Die Montags Hanna-Lies,
heißt mit ihrem wahren Namen Joh. Elis. Müller und ist aus Hannover gebürtig.
Elis. Marg. Reichenbach, aus Haßleben, im Weimarischen.
Sie war zugleich mit Johannes Prosky und seinem Sohne Gottfried Prosky, aus Breitungen, bei dem Amte Krannichfeld, verhaftet.
Joh. Friedr. Mühkert, aus Dennstädt, bei Weimar, gebürtig.
Ist in der Straf-Anstalt zu Weimar gestorben.
Joh. Wilh. Jacobi, vulgo schwarzer Jacobi.
Er hat nach Angabe des Nievergall, wegen Entwendung zweier Pferde im Zuchthause zu Weimar und Eisenach gesessen, soll aber vor 6 bis 7 Jahren aus demselben entsprungen und später wieder arretirt worden seyn.
Johanne Dorothea Schütz, vulgo Dilster-Dore, aus Eschdorf, bei Rudolstadt, geb.
Alter: 25 Jahre; Statur: mittler; Haare: hellbraun; Stirne: hoch; Augen: dunkelgrau; Nase: etwas kurz und gestümpft; Mund: mittelmäßig; Lippen: aufgeworfen; Kinn: oval; Gesicht: glatt, oval; Besondere Kennzeichen: auf dem Zeigefinger der linken Hand eine kleine Narbe; etwas breite Schneidezähne.
Sie war mit ihrer Schwester Marie Lise ungefähr 8 Wochen in Stadt Ilm verhaftet und kam dann wegen Diebstahls auf ein Jahr in das Zuchthaus zu Rudolstadt. Später saß sie in dem Strafarbeits-Hause zu Eisenach, aus welchem sie im Monat Juni 1833 entlassen worden ist. Die Rückkehr in das Großherzogthum Weimar ist ihr streng untersagt.
Maria Elis. Schütz, vulgo Dilster Marie-Lies.
Sie ist mit ihrer Schwester im Monat Januar 1831 zu Lichstedt bei Rudolstadt wegen Diebstahls arretirt und von Rudolstadt aus an das großherzogliche Criminalgericht in Weimar abgeliefert, von diesem aber nach einem vierteljährigen Untersuchungs-Arrest auf 2 1/2 Jahre in die Strafarbeits-Anstalt zu Eisenach befördert worden. Uebrigens hat dieselbe auch in Stadt Ilm 8 Wochen in gefänglicher Haft zugebracht. Sie ist an einer kleinen Narbe auf der Stirne besonders kenntlich und befindet sich dermalen mit ihrer Mutter in Gotha in polizeil. Gewahrsam.
Kasper Rußwurm, vulgo Wasser-Hannes, aus Neubrunn, Amts Maßfeld.
Er befindet sich seit dem 17. Oct. 1828 in der Strafanstalt zu Maßfeld, um daselbst die ihm wegen Straßenraubes zuerkannte 10jährige Zuchthausstrafe abzubüßen.
heißt mit ihrem wahren Namen Joh. Elis. Müller und ist aus Hannover gebürtig.
Elis. Marg. Reichenbach, aus Haßleben, im Weimarischen.
Sie war zugleich mit Johannes Prosky und seinem Sohne Gottfried Prosky, aus Breitungen, bei dem Amte Krannichfeld, verhaftet.
Joh. Friedr. Mühkert, aus Dennstädt, bei Weimar, gebürtig.
Ist in der Straf-Anstalt zu Weimar gestorben.
Joh. Wilh. Jacobi, vulgo schwarzer Jacobi.
Er hat nach Angabe des Nievergall, wegen Entwendung zweier Pferde im Zuchthause zu Weimar und Eisenach gesessen, soll aber vor 6 bis 7 Jahren aus demselben entsprungen und später wieder arretirt worden seyn.
Johanne Dorothea Schütz, vulgo Dilster-Dore, aus Eschdorf, bei Rudolstadt, geb.
Alter: 25 Jahre; Statur: mittler; Haare: hellbraun; Stirne: hoch; Augen: dunkelgrau; Nase: etwas kurz und gestümpft; Mund: mittelmäßig; Lippen: aufgeworfen; Kinn: oval; Gesicht: glatt, oval; Besondere Kennzeichen: auf dem Zeigefinger der linken Hand eine kleine Narbe; etwas breite Schneidezähne.
Sie war mit ihrer Schwester Marie Lise ungefähr 8 Wochen in Stadt Ilm verhaftet und kam dann wegen Diebstahls auf ein Jahr in das Zuchthaus zu Rudolstadt. Später saß sie in dem Strafarbeits-Hause zu Eisenach, aus welchem sie im Monat Juni 1833 entlassen worden ist. Die Rückkehr in das Großherzogthum Weimar ist ihr streng untersagt.
Maria Elis. Schütz, vulgo Dilster Marie-Lies.
Sie ist mit ihrer Schwester im Monat Januar 1831 zu Lichstedt bei Rudolstadt wegen Diebstahls arretirt und von Rudolstadt aus an das großherzogliche Criminalgericht in Weimar abgeliefert, von diesem aber nach einem vierteljährigen Untersuchungs-Arrest auf 2 1/2 Jahre in die Strafarbeits-Anstalt zu Eisenach befördert worden. Uebrigens hat dieselbe auch in Stadt Ilm 8 Wochen in gefänglicher Haft zugebracht. Sie ist an einer kleinen Narbe auf der Stirne besonders kenntlich und befindet sich dermalen mit ihrer Mutter in Gotha in polizeil. Gewahrsam.
Kasper Rußwurm, vulgo Wasser-Hannes, aus Neubrunn, Amts Maßfeld.
Er befindet sich seit dem 17. Oct. 1828 in der Strafanstalt zu Maßfeld, um daselbst die ihm wegen Straßenraubes zuerkannte 10jährige Zuchthausstrafe abzubüßen.
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