer
            • 13.02.2012
            • 1290

            #6
            Hallo,

            Mich interessiert das auch sehr und habe deswegen mal einen Ahnenforscherfreund gefragt,
            was er dazu meint.
            Um die Diskussion in Gang zu bringen, zitiere ich einfach mal, was er so auf den ersten Blick dazu meint. Vielleicht gibt das Anstöße?

            "Habe etwas vor- und zurückgeblättert in diesem Buch und schon bald gemerkt, daß es sich dabei um "Kirchenslawisch"
            handelt, das ist polnisch! - Mir scheint, auch, daß manche cyrillische Buchstaben eingeflochten sind, bzw. griechische.
            [.....](ein paar Seiten weiter); das heißt z. B. pulzlatheo = halb bezahlt, zur Hälfte usw.;
            nächster Eintrag: zlatey = (voll) bezahlt. - Jedenfalls handelt es sich dabei um die Stol- oder Grabgebühren.
            Dieses "Polnisch" ist aber auch ziemlich nach der Aussprache geschrieben: pulzlateho - pulzlatego."


            Liebe Grüße
            Rieke
            Meine Spitzenahnen....
            waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

            Kommentar

            • Jürgen Wermich
              Erfahrener Benutzer
              • 05.09.2014
              • 5692

              #7
              Zitat von Rieke Beitrag anzeigen
              Mich interessiert das auch sehr und habe deswegen mal einen Ahnenforscherfreund gefragt,
              was er dazu meint.
              "Habe etwas vor- und zurückgeblättert in diesem Buch und schon bald gemerkt, daß es sich dabei um "Kirchenslawisch"
              handelt, das ist polnisch! "
              Toll!
              Dann lag ich mit meiner Vermutung ja gar nicht so falsch.
              Ich suche immer noch nach einem Vergleichsalphabet, das er vielleicht verwendet haben könnte, bisher vergeblich.
              Kann Dein Bekannter denn dem konkreten Eintrag unseres Fragestellers einen Sinn geben?

              Kommentar

              • Rieke
                Erfahrener Benutzer
                • 13.02.2012
                • 1290

                #8
                Hallo,

                Kann Dein Bekannter denn dem konkreten Eintrag unseres Fragestellers einen Sinn geben?
                Bisher noch nicht, aber es ist ja Sonntag und andere Menschen haben manchmal auch andere Sachen vor :-)
                Ich selber kann absolut nichts dazu beitragen, aber ich denke, mein Bekannter wird sich weitere Gedanken darum machen - es ist ja spannend.

                Liebe Grüße
                Rieke
                Meine Spitzenahnen....
                waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                Kommentar

                • Rieke
                  Erfahrener Benutzer
                  • 13.02.2012
                  • 1290

                  #9
                  Hier nochmal eine Meinungsäußerung meines Bekannten :-)

                  Habe inzwischen in diesem KB weitergeblättert, da werden bis zum Jahr 1649, also schon nach dem 30-Jährigen Krieg,
                  diese Abkürzungen noch ungemütlicher.

                  Vielleicht lohnt es sich, wenn man diese Seite einem Archivar im Oberösterreichischen Landesarchiv in Linz schickt; die könnten
                  das evtl. besser ent-/aufschlüsseln. - Ich bin mir auch nicht sicher, welche Währung da genau abgekürzt ist, Kr(euzer) waren üblich,
                  aber da scheint mir auch oft die Stückelung fraglich, kommen die Ziffern bzw. Zahlen über einen Gulden.

                  Zu dieser Zeit müßte das zutreffend sein:

                  "An der Schwelle zur Neuzeit entstand (von Hall in Tirol ausgehend) der Taler (eine Großsilbermünze), der ab dem 16. Jahrhundert als "Reichstaler" dieselbe Funktion hatte wie im 15. Jahrhundert der ungarische Goldgulden. Ebenfalls in Tirol entstand der Kreuzer (60 Kreuzer entsprachen 240 Pfennig und ergaben einen Gulden; den täglichen Kleinverkehr beherrschte das silberne Dreikreuzer-Stück, der "Groschen").
                  Der Vorschlag mit dem Oberösterreichischen Landesarchiv in Linz ist gut.
                  Frage ist, ob der Benutzer bahohl so weit gehen möchte.

                  Nachtrag. Mir scheint es fast so. als ob diese merkwürdigen Kürzel so etwas wie ein Kassenbucheintrag des Pfarrers sind, also eine Art Buchführung, mit dem Taufeintrag gekoppelt. Das spart (oder besser: verhindert !) die doppelte Buchführung ;-)

                  Liebe Grüße
                  Rieke
                  Zuletzt geändert von Rieke; 25.09.2016, 19:52. Grund: Nachtrag
                  Meine Spitzenahnen....
                  waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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                  • gki
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2012
                    • 4830

                    #10
                    Hallo,

                    an (Kirchen-)Slawisch glaub ich mitten in Österreich eher nicht. Ich glaub aber auch, daß es sich um die Stolgebühren handelt, in einem Fall ist "nihil" (nichts) vermerkt.

