Analphabeten zwischen 1600 u. 1800

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Zitat von Marlies Beitrag anzeigen
    Hallo Anika,

    meine Großeltern, in etwa geboren um den gleichen Zeitpunkt (1879-1887) konnten auch lesen und schreiben, aber deren Eltern, da wirds schon kritisch, es waren ja "nur" Tagelöhner.

    Aber vielleicht outet sich noch jemand und gibt zu das seine Vorfahren geb. um 1850 oder davor, auch nicht lesen/schreiben konnten

    Marlies
    Hallo,

    na dann oute ich mich mal,viele meiner Ahnen aus dem Taunus haben
    um 1850 und natürlich auch davor, ihr X gemacht.
    Was mich dabei sehr überrascht hatte,das sogar die Tochter des Lehrers mit einem X ein Dokument gezeichnet hatte.



    Ein bisschen hatte ich hier schon mal über meine Lehrer und deren Lebensbedingungen geschrieben.Bei Bedarf kann ich ja mal einen alten Stundenplan herauskramen damit man sich ein Bild über den Umfang und Inhalt einer Dorfschule machen kann.

    Astrid
    (der es garnicht peinlich ist das einige ihrer Ahnen nicht lesen und schreiben konnten)

    Kommentar


    • #17
      Zitat von schaefera Beitrag anzeigen
      Bei Bedarf kann ich ja mal einen alten Stundenplan herauskramen damit man sich ein Bild über den Umfang und Inhalt einer Dorfschule machen kann.
      Hallo Astrid,

      ich melde Bedarf an

      Viele Grüße
      Marlies

      Kommentar

      • gudrun
        Erfahrener Benutzer
        • 30.01.2006
        • 3277

        #18
        Hallo Astrid,

        der Stundenplan würde mich auch interessieren.

        Viele Grüße
        Gudrun

        Kommentar

        • Eva64
          Erfahrener Benutzer
          • 08.07.2006
          • 810

          #19
          Ein Vorfahre von mir aus dem Welzheimer Wald, geboren 1830, hat 1860 begonnen ein Jahrbuch zu schreiben. Er war Bauer. Die Schrift ist ganz ordentlich zu lesen.

          Andere Vorfahren von mir haben ung 1815 einen Hausbrief aufgesetzt und alle haben unterschrieben mit vollem Namen. Sie waren Bauern. *angeb*

          Ich bin schon der Überzeugung, dass in Württemberg der Alphabetisierungsgrad relativ hoch war. Auch wenn ich sehe, was an alten Gebetsbüchern und Bibeln vorhanden ist und war, müssen doch einige des Lesens und Schreibens mächtig gewesen sein.

          Lehrer hätte ich früher aber niemals sein wollen. Damit die durchkamen mussten sie ja alles mögliche noch nebenbei machen. Orgel- und Mesnerdienste, Leichenchor, Acker bestellen etc. pp. Es wird nicht ohne Grund vom "armen Dorfschulmeisterlein" gesungen .

          Und übrigens der pädagogische Wert von Kriegsveteranen wird das eine oder andere mal bei der Schulvisitation entsprechend erwähnt .

          Grüßle
          Eva

          Kommentar

          Lädt...
          X