Breslau: altkatholische / lutherische Kirchenbücher

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Knutschmichelchin
    Benutzer
    • 08.07.2017
    • 11

    Breslau: altkatholische / lutherische Kirchenbücher

    Hallo zusammen,

    laut christoph-www.de ist ihm nichts bekannt über den Verbleib der altkatholischen Kirchenbücher in Breslau.

    Auch lutherisch oder altlutherisch bezeichnet.

    Jemand eine Idee?
    Mir würde es vor allem um eine Heirat 1879 gehen + die nachfolgenden Geburten.

    Leopold HANSEN und Maria MAHN geheiratet am 6. Mai 1879 in Breslau II Nr.407

    Index im Standesamt habe ich gefunden (Einträge leider teilweise nicht vorhanden) Aber Details wie Brauteltern oder Taufpaten fände ich sehr interessant.

    Vielen Dank,
    Gabi
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19755

    #2
    Zitat von Knutschmichelchin Beitrag anzeigen

    laut christoph-www.de ist ihm nichts bekannt über den Verbleib der altkatholischen Kirchenbücher in Breslau.

    Auch lutherisch oder altlutherisch bezeichnet.

    Jemand eine Idee?

    Hallo,
    von wem?
    Dissidenten ja, Rongeaner ja, aber Altlutheraner oder gar Lutheraner?
    Nein.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Knutschmichelchin
      Benutzer
      • 08.07.2017
      • 11

      #3
      Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
      Hallo,
      von wem?
      Dissidenten ja, Rongeaner ja, aber Altlutheraner oder gar Lutheraner?
      Nein.
      Hallo,

      ich verstehe leider deinen Kommentar nicht.

      In einer Geburtsurkunde von 1886 steht als Konfession: altlutherisch, in einer Sterberkunde von 1905 ebenso: altlutherisch.

      In einer Heiratsurkunde von 1905: evangelisch-lutherisch und in einer Sterbeurkunde von 1913 lutherisch.

      Von wem? fragst du? vom Standesbeamten, so verstehe ich es zumindest.

      Viele Grüße Gabi

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19755

        #4
        Gutern Abend,
        Du schriebst von Altkatholiken.
        Daher mein "Kommentar".
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Weltenwanderer
          Moderator
          • 10.05.2016
          • 4364

          #5
          Hallo,

          die althkatholische/christkatholische Kirche sowie die altlutherische/evangelisch-lutherische Kirche waren zwei verschiedene Tiere.
          Ich denke, nachdem die heutigen Fundorte nicht bekannt sind, wird es keine Originale mehr geben. Generell werden solche Akten daher wenn überhaupt nur im Zeitraum bis 1874 überlebt haben und zwar im Bestand des Amtsgerichts Breslau, welcher nur zum Teil wieder zugänglich ist (Hochwasserschaden).

          Siehe Unterpunkte 4 und 10. Das werden denke ich die einzigen Einheiten sein, in denen solche Unterlagen überlebt haben könnten.

          LG,
          Weltenwanderer
          Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
          Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
          Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
          Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
          Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

          Mein Stammbaum bei GEDBAS

          Kommentar

          • Manni1970
            Erfahrener Benutzer
            • 17.08.2017
            • 2396

            #6
            Hallo Gabi,

            es gab vier altluterische Gemeinden in Breslau:

            Die älteste seit 1830 war Breslau-Nord mit der Katharinenkirche von 1459, seit 1843 von den Altlutheranern genutzt. Die KB begannen in den 1830er Jahre, entspr. Duplikate davon bis 1874 im Amtsgericht Breslau. Als Breslau-Süd mit der Christuskirche entstand, wurden die KB nach dort übergeben u. für Breslau-Nord neue seit 1908 geführt. In der schwer beschädigten Katharinenkirche wurde später von den Polen ein Musikgeschäft eingerichtet.

            Breslau-Süd mit der Christuskirche von 1901 wurde 1907/08 selbstständig. Hier war die Geschäftsstelle der Altlutheraner, das Archiv u. hierzu gehörte die Bg-Kp. Zum Hl. Grabe von 1867 auf dem 1866 angelegten Friedhof in der Menzelstrasse. Die Kirche wurde im Krieg zerstört (damit auch das Archiv und die KB).

            Breslau-West hatte den Gottesdienst zunächst in einer Aula, dann in einem Missionssaal u. schließlich in einem eigenen Pfarrhaus mit Gemeindesaal (Promnitzerstr. 27-29). KB erst ab 1929. Die Polen haben das Pfarrhaus abgerissen.

            In Breslau-Goldschmieden wurde die Gemeinde 1834 gegründet. Gottesdienst zunächst in Deutsch-Lissa, 1846 ein eigener Kirchsaal, 1914 Kirche eingeweiht. KB begannen in den 1830/40er Jahre sowie im Amtsgericht Breslau die entspr. Jgg. bis 1874. Die Kirche wurde von den Polen abgerissen.

            Dann gab es die Deutsch-Katholiken oder die deutsch-christkatholische Gm. aus den 1840er Jahren (KB in Breslau seit 1845) sowie die Altkatholiken in Breslau mit KB seit 1873 - aber die meinst du ja nicht, oder?

            MfG
            Manni

            Kommentar

            Lädt...
            X