Bastard

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  • joaf
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    Bastard

    Moin aus Ostfriesland,
    so mancher Graf oder Edelmann hatte im 16ten oder 15ten Jahrhundert noch nebenbei seine außerehelichen Beziehungen. Bei nachweislich anerkannten Kindern, die deren adligen Namen tragen durften, sind dann diejenigen als Vorfahren zu betrachten. Doch wohl oder ?
    Wahrscheinlich bin ich hier überfordert, so könnte ich einfach mal 1000 Jahre nachtragen, weil der Adel doch ziemlich nachvollziehbar ist.
    Also: Ist ein uneheliches Kind in diesem Fall ein anerkanntes Glied in der Vorfahrenkette?
    Gruß Joachim
  • roi
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2006
    • 377

    #2
    Warum denn nicht? Das waren doch anerkannte Kinder, die sogar meist den Vatersnamen trugen, wenn auch ohne Adelstitel. Ich habe mehrere solcher Vorfahren, wobei mir in einem Fall leider der Name der Mutter fehlt.
    Es stimmt natürlich, dass man durch solche Vorfahren manchmal sehr weit zurück kommt. Mit reicht aber da das 12.Jahrhundert, weil die Adeligen um die Zeit herum angefangen haben, ihre Ahnen aufzuschreiben. Im Internet findest du auch Stammbäume, die sehr viel weiter zurückgehen - ich habe mich mal etwa bis Chlodwig runtergeklickt - aber da bin ich in Bezug auf die Glaubwürdigkeit extrem skeptisch.

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    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4661

      #3
      Hallo Joachim,

      natürlich gehören Vorfahren, die ihre Kinder legitimiert haben, auch in die Genealogie. Sie haben ja ganz offiziell nicht nur einen genetischen, sondern auch einen Rechtsstatus zu ihren Nachfahren hergestellt. Das mag ja sehr nach Arbeit aussehen, aber da kann Dir ganz bestimmt auch geholfen werden. Wenn nämlich gut 1000 Jahre nachzutragen sind, gibt es auch ganz bestimmt hier im Forum "Verwandte" .

      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

      Kommentar

      • joaf

        #4
        Moin aus Ostfriesland,
        Hallo Hina und Hallo roi,
        das hat erst einmal meine Zweifel beseitigt. Es ist nicht einfach aus allen bestehenden Linien die Vorfahren zu erforschen aus dem 17ten, 16ten oder 15ten Jahrhundert. Wäre ja schön. Ist sowieso froh wenn Daten bestehen. Wenn man dann auf Adel stoß und der ist im Mittelalter festgehalten und aufgeschrieben worden. Klasse.
        Danke schön
        Gruß Joachim

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        • Juanita
          Erfahrener Benutzer
          • 22.03.2011
          • 1425

          #5
          Warum nur bei anerkannten Kindern, die den Namen erhalten haben? Auch uneheliche Väter, wenn sie dann als solche nachgewiesen waren, sind Vorfahren. Es sind ja Blutsverwandte!

          Juanita

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          • Hina
            Erfahrener Benutzer
            • 03.03.2007
            • 4661

            #6
            Hallo Juanita,

            ob sie den Namen erhalten haben oder nicht, ist natürlich für die Genealogie unerheblich. Erheblich ist nur, ob die Vaterschaft nachgewiesen wurde (was eine Anerkennung der Vaterschaft voraussetzt). Wobei natürlich viele Väter auch Kinder als die ihrigen anerkannten, bei denen sie gar nicht der Erzeuger waren .

            Viele Grüße
            Hina
            "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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            • roi
              Erfahrener Benutzer
              • 15.11.2006
              • 377

              #7
              Natürlich ist der Name unwichtig. Für mich gilt der Eintrag im Kirchenbuch. Für das 17.Jahrhundert habe ich hier im Kirchenbuch uneheliche Kinder eingetragen gesehen, bei denen der Name der Mutter fehlte.
              Da muss ich immer an Loriot denken: mein Vater war Kirchendiener, meine Mutter ist unbekannt...

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              • joaf

                #8
                Moin aus Ostfriesland,
                hallo Juanita,
                natürlich ist man kundig eines bestimmten Grundwissen. Doch manchmal hilf einfach ein Schlag in den Nacken und Peng man hat es geschnallt. Halt Schulterklopfen, Danke!
                Da es an KB-Eintragungen fehlt in verschiedenen Zeiten und man sich an anderen Aufzeichnungen orientiert, klammert, dann doch über verschiedene Aufzeichnungen weiter kommt, möchte man doch diese wohl wissend eintragen. Natürlich mit der Bestätigung, das alles richtig ist.
                Hallo roi, ich habe an dem bestimmten Punkt auch keine Mutter. Doch der Name wurde weitergegeben.
                Hallo Hina, das Abtauchen unter 1000 ist schon verrückt. Jeder schreibt etwas anders. Es ist ein Rätselraten. Ich trage einfach mal die Namen ein. Denn wer hier angelangt ist hat den ganzen Tag nichts anderes zu tun als zu lesen. Soviel Zeit habe ich noch nicht. Später mal in ein paar Jahren. Rasen mähen ist dann wichtiger!!!!
                Gruß Joachim
                PS. Geschichte ist einfach toll!

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4661

                  #9
                  Zitat von joachim.fischer Beitrag anzeigen
                  PS. Geschichte ist einfach toll!
                  Ja, das ist es. Das merkt man aber oft erst durch die Ahnenforschung und nicht im Geschichtsunterricht in der Schule . Mit den Ahnen wird Geschichte plötzlich ganz lebendig und persönlich.
                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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