                    Aus anderen KB kenne ich Anmerkungen wieviele Messen, etc. gehalten wurden. Könnte dort irgendwie verschlüsselt drinstehen.

                    Eine Anfrage ans Archiv wäre eine Idee.
                    Gruß
                    gki

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                    • Rieke
                      Erfahrener Benutzer
                      • 13.02.2012
                      • 1290

                      #11
                      Hallo gki,

                      Man darf aber nicht vergessen, daß dieses Sterbebuch gegen Ende des 30jährigen Kriegs angefangen wurde. Da gab es sicherlich auch große Umwälzungen im Personalbereich der Pfarren. Alles nur Vermutungen, aber es könnte ja auch sein, daß der Pfarrer aus einer anderen Gegend andere Gewohnheiten hatte, diese Gebühren zu vermerken?
                      Gibt vielleicht die Seite 1 mehr her, wo vom Vikar Balthasar Gleisser eine Einleitung geschrieben ist?

                      Nochmal ein Zitat meines Bekannten:
                      ... schaut auch nach alt-böhmisch aus: dwacet = zweihundert / weil polnisch würde 200 dwieście heißen - und auch dann nach dem Hörensagen nicht dwacet geschrieben worden sein...
                      dd. = dedit, d. h. es wurden 200 (?) gegeben, bzw. empfangen / erhalten. // Bildseite 13, im einzige Eintrag für November
                      Käme die Vermutung hin, daß es alt-böhmisch sein könnte?

                      Ich rätsel aber mehr rum als daß ich etwas mit Bestimmtheit sagen könnte

                      Liebe Grüße
                      Rieke
                      Meine Spitzenahnen....
                      waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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                      • StefOsi
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.03.2013
                        • 4066

                        #12
                        Moin,

                        "dwacet" klingt nach 20 (nicht 200) in russisch ;-)

                        Kommentar

                        • gki
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.01.2012
                          • 4830

                          #13
                          Hallo Rieke!

                          Zitat von Rieke Beitrag anzeigen
                          Man darf aber nicht vergessen, daß dieses Sterbebuch gegen Ende des 30jährigen Kriegs angefangen wurde. Da gab es sicherlich auch große Umwälzungen im Personalbereich der Pfarren.
                          Zunächst müßte man mal klären ob und wie sehr diese Gegend von Österreich vom Ende des 30jährigen Krieges überhaupt betroffen war.

                          Alles nur Vermutungen, aber es könnte ja auch sein, daß der Pfarrer aus einer anderen Gegend andere Gewohnheiten hatte, diese Gebühren zu vermerken?
                          Klar kann das sein. Ich halte es nur für unwahrscheinlich.
                          Gruß
                          gki

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                          • Rieke
                            Erfahrener Benutzer
                            • 13.02.2012
                            • 1290

                            #14
                            Hallo gki,

                            Du hast natürlich recht mit Deinen Einwänden, denn ich fische hier praktisch im Dunkeln ohne das nötige Fachwissen

                            Was wir jetzt hier machen geht ja weit über eine Lesehilfe hinaus und wäre schon fast als Ausgangspunkt für eine längere Abhandlung über die "Gepflogenheiten der Matrikenführung zum Ende des 30jáhrigen Krieges unter besonderer Beachtung und Berücksichtigung der geographischen Gegebenheiten" oder so ähnlich

                            Ich denke, der OP (original poster) hat sich schon lange aus diesem thread zurückgezogen, denn die 'Diskussion' ist ins akademische gerutscht.

                            ich würde das Archiv in Linz befragen.

                            Liebe Grüße
                            Rieke
                            Meine Spitzenahnen....
                            waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                            Kommentar

                            • Lora
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.11.2011
                              • 1511

                              #15
                              Hallo in diese Runde,

                              mit Sicherheit kann ich nur eins behaupten: kein cyrillisch ...
                              ich hätte auch auf Böhmisch-deutsch-lateinisch getippt, aber da mischen sich tatsächlich russische Buchstaben, wie "W" , russisch в: mne daroвal , в=w/ hat mir geschenkt ...
                              00003-Juli: dal mne Tricat ij Tri Krz (verm.Abkürzung für Kreuzer): hat mir 33 Kreuzer gegeben;
                              00004-Oktober: Trsij Slatij konnte Drei Goldmünzen gemeint sein, nicht Zloty, als Währung. Buchstabe O im October ist in alt-slawisch geschrieben.
                              00005- überall letzte Sätze in ivrit-slawisch...echt, ich passe!

                              Da hat man in dem Buch akkurat Spender registriert.
                              An einem Abend kann auch meine Wenigkeit das alles nicht knacken.

                              Freundliche Grüße
                              Lora
                              "Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
                              La Rochefoucauld

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