Ich bin auf der Suche nach der Herkunft und möglichen Authentizität eines Wittenberg Wappens, zu dem ich trotz aller Versuche bislang nicht fündig geworden bin.
Besagter Siegelringabdruck von dem vermeintlichen Siegelring von Johann Gottlieb Wittenberg (s.Text unten) ist anbei gefügt.
Ueber jegliche Hinweise zu diesem Wappen und den nachfolgenden Text wäre ich sehr dankbar.
Mit den allerbesten Grüßen.
Zu dem Wappen gibt es folgenden Text:
Das redende Wappen zeigt auf grün/silbrigen Schilde im Schildfuß einen weißen (silbernen) Berg, eine Anspielung auf den Namen. Dem Berge entwächst ein grüner Baum, wahrscheinlich eine Linde, der Baum des Friedens. Aus dem Helm steigt der Baum des Schildes als Kleinod auf. Im Schild vor dem Baum das „Agnus Die“, das Lamm Gottes, ein Hinweis auf den geistlichen Beruf des ersten Wappenherrens. Die Helmdecken in silbern und grün legen sich als Wappenzelt baldachinartig um den Schild. In alten Schreinurkunden und Steuerregesten der Archive zu Hannover und Göttingen wird wohl noch manches über die Sippe zu erforschen sein.
Wittenberg ist ein altes Niedersachsengeschlecht, das heute weit verzweigt im alten Stift Hildesheim, in der Grafschaft Hardenberg und Grubenhagen, in der Umgebung von Peine, in der Stadt Hannover auch in Braunschweig wächst und blüht. Die Ahnfahren sind in der Gegend von Söhlde zu suchen, wo eine alte Flurbezeichnung „am Wittenberge“ auf den Eigennamen „Wittenberg“ hindeutet und zu der Annahme berechtigt, dass die Wittenbergs von dort stammen. Um 1600 nach Auflösung der meisten Allmèn (Gemeingut) kauften Freie und Wohlhabende aus dem Allende Grundstücke und nannten sich meist nach den Namen derselben, da vorher eigentlich Sippennamen unter den Bürgergeschlechtern nicht oder nur sehr wenig vorkamen
Um 1700 und 1740 finden wir Zweige der Sippe zu Wolfenbüttel und Fümelse, wo ein Johann Wittenberg Waffen- und Hufschmied war.
Um diese Zeit saß ein starker Zweig zu Sotrum. 1740 wird Johann Gottlieb Wittenberg geboren, welcher später Amtsgärtner zu Groß Here und danach Gartenpächter zu Bokenem war. Er war es, der ein Siegel besaß, das der Sippe zugehörig, anliegend als Wappen rekonstruiert ist. Nach dem ganzen Habitus desselben muss angenommen werden, dass der ursprüngliche Wappenheer geistlichen Standes war.
Der Stammbaum dieses Zweiges der Wittenberg zeigt den Sohn Johann Gottlieb Wittenberg als Oberförster des Klosters Mariensee, Karl Friedrich Anton, auf. Auch dessen Sohn wiederum bekleidete dieselbe Stelle am gleichen Ort. Die Nachkommen sitzen zumeist in Hannover im gedeihlichen Wohlstande.
Besagter Siegelringabdruck von dem vermeintlichen Siegelring von Johann Gottlieb Wittenberg (s.Text unten) ist anbei gefügt.
Ueber jegliche Hinweise zu diesem Wappen und den nachfolgenden Text wäre ich sehr dankbar.
Mit den allerbesten Grüßen.
Zu dem Wappen gibt es folgenden Text:
Das redende Wappen zeigt auf grün/silbrigen Schilde im Schildfuß einen weißen (silbernen) Berg, eine Anspielung auf den Namen. Dem Berge entwächst ein grüner Baum, wahrscheinlich eine Linde, der Baum des Friedens. Aus dem Helm steigt der Baum des Schildes als Kleinod auf. Im Schild vor dem Baum das „Agnus Die“, das Lamm Gottes, ein Hinweis auf den geistlichen Beruf des ersten Wappenherrens. Die Helmdecken in silbern und grün legen sich als Wappenzelt baldachinartig um den Schild. In alten Schreinurkunden und Steuerregesten der Archive zu Hannover und Göttingen wird wohl noch manches über die Sippe zu erforschen sein.
Wittenberg ist ein altes Niedersachsengeschlecht, das heute weit verzweigt im alten Stift Hildesheim, in der Grafschaft Hardenberg und Grubenhagen, in der Umgebung von Peine, in der Stadt Hannover auch in Braunschweig wächst und blüht. Die Ahnfahren sind in der Gegend von Söhlde zu suchen, wo eine alte Flurbezeichnung „am Wittenberge“ auf den Eigennamen „Wittenberg“ hindeutet und zu der Annahme berechtigt, dass die Wittenbergs von dort stammen. Um 1600 nach Auflösung der meisten Allmèn (Gemeingut) kauften Freie und Wohlhabende aus dem Allende Grundstücke und nannten sich meist nach den Namen derselben, da vorher eigentlich Sippennamen unter den Bürgergeschlechtern nicht oder nur sehr wenig vorkamen
Um 1700 und 1740 finden wir Zweige der Sippe zu Wolfenbüttel und Fümelse, wo ein Johann Wittenberg Waffen- und Hufschmied war.
Um diese Zeit saß ein starker Zweig zu Sotrum. 1740 wird Johann Gottlieb Wittenberg geboren, welcher später Amtsgärtner zu Groß Here und danach Gartenpächter zu Bokenem war. Er war es, der ein Siegel besaß, das der Sippe zugehörig, anliegend als Wappen rekonstruiert ist. Nach dem ganzen Habitus desselben muss angenommen werden, dass der ursprüngliche Wappenheer geistlichen Standes war.
Der Stammbaum dieses Zweiges der Wittenberg zeigt den Sohn Johann Gottlieb Wittenberg als Oberförster des Klosters Mariensee, Karl Friedrich Anton, auf. Auch dessen Sohn wiederum bekleidete dieselbe Stelle am gleichen Ort. Die Nachkommen sitzen zumeist in Hannover im gedeihlichen Wohlstande.
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