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#1
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Bürgerliche und bäuerliche Zweige und Nachkommen nassauischer Adelsgeschlechter - Wahrheitsgehalt
Hallo,
ich habe bei einer Recherche folgende Seite gefunden:https://argewe.lima-city.de/sonstige...schlechter.htm In einem Abschnitt darin Zitat:
Kann jemand einschätzen wie hoch der Wahrheitsgehalt dieses Textes im allgemeinen ist? Kann tatsächlich davon ausgegangen werden, dass solche Familien miteinander verwandt sind? Freue mich über jede Antwort bzw. Einschätzung, gerne auch andere die Suchen. MfG |
#2
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Hallo Lord der Macht,
ich denke, in den allermeisten Fällen ist das Wunschdenken. "Löwenstein" (aus Winningen erforsche ich auch) ist ja ein Name, den es in verschiedenen Gegenden unabhängig voneinander gibt. Weder werden alle bürgerlichen Löwensteins miteinander verwandt sein, noch diese mit den verschiedenen adeligen Löwensteins. Auch nennen sich alte adelige Familien nicht unbedingt nach einer Burg. Viele hatten gar keine. Sie nennen sich in der Regel, falls sie sich nach einem Ort nennen, was ja auch nicht zwingend der Fall ist, nach einem Ort, an dem sie mal ansässig waren. Oder noch sind. Das muß noch nicht einmal der Ort sein, an dem sie zuerst ansässig waren. Manchmal haben die Namen sich auch geändert, wenn beispielsweise eine Familie oder eine Linie in einen anderen Ort gezogen ist. Natürlich gibt oder gab es hier und da auch bürgerliche Familien, die ursprünglich zum niederen Adel gehörten, aber, meist aus wirtschaftlichen Gründen, in der frühen Neuzeit in das Bürgertum übergetreten sind. Die Grimmelshausen sind ein bekanntes Beispiel hierfür. Viele Grüße consanguineus |
#3
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Hallo Mylord,
der Verfasser Hellmuth Gensicke war Staatsarchivdirektor und galt als verlässlicher Historiker: https://de.wikipedia.org/wiki/Hellmuth_Gensicke Für die in dem verlinkten Beitrag genannten Einzelfälle muss das natürlich nichts heißen, zumal hier (nur hier online?) keine Fußnotenverweise auf Quellen vorhanden sind. Wie consanguineus schon geschrieben hat, besteht in solchen Fällen generell die Gefahr, dass der Wunsch Vater des Gedankens gewesen ist, denn bloße Namensgleichheiten haben grundsätzlich nichts zu bedeuten. Deshalb ist es unabdingbar, Nachweise in zeitgenössischen (!) Quellen (Urkunden, Bücher, Akten) zu finden. Wenn Du bis 1595 zurück auf nichts gestoßen bist und auch in älteren Quellen keinen verlässlichen Anhaltspunkt findest, würde ich an Deiner Stelle nicht in eine solche Richtung spekulieren. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#4
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Moin,
ich bedanke mich für eure Antworten. Wunschdenken ist es bei mir nicht. Bin durch Zufall auf diesen Aufsatz gestoßen und neugierig geworden. Denke auch nicht, dass alle Löwensteins miteinander verwandt sind, weiß allerdings mit Sicherheit, dass Löwensteins aus Frücht dort etwa um 1800 ansässig wurden, und zwar aus Winningen. Zitat:
Zitat:
Wahrscheinlich meint Hellmuth Gensicke die Burg Liebenstein bei Kamp-Bornhofen. Dort war ein von Löwenstein-Schenkenberg eingeheiratet, aber nur für kurze Zeit dort im Winter ansässig, bis der Besitzt verkauft wurde und der Titel von Liebenstein entstand. Ob dies aber der richtige Zweig ist, weiß ich definitiv nicht. MfG |
#5
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Ich kann zwar zu Deiner Frage nichts direkt beitragen, würde die Möglichkeit einer Verwandtschaft mit den von Löwenstein aber nicht gleich kategorisch ausschließen. Ich selbst habe in Londorf, Hessen, Vorfahren namens Rabenau, die sich von einem unehelichen Sohn der adeligen Familie von Rabenau herleitet.
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#6
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Hätten sie vl Informationen zu Familie Löwenstein aus wissenbourg elsaß Frankreich die ca. nach 1800 nach südrussland Kolonie grosliebenthal auswanderten
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Stichworte |
bürgerliche abstammung , frücht , löwenstein , nassauischer adel , winningen |
